Welterbe Kreuzgang und Rosenstock
Hildesheim/NiedersachsenNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Schöner Kreuzgang mit sehr schönem Innenhof
Sehr gut gefallen hat mir der Kreuzgang des Doms und der schöne Innenhof mit seinen Grabdenkmälern, der schönen Bepflanzung… und immer mit Blick auf die Rundbögen des Kreuzganges oder auf den riesigen Rosenstock. Dazu: Wenn dieser tatsächlich vor Hunderten von Jahren gepflanzt wurde, müsste er im Laufe der Jahrhunderte ein stattliches Wurzelwerk entwickelt haben. Dieses Wurzelwerk konnten weder die Brände noch die Trümmer des bis auf die Grundmauern zerstörten Doms vor 76 Jahren vernichten, so dass es nicht so verwunderlich ist, dass schon kurze Zeit danach neue Triebe an die Erdoberfläche kamen. Und daraus ist entstanden, was heute zu sehen ist – ein sehr beeindruckender Rosenstock, der die Außenwand der Chorapsis vollständig bedeckt. Sehr schön anzusehen und zusammen mit dem kleinen Friedhof und dem zweistöckigen Kreuzgang ein schöner kleiner Ort, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist. (Quelle: dom-hildesheim.de)
Wunderbar nach der Restauration
Endlich alle Räume begehbar nach der Restaurierung.
„Tausendjähriger Rosenstock“ und Kreuzgang
Im Kreuzganggarten rankt an der Ostwand der Apsis des Mariendoms zu Hildesheim der sagenumwobene sogenannte „Tausendjährige Rosenstock“. Kreuzgang und Rosenstock können nach der Wiedereröffnung des Domes wieder besichtigt werden. Selbst der ober Kreuzgang ist für die Öffentlichkeit mithilfe eines Fahrstuhls aus dem Domshop zugänglich gemacht worden. Mit drei doppelstöckigen Flügeln umschließt der Kreuzgang den Kreuzganggarten und die Ostapsis mit dem Rosenstock, der natürlich von den Besuchern stark umlagert wird. Der Kreuzgang besteht in seiner heutigen Gestalt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts und hat größtenteils romanische Wurzeln. Seit 1321 steht im Inneren des Gartens die erste rein gotische Kirche Hildesheims, die Annenkapelle, die für Gedenkfeiern genutzt wird. Schmuckvolle Epitaphe und alte Denkmale an den Wänden des Kreuzgangs spiegeln den Besuchern die Geschichte des Domes wieder. Das Wirken früherer Domherren ist durch die Steinmetzkunst festgehalten worden. Der Rosenstock verziert der Legende nach, seit fast 1200 Jahren die Apsis des Mariendoms. Von Ende Mai bis Anfang Juni wird das Gemäuer in ein zartrosa Blütenmeer verwandelt. Die Rose widerstand sowohl Feuersbrünste als auch militärischen Konflikten und erblüht seit Jahrhunderten in jedem Jahr aufs Neue. Ludwig der Fromme schenkte das silberne Marienreliquiar dem ersten Hildesheimer Bischof Gunthar zur Bistumsgründung. Das Gründungsreliquiar gehört zu den besonderen Objekten des Domschatzes.