dremanblau:
Flüge nach Cambodia am besten vor Ort (Thailand) buchen. Hin-und Rückflüge gibts teilweise als Promotion ab ca. 130.-€.
Moin, moin, habe in Internet gebucht, vielleicht hilft mein Bericht anbei!
-Mit der Fluggesellschaft Cambodia Angkor Air (K6) von Siem Reap (REP) nach Sihanoukville (KOS)-
Kambodscha Rundreise Phnom Penh – Angkor Wat! - und was dann? Einmal hier, wollten wir natürlich noch baden. In Thailand waren wir schon oft. Also warum nicht einmal in Kambodscha eine „Badeverlängerung “ machen! Man kann von Siem Reap nach Sihanoukville am Golf von Thailand mit verschiedenen Busgesellschaften fahren. Der Bus fährt über Phnom Penh und kostet 15- 25 $. Für die 550 Km benötigt man ca. 10- 12 Stunden.
Seit einem Jahr ist der Flughafen von Sihanoukville wiedereröffnet. Er wird von der kambodschanisch/vietnamesischen Fluggesellschaft „Cambodia Angkor Air ( K6 )“ angeflogen. Die Flugzeit beträgt ca. 50 min und der einfache Ticketpreis von 120 $ ist angemessen.
Buchung: wir buchten 2 Monate vor den Flug über über die Internetseite von : www.cambodiaangkorair.com . Die angegebenen Preise sind Netto Preise. Dazu kommen noch Steuern und Gebühren. Für die Buchung benötigt man den gültigen Reisepass und eine Kreditkarte, die man beim Check In auch mitführen muss. Die Bezahlung erfolgt über eine sichere Seite. Zum Schluss noch den Reiseplan ausdrucken und das war es.
Anfahrt: Der Flughafen REP befindet sich nur 5 Km von Stadtzentrum entfernt. Vom Stadthotel dauert die Fahrt mit den Tuk Tuk ca. 20 min und kostet um die 5$ pro Fahrzeug. Der Flughafen machte auf uns einen sauberen, neuen und modernen Eindruck. Er ist getrennt in einen Internationalen und einen Nationalen Terminal.
Check-in: Es gibt nicht so viele Flughäfen in Kambodscha. Dementsprechend ist auch der Nationale Terminal klein und übersichtlich. Es reicht 60 min vor dem Flug einzuchecken. Zwei Schalter waren geöffnet. Zum Einchecken benötigt man lediglich den Reisepass von der Flugbuchung. Das Gepäck ist auf 20 Kg begrenzt. Eine Abflugsteuer wird nicht erhoben.Wie in Europa werden bei der Sicherheitskontrolle alle Flüssigkeiten über 100ml abgenommen.
Jetzt geht’s pünktlich los! Der Nationale Terminal hat keine „Finger“ zum einsteigen. Wir liefen bis zum Flugzeug ca. 150m über das Vorfeld. Flugzeugtester sagen, wenn das Profil der Reifen gut ist, dann ist auch die Fluggesellschaft gut.( Schwachsinn!?) Das Profil war gut! Zum Einsteigen in das Flugzeug gab es nur eine Treppe. Das war aber völlig ausreichend. Wir wussten, dass es eine Propellermaschine ist. Der Anblick ist natürlich in unseren Jet Zeitalter etwas ungewöhnlich aber auch sehr interessant. Die Maschine machte auf uns einen sicheren und sauberen Eindruck. Bei den Flugzeug handelte es sich um eine nicht mehr ganz neue ATR 72 und die hat so um die 70 Sitzplätze. Die Bestuhlung war 2 + 2 . Unsere Sitzplätze waren im hinteren Teil der Maschine. Bei der kurzen Flugzeit war uns das aber egal. Ich mit 180 cm hatte genug Beinfreiheit und der Sitz war auch in der Neigung verstellbar.
Im Sitz war der Notfallplan und ein Tablett integriert. Die Ansagen der Flugbegleiter erfolgte unter anderen auch in englisch. Ein WC befindet sich am Heck des Flugzeuges. Die Geräuschkulisse hielt sich in Grenzen. Zu unseren Erstaunen wurde kurz nach den Start ein Lunchpaket verteilt.
Inhalt:ein Wasser und ein Muffin. Anderen Service oder Unterhaltung gab es nicht an Bord. Fast alle Sitzplätze waren belegt. Asiatische Fluggäste kaum an Bord.
Der Flug verlief ruhig und nach 50 min setzten wir sicher auf der kurzen Landebahn von Sihanoukville auf. Außer K6 und ein paar privater Jets landet hier keiner. Dementsprechend geht es hier auch sehr gemütlich zu. Wir landeten auf den Vorfeld und gingen die 100m bis zum Empfangsgebäude. Nach kurzer Zeit erhielten wir unsere Koffer und gingen durch den „Zoll“.
Wie weiter: Der Flughafen befindet sich ca. 20 km vor der Stadt. Abgestimmt auf die Ankunftsflüge gibt es einen Shuttlebus zum Preis von 6 $ von Flughafen zum Busbahnhof von Sihanoukville, den man nach ca. 35 min. erreicht. Er befindet sich auf den Victory Hill, in der Nähe des Victory Beach. Dort angekommen ist man der Tuk Tuk Mafia ausgesetzt. Unter 10$ geht da nichts. Vom Busbahnhof rausgehen und auf der Straße ein Tuk Tuk anzuhalten ist natürlich preiswerter. Alternativ, gleich ein Taxi von Flughafen nehmen und bis zum Victory Beach oder Ochheutel Beach für 20 $ fahren.
Zusammengefasst muss man sagen: Die neu eröffnete Fluglinie verkürzt die Reisezeit erheblich und ist sicherer als die Stundenlange Busfahrt. Wir würden diese Variante das nächste mal auch wieder wählen.
Noch ein paar Tipps für ein Hotel: Wir wohnten in Sihanoukville im „ Golden Sea Hotel & Casino “, und würden wieder dort übernachten. Preis: 30 €/ DZ. Siehe mein Bericht:
http://www.holidaycheck.de/hotelbewertung-Golden+Sea+Hotel+Schoenes+Hotel+in+Strandnaehe-ch_hb-id_12677225.html
Vor unserer Reise suchten wir natürlich noch andere Hotels die für uns in Frage kämen. Mit den Moped fuhren wir die Strände ab und schauten uns auch einige von uns favorisierte Hotels an.
Wir fanden gut:
Das einzige Hotel direkt am Victory Beach „ Golden Sea Beach Hotel“ mit Pool und Ruhige Lage für 35 €/ DZ.
Am Ouchetel Beach das „Golden Sand Hotel“ mit Pool und Party Lage für 30 €/ DZ und 300m entfernt von Strand.
Am Serendipity Beach, der sich anschließt, das „ White Beach Hotel“ mit sehr kleinen Pool und 30 m entfernt von Strand.
Am Otres Beach das „ Quees Hill Resort“ ohne Pool, auf einer Anhöhe, über Treppen zum Strand, ohne Luxus aber geile Bungalows und tollen Blick, sehr ruhig für 15$/ DZ. Um weiter zu kommen müßt Ihr aber ein Moped leihen.
Preise: Vergleichbar mit Thailand und billiger. Bier, Kaffee, Cola, Nasi Goreng- 1$, Fleisch und Fisch Gerichte 3-5$.
Man braucht kein Geld in die Landeswährung zu tauschen. Es wird überall der US-Doller angenommen.
Noch ein Wort zu den Stränden um Sihanoukville: Der wohl sauberste Strand ist am Otres Beach. Er ist aber auch am weitesten von Zentrum entfernt. Fast alle Strände sind vergleichbar mit denen in Jomtien/ Thailand. Flach abfallend, sandig, kleine Wellen, das Wasser ist nicht klar. Zumindest bei den Strandbuden wird gekehrt, sonst ist der Strand „Naturbelassen“. Die Benutzung der Strandliegen und Schirme ist kostenlos, sofern man etwas beim Besitzer konsumiert. Hier gibt es auch sehr einfache Toiletten aber keine Duschen.
Die Infrastruktur ist hier noch nicht so aufgebaut wie in Thailand. Es hat uns aber hier sehr gut gefallen und wir werden bestimmt wieder kommen.