Wir waren nach 2008 (Hurghada, Nil, Kairo) ebenfalls Februar und Oktober 2013 (Sharm-el-Sheik) zum dritten Mal in Ägypten. Diesmal 2 Tage Kairo und 1 Woche Nil (Luxor-Assuan-Luxor). Unser Eindruck ist, daß einiges geordneter scheint als zu Zeiten von Präsident Mubarak (nur nicht der Verkehr in Kairo). Damit meine ich insbesondere die Sicherheitskräfte auf der Strasse oder am Flughafen von denen ich selbst noch 2008 angebettelt wurde. Natürlich gibt es an neuralgischen Punkten (Flughafen, Tahir-Platz (ägyptisches Museum), an den antiken Stätten) eine verstärkte Polizeipräsenz - na und?
Es entstand der Eindruck, daß es (z.B. im Tal der Könige) mehr Touristen - leider nur nicht aus Europa - als 2008 gibt.
Wahrscheinlich meint man in Europa durch die Medienberichte, daß nun auch überall Terroristen lauern müssten. Syrien und Irak sind doch ein Stück entfernt. Ich mache mir da derzeit diesbezüglich mehr Sorgen bei einer Großveranstaltung in Deutschland.
Vor der Reise waren wir natürlich auch skeptisch - insbesondere zu den Verhältnissen in Kairo. Außer daß diese Stadt immer mehr in Müll und Smog erstickt, konnten wir uns alles "ganz normal" ansehen.
Wir waren von unserem Anbieter im Hotel "Mena House" untergebracht - wohl eines der besten Hotels in Kairo (Giza). Einige Zimmer haben Pyramidenblick, zumindest jedoch beim Frühstück blickt man über den gepflegten Garten auf zwei Pyramiden.
Das Nilschiff "Miss World" hatte angeblich 5 Sterne, unsere Kabine hätte höchstens 3 Sterne verdient. Alles andere war auf dem Schiff aber in Ordnung, Essen gut, der "Fluch des Pharao" blieb aus. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte - von daher habe ich meinen Frieden mit den kleinen Mängeln gemacht.
Es bleibt für das sympathische Volk zu hoffen, daß der Tourismus bald wieder in Schwung kommt!