Wernersches Haus
Hildesheim/NiedersachsenNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Die Holzreliefbilder sind toll
Toll restauriertes Haus mit vielen bunten Biildern an der Fassade von Göttern (Venus, Mars u.a.) und Symbolfiguren (Pax u.ä.)
Das schönste Haus von Hildesheim
Das schönste Haus in der Hildesheimer Neustadt steht gegenüber von der Basilika St. Godehard in der Straße Hinterer Brühl. Das Renaissance Fachwerkhaus, nach der Renovierung von 2011 wieder in den ursprünglichen Farben, wurde im Jahre 1606 von dem bischöflichen Sekretär Philip Werner gebaut. Wie in lateinischer Schrift an der Fassade zu lesen ist, auf seine Kosten. Das Fachwerk ist mit wunderschönen geschnitzten Bildtafeln ausgeschmückt. Sie zeigen außerdem Personen, die mit der Entstehung Hildesheims in Verbindung gebracht werden. Ludwig der Fromme, Karl der Große, Kaiser Heinrich II. und Bischof Godehard. Weitere Tafeln zeigen die vier Tugenden: Hoffnung, Glaube, Nächstenliebe, Geduld und die vier Laster Neid, Neugierde, Geiz und Verleumdung. Den dreistöckigen Bau zieren vier Brüstungsbilder und versinnbildlichen Hoffnung, Glauben, Nächstenliebe und Geduld. Insgesamt befinden sich 29 Bildtafeln und aufschlussreiche Inschriften in den beiden Fassaden des Eckhauses. Die Motive an der zweiten Etage zeigen Planetengottheiten und Szenen aus dem Alten Testament.