Flughafen Buenos Aires 06.01.09: Das Prozedere warten, einchecken, warten, Kontrolle Flughafentaxe bezahlt j/n, warten, Handgepäck-Kontrolle, warten, Passkontrolle, warten, einsteigen, warten, rollen, warten, abheben mit einer alten A320 der TAM, dauerte von 13:00 bis 17:00 und das alles stehend bis zum Flugzeugsitz Der Flieger war bumsvoll, wir befanden uns im Schwanz. Die Economy-Bestuhlung ist auf dem absoluten Minimum. Der Flug dauerte 2Std.20Min. Die kleine warme(!) Zwischenverpflegung stopfte die primitivsten Hungergefühle, die Getränke wurden 1Std. später nachgereicht. Die portugiesisch sprechenden Gäste wurden sehr zuvorkommend mit bis zu 3 Getränke pro Person bedient und wir englisch sprechenden Personen wurden gar nicht nach einem zweiten Getränk gefragt. Der Pilot hat seine Arbeit gut gemacht.
Flughafen Sao Paulo: Bis die 180 Passagiere sich endlich nach draussen bewegen konnten, das ging eine Ewigkeit. Erste Aktion für die Transit-Passagiere: Queue, warten, Handgepäck-Kontrolle ! Endlich zur Anzeigetafel der Abflüge. Unser Swiss-Flug konnten wir nicht finden. Nach zwei Anläufen bei Uniformierten erhielten wir endlich die Information, dass der Swiss-Flug im Terminal 2 zu suchen ist und wir hier nicht im Terminal 2 seien (sic!). Auf die Frage "welchen Weg?" zeigte eine Hand "in diese Richtung". An diesem Standort waren keine Hinweistafeln zum Terminal 2 zu sehen. Wir gelangten endlich ins Terminal 2 und konnten unseren Swiss-Flug auf der Anzeigetafel finden. Schnell zum Desk des Gate um die Boarding-Karte zu erhalten. Diese hätten wir beim Check-In in Buenos Aires bereits erhalten sollen, da die TAM wie die Swiss Mitglied der Star Alliance ist. Aber vermutlich gab das zuviel Arbeit... Das Resultat war,dass wir wieder mit den übrig bleibenden Plätze im Schwanz Vorlieb nehmen mussten. Und ich entdeckte mit meinen 186 cm den Economy-Platz der A340-300 der Swiss: keinen oder anders gesagt die minimalen ! Wie schön waren doch die Langstreckenflüge in der Economy mit der MD11 oder B747 der Swissar !
Die Swiss-Bedienung war vorbildlich, der Food aus dem brasilianischen Catering knapp genügend. Vorbildlich wurden die ganze Nacht hindurch Getränke gereicht. Das Morgenessen war nicht besser als das Abendessen. Der Kaffee ging sogar aus ! Freundlicherweise wurde uns Pülverchen und heisses Wasser als Ersatz angeboten. Die Piloten haben ihren Job gut gemacht. Aber solche Platzverhältnisse animieren mich überhaupt nicht noch weitere Langstreckenflüge zu unternehmen, dafür ist mir meine Gesundheit zu lieb. Weil aufstehen und marschieren geht auch nicht: vorne und hinten wird dicht gemacht. Also bleibt der schmale Gang, den die andern platzleidenden Passagiere benutzen um ihre Beine rauszustrecken... So war es für mich eine Erlösung als der 11-stündige Flug endlich zu Ende ging.