• Dirk-1708
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    geschrieben 1140697871000

    Drei Billigfluglinien vor Abmahnung wegen hoher Gebühren

    © Flughafen Köln/Bonn

    Bad Homburg (AFP) - Drei Billigfluglinien kassieren nach Ansicht von Wettbewerbshütern überhöhte Gebühren von ihren Kunden und werden deshalb nun abgemahnt: "Konkret geht es um die Gesellschaften Germanwings, LTU und HLX" sagte der stellvertretende Leiter der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg, Hans-Frieder Schönheit, am Mittwoch auf Anfrage. Schönheit nannte als Beispiel die Strecke vom Flughafen Köln/Bonn nach Antalya: Für sie verlangen etwa die Gesellschaften Condor und Sunexpress "realistische" 14 Euro an Steuern und Gebühren etwa für die Flughafennutzung, während LTU 31 Euro fordere und Germanwings 38,95 Euro.

    Die drei Gesellschaften werden Schönheit zufolge in den nächsten Tagen von den Wettbewerbshütern aufgefordert, eine Unterlassungserklärung abzugeben oder andernfalls je irreführender Werbung eine Konventionalstrafe von 7500 Euro abzuführen. Schönheit zufolge rührten überhöhte Gebühren daher, dass die Fluglinien ihre Preise in einen anscheinend günstigen Flugpreis und zusätzliche Gebühren zerlegen, in welchen Profite versteckt werden.

    Der irische Billigflieger Ryanair trickst nach Informationen des SWR bei der staatlich festgelegten Luftsicherheitsgebühr. Mit einer Ausnahme stellt die Fluglinie ihren Kunden an allen deutschen Flughäfen deutlich mehr in Rechnung, als tatsächlich an die Bundespolizei abgeführt werden muss. In einem Fall betrage der Aufschlag sogar mehr als 100 Prozent.

    © Copyright AFP Agence France-Presse GmbH

    Mit einem leeren Kopf nickt es sich leichter.
  • noeler
    Dabei seit: 1130716800000
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    geschrieben 1140707153000

    Mal ne andere Frage. Wieso versucth hier jemand den Firmen die Preise vorzuschreiben ?

    Ist doch deren Sache und die Sache der Kunden, die das ja nicht bezahlen muessen sondern auch eine andere Fluglinie waehlen koennen.

    4 8 15 16 23 42
  • jo-joma
    Dabei seit: 1126828800000
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    geschrieben 1140708395000

    Hallo,

    ich versteh das auch nicht so ganz....

    Wir sind schon MEHRFACH mit germanwings geflogen und wenn ichs nicht schaffe, den Preis von EUR 19,00 (inkl. ALLEM) pro Strecke und Nase zu buchen, dann lass' ichs eben. Okay- ich kann manchmal seeeehr früh buchen- und wenn mal nicht, dann suche ich nach Alternativen.

    Ich zahle nicht jeden verlangten Preis.

    Insofern ist es mir dann auch egal, wie sich der Preis letztendlich zusammensetzt. Mein Preis-Limit ist erreicht- und gut ist! ;)

    jo-joma

    Past cruises: HCL, AIDA, QM2 u. QVictoria, NCL, Royal Caribbean, Carnival, Princess, Costa, Celebrity, MSC *** so far cruises in 2018/2019: NCL, Cunard, Royal Caribbean, Cunard***
  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
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    geschrieben 1140711533000

    Ich vermute mal, die Sendung WISO ist Aufhänger für diese Abmahnungen, da dort ein Test durchgeführt wurde, der in der letzten Sendung ausführlich dargestellt wurde.

    Es ging dabei keinesfalls um ein Vorschreiben der Preise, sondern um die zusätzlich berechneten Steuern und Gebühren, die eigentlich bei den Fluggesellschaften für dieselbe Strecke identisch sein müßten, was aber nicht der Fall war.

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1140711545000

    na ja, ... wenn eine Fluglinie Flughafengebühren, also staatliche Abgaben einhebt, muss sie nach herschender Gesetzeslage diese, wenn sie sie extra anführt, auch so einheben und abführen. Aufrundung ist hier nicht gestattet.

    Die Debatte, ob eine Airline berechtigt ist, für solche Handlangerdienste eine Bearbeitungsgebühr einzuheben oder nicht, wurde auch schon geführt.

    Ja, sie dürfte, muss aber diese Bearbeitsgebühr wiederum entweder extra auswerfen oder in ihrem Grundpreis einrechnen.

    Weiters wäre durch eine Aburteilung wegen überhöhter Gebühren die Möglichkeit gegeben, dass Passagiere drei Jahre zurück diese Mehrkosten von den Fluglinien zurück verlangen könnten...

    Man will damit eben genau den oben erwähnten Effekt verhindern: Flugpreise € 19.-- Steuern und Gebühren ....X ... Y.... Z und DA holen sich die Fluglinen nochmals ... 19.--...

    Gruß

    Peter

  • melbelle
    Dabei seit: 1109203200000
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    geschrieben 1140711717000

    Ich finde es sowieso schon peinlich, wenn Air Berlin 1 Euro Preise angibt und wenn man dann den tatsächlichen Preis ansieht, sind es 29 Euro oder höher. Warum kann man nicht von vornherein die ganzen Zusatzgebühren draufschlagen und den Endpreis angeben? Nur weil 1 Euro - 15 Euro - 29 Euro schicker klingt als 29 Euro-58 Euro? Das ist doch Blödsinn!

    Ich kaufe doch auch nicht in Supermarkt ein und muss an der Kasse auf alles nochmals Maut- und Dieselzuschlag bezahlen.

    ;) melbelle
  • Dirk-1708
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    geschrieben 1140713970000

    Hallo zusammen!

    Ich denke es geht im vorliegenden Fall nicht darum den Airlines die Preise für Ihr "Produkt" zu diktieren.

    Vielmehr versuchen die Airlines, durch ganzseitigen Anzeigen mit z.b. 19,- € (+St. u. Geb.) Flügen Kunden zu ködern, die im Endeffekt dann aber doch 40,- bis 50,- € kosten.

    Nach Auffassung der Wettbewerbshüter erfüllt dies laut UWG §5 den „Tatbestand“ der irreführenden Werbung.

    Meine persönliche Meinung zu diesem behalte ich für mich, da mein Wissen im Bereich des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) als eher laienhaft zu bezeichnen ist. ;)

    Aber – Gesetz bleibt Gesetz. Klingt komisch – ist aber so……. ;)

    Gruß Dirk

    Mit einem leeren Kopf nickt es sich leichter.
  • Klaus11
    Dabei seit: 1083888000000
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    geschrieben 1140715675000

    [quote="Dirk-B."][b]... oder andernfalls je irreführender Werbung eine Konventionalstrafe von 7500 Euro abzuführen...

    © Copyright AFP Agence France-Presse GmbH[/quote]

    LOL, 7500 Euro als Strafe, da pupsen die doch drauf. So was müßte als Strafe richtig weh tun, dann würden die sich solche Methoden vorher überlegen.

  • dani2000
    Dabei seit: 1107216000000
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    geschrieben 1140773807000

    in Österreich dürfen Fluggesellschaften nur mehr mit den tatsächlichen Preisen (d.h. inklusive ALLEM) werben ... das find ich auch gut so ;)

  • emdebo
    Dabei seit: 1093392000000
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    geschrieben 1140796412000

    7500 € pro Verstoß (Buchung!). Wenn Sie das System, falls

    wirklich erforderlich, dann nicht ändern, wird

    es sehr teuer ...

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