Zeughaus Stade
Stade/NiedersachsenNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Das Zeughaus am Pferdemarkt von Stade
Das Zeughaus, das Ende des 17. Jahrhunderts von den Schweden erbaut wurde (damals waren die Schweden in Stade), befindet sich am Pferdemarkt. Optisch ist es sicherlich nicht das interessanteste Gebäude der Stadt.
Erbaut 1697 bis 1699 von den Schweden
Das „Schweden-Zeughaus“ von Stade wurde zwischen 1697 und 1699 von den Schweden errichtet. Die Schwedischen Truppen eroberten im Dreißigjährigen Krieg (der von 1618-1648 ging) im Jahr 1645 das Elbe-Weser-Gebiet und somit auch Stade. Die Schweden blieben hier, bis sie 1712 von den Dänischen Truppen vertrieben wurden. Das Zeughaus befindet sich im Norden vom Pferdemarkt (Anschrift Pferdemarkt 11). Hier wurden Waffen, Munition und sonstiges militärisches Zubehör und Gerät eingelagert. Im Giebel vom Hauptportal befindet sich u.a. das Monogramm von König Carls XII., darüber ist die Königskrone dargestellt. Unterhalb vom Hauptportal-Giebel sieht man die Angabe „ANNO 1698“. Auch nachdem die Schweden vertrieben wurde, wurde das Zeughaus bis 1919 als Waffenarsenal genutzt. Danach diente das Zeughaus u.a. als Markthalle, als Jugendherberge, als Kino usw. Heute wird das Zeughaus als Veranstaltungsstätte mit Gastronomie genutzt. In den Obergeschossen befinden sich zudem Büros und Praxisräume. Wenn man in Stade am Pferdemarkt ist, bietet es sich an, dass man auch einmal zum Zeughaus geht und sich dieses anschaut.