Welfenschloß
Wolfenbüttel/NiedersachsenNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Schönes Schloss in Wolfenbüttel
Wer in Wolfenbüttel zu Gast ist sollte es sich nicht entgehen lassen, sich das schöne Schloss einmal von Nahem anzusehen. Wunderschöne Architektur. Auch zu empfehlen mit einem Stadtführer.
Prächtiges Fotomotiv
Keimzelle der Stadt Wolfenbüttel war eine im 12. Jahrhundert existierende befestigte Burg, die 1191 von Heinrich dem Löwen zerstört wurde. Diese erste Burg errichtete Widekind von Wolfenbüttel und baute die Siedlung zu einer Festung aus. Ein Wiederaufbau der Burg wurde im Jahre 1255 von Herzog Albrecht I. erneut zerstört. An deren Stelle errichtete Herzog Heinrich Mirabilis 1283 ein Wasserschloss. Nachdem die Welfen Wolfenbüttel endgültig übernommen hatten, bauten sie die Wasserburg, das heutige Schloss Wolfenbüttel, wieder auf. Von 1432 bis 1753 wurde Wolfenbüttel zur Residenz der Herzöge und zur Residenzburg des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel ausgebaut. Im Rahmen einer Stadtführung im März 2013 zeigte man uns das heutige am Schlossplatz stehende Welfenschloss. Es wir von einem Turm überragt, den man den Hausmannsturm nennt. Der Name des Turmes bezeichnet die Wohnung des Hausmannes oder Türmers in dem Schlossturm. Wir konnten das schöne barocke Schloss leider nur von außen und den Innenhof besichtigen. Das Herrschaftshaus wird heute von der Stadt Wolfenbüttel für verschiedene Zwecke genutzt. Einmal ist hier ein Gymnasium untergebracht, zum anderen werden die Räumlichkeiten für Veranstaltungen und von dem Stadtmuseum genutzt. Die Bundesakademie für kulturelle Bildung nutzt ebenfalls den Schlosskomplex. Auch wenn wir das Schloss nur von außen besichtigen konnten, gibt es vom Schlossplatz aus gesehen mit seiner Schlossbrücke und den Figuren auf der Brüstung ein prächtiges Fotomotiv.
Das Welfenschloß in Wolfenbüttel
Wir besichtigen in Wolfenbüttel das nahe gelegene Schloß. Es ist aus einer Wasserburg (13. Jh.) hervorgegangen und wurde zum Herzogsitz umgebaut (1555). Ein wunderschönes gut erhaltenes und renoviertes Schloß. Es lohnt sich ein Rundgang durch die musealen Schloßräume, die eindrucksvoll die höfische Wohnkultur um 1700 veranschaulichen. Zu sehen sind die vielen Möbel, Wandteppiche, Gemälde, Plastiken und Porzellan inkl. aller Wohnräume. Die Gräber der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel befinden sich in der Kirche Beatae Mariae Virgins, einem ungewöhnlichen Sakralbau des 17. Jh. von Paul Francke, der eine gotische Halle mit prächtigen Schmuckformen der Spätrenaissance verkleidete. Wenn man in Wolfenbüttel Station macht, kann man diese Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden.