Weinstadel
Nürnberg/BayernNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Weinstadel ein schönes Fotomotiv
Weinstadel, Henkersteg und Henkerturm bilden inmitten der Nürnberger Altstadt ein schönes Fotomotiv und ziehen viele Touristen an. Das war nicht immer so, im Mittelalter war diese Gegend verrufen. Aufgrund der direkten Nachbarschaft zum Henker und Leprakranken wurde Kontakt von ehrbaren Nürnberger Bürger gemieden. Alles lag damals außerhalb der Stadtbefestigtenmauern. Der Weinstadel wurde 1446 bis 1448 erbaut und ist mit 48 Metern Länge, der größte Fachwerkbau von Deutschland. Der gotische Bau besitzt zwei Fachwerkgeschosse, sowie drei weitere Geschosse unter dem großen Satteldach. Ab dem 16. Jahrhundert wohnten hier arme Familien und Kranke, später lagerte die Reichsstadt hier einen Teil der Weinvorräte ein.
Studentenwohnheim
Das Weinstadel in Nürnberg ist ein mittelalterliches Gebäude in Nürnberg. Es gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern der Nürnberger Altstadt und ist eine Station der Historischen Meile Nürnberg. Der Name kommt von dem ehemaligen Weinlager im Erdgeschoss. Das Haus ist recht imposant und hat alleine eine Länge von 48 Metern. Das Stadel gilt als der größte Fachwerkbau in Deutschland. Der Innenraum wurde ständig erneuert und ist heute als modern zu bezeichnen. Seit über 60 Jahren wird das Haus als Studentenwohnheim benutzt.
Größtes Fachwerkhaus Deutschlands
Der Weinstadel in der Sebalder Altstadt am Maxplatz in Nürnberg ist ein mittelalterliches, reichsstädtisches Gebäude. Nördlich der Pegnitz an der Maxbrücke gelegen gehört es zu den wichtigsten Baudenkmälern der Nürnberger Altstadt und ist eine Station der „Historischen Meile Nürnberg“. Mit einer Länge von 46 Metern und zwei Fachwerkgeschossen über dem Erdgeschoss aus Sandsteinquadern gehört es zu den größten und ansehnlichsten Fachwerkhäusern in Deutschland. Der Name „Weinstadel“ leitet sich von seiner Funktion als reichsstädtisches Weinlager ab, welches etwa 1571 im Erdgeschoss eingerichtet worden war. Vor 1571 war es 1446 bis 1448 als Siechenhaus außerhalb der Stadtgrenzen von Nürnberg errichtet worden, in dem Leprakranke untergebracht wurden. Später diente das Haus als Arbeits- und Spinnhaus und Unterkunft für arme Familien. Seit 1950 wird der Weinstadel mit dem baulich verbundenen Wasserturm als Studentenwohnheim mit 74 möblierten Einzelzimmern genutzt.