• hänschenklein1
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    geschrieben 1111930984000

    Hallo Reisefreunde,

    wer kann mir helfen.

    Wir möchten gerne von Deutschland nach Cleveland/Ohio fliegen. Unser Problem ist unser Zwergschnauzer "Tobi". Wir möchten ihn mitnehmen aber nicht im Frachtraum.

    Nun sind die Bestimmungen von Airline zu Airline unterschiedlich. Wo könnte ich Chancen haben unseren Hund als Handgepäck mit zu nehmen. Er hat eine Schulterhöhe von 38cm.

    Gruss

    Hänschenklein1

    Hänschenklein1
  • Dirk-1708
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    geschrieben 1111940969000

    Nicht ganz unerheblich ist auch das Gewicht von Deinem "Liebling". Ich meine es dürfen nicht mehr als 6 Kilo sein und der Hund muss in einem geeigneten Transportbehältins (etwa eine Tasche) untergebracht sein und darf dieses während des Fluges auf gar keinen Fall verlassen. Ob das für das Tier so toll ist, wage ich aber zu bezweifeln. Die genauen Bestimmungen sind aber von Airline zu Airline verschieden.

    Gruß Dirk

    Mit einem leeren Kopf nickt es sich leichter.
  • jaykayham
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    geschrieben 1111956563000

    Ich würde es mir EXTREM überlegen, die USA sind nicht ganz einfach in solchen fragen...

    "Auszug vom tierhilfswerk":

    USA

    Hunde und Katzen müssen bei der Einreise frei von auf den Menschen übertragbaren Krankheiten sein. Hunde und Katzen müssen 7–10 Tage vor Abflug in die Vereinigten Staaten im Heimatland einem praktischen Tierarzt vorgestellt werden, da unbedingt bei Einreise ein Gesundheitszeugnis erforderlich ist. Liegt dies nicht vor, trägt der Besitzer die Kosten für weitere amtstierärztliche Untersuchungen. Tollwutfreie Staaten wie Hawaii und Guam haben eigene staatliche Quarantäneregelungen. Hunde müssen mindestens 30 Tage vor der Einreise gegen Tollwut geimpft sein, es sei denn, sie sind jünger als 3 Monate oder halten sich seit mindestens 6 Monaten in einem von der U.S. Public Health Service Behörde für tollwutfrei erklärten Bezirk auf. Die Impfung darf bei der Einreise nicht länger als 12 Monate zurückliegen. Ist die Impfung nicht vollständig oder das Zertifikat nicht gültig, wird das Tier an einen Ort nach Wunsch des Besitzers verbracht, wo es innerhalb von 4 Tagen nach Grenzübertritt geimpft werden und an dem es 30 Tage verbleiben muss. Liegt die Impfung weniger als 30 Tage vor der Einreise zurück, muss das Tier an einem Ort nach Wunsch des Besitzers so lange verbleiben, bis 30 Tage nach der Impfung vergangen sind. Welpen im Alter unter 12 Wochen können ohne Impfung in die Vereinigten Staaten einreisen. Die Tollwutimpfung muss in den Vereinigten Staaten erfolgen, die Tiere müssen dann mindestens 30 Tage nach erfolgter Impfung an einem Ort nach Wunsch des Besitzers verbleiben.

    LEBEN IST, WAS EINEM BEGEGNET, WÄHREND MAN AUF SEINE TRÄUME WARTET!
  • Mienchen
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    geschrieben 1112007408000

    Hallo,

    also ich würde mich auch als erstes bei der jeweiligen Airline schlau machen wieviel der Hund an Gewicht mitsich tragen darf. Ich habe mal meinen Jack-Russel mit nach Mallorca genommen und dort war die Grenze (wie oben schon geschrieben) bei 6 kg. Meine Hündin hat die knapp 3 Stunden gut überstanden, aber ehrlich gesagt, hätte ich ihr viel mehr auch nicht zumuten wollen.

    Die Tiere dürfen während der gesamten Flugzeit nicht aus ihrem "Behältnis" heraus und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen meinem Hund gegenüber. Ich hatte mir vorher von meinem Tierarzt ein leichtes Beruhigungsmittel besorgt, dass sie kurz vor Abflug bekommen hat... so hat sie die meiste Zeit geschlafen und hat wenig mitbekommen.

    Die jeweilige Einreisebestimmungen für Tiere sind sehr unterschiedlich, soweit ich weiß, gilt aber (ich glaube ab 1.4.05), dass jedes Haustier einen sogenannten "Tierpass" und einen "Chip" haben muß, damit er auch in's Ausland reisen darf. Aber da kann Dir normalerweise jeder Tierarzt mit Auskünften behilflich sein. Bezüglich der Einreisebestimmungen und notwendigen Impfungen wendest Du Dich am besten an Dein nächstgelegenes Veterinäramt, die sollten sämtliche Info's parat haben. Bei Pferden gibt es diesen "Equidenpass" schon länger, und der muß immer zusammen mit dem Pferd bei sämtlichen Transporten mitgeführt werden. Sozusagen ein Ausweis für das Tier.

    Gruß :wave:

  • JulieL.
    Dabei seit: 1117152000000
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    geschrieben 1117199971000

    Bei der Lufthansa darf der Hund bis zu einem Gewicht von 8kg mit Box in die Kabine.

  • Steffi1306
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    geschrieben 1117208622000

    Hallo.

    Hat sich schon einmal jemand hier Gedanken gemacht wenn der Hund sein Geschäft machen muß ?

    Dies ist ja wirklich kein Kurzstrecken-Flug.

    Ausserdem finde ich es sehr unwürdig den Hund gegenüber, sowie aber auch den anderen Passagieren.

    Der Liebe des Hundes wegen würde ich ihn lieber zu Hause, bzw. bei Personen Deines Vertrauens in D-Land lassen.

    Auch Hundepensionen sind nicht alle grundsätzlich schlecht.

    Gruß, Steffi

  • Kessy05
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    geschrieben 1117270686000

    Hallo

    ich  muß mich Steffis Meinung anschließen .

    Wir haben selber 3 Große ! Hunde, und lassen sie hier in einer Pension wenn wir nächste Wochen nach Andalusien fliegen.

    Wie lange Flugzeit hat man in die USA ?  Gegen 2-max. 3 Std Flugzeit in der Transportbox ist nichts einzuwenden, aber USA ...???!!!

    Gruß

    Kessy

    Viele Grüße
  • JulieL.
    Dabei seit: 1117152000000
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    geschrieben 1117294867000

    Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, daß man nicht immer nur in Urlaub fliegt, sondern es auch andere Gründe dafür gibt, daß ein Hund fliegen muß? Viele Leute wandern z. B. in die Staaten aus, wollt Ihr euren Hund da nicht mitnehmen? Oder mein Hund mußte zu einer Operation fliegen und hat dies selbst im Frachtraum und ohne Medikamente überstanden.

  • Burra
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    geschrieben 1117303487000

    :wave:

    Bei haenschenklein hat es sich aber nicht angehört, als ob er auswandern oder zur Operation möchte.

     Ich finde es auch nicht schön, einen Hund mitfliegen zu lassen. Ich bringe meinen  immer in die Hundepension, wenn ich in den Urlaub fliege. Viele Hunde halten es, wenn sie mit in die Kabine dürfen, gar nicht aus. Und wie schon gefragt, wo macht der Hund sein Geschäft?  Sie jaulen oder fangen an zu bellen. Mein Mann und ich hatten einmal einen Hund hinter uns sitzen. Es war ganz schön nervig. Und in den Frachtraum würde ich meinen Hund schon gar nicht geben. Das ist purer Stress, auch wenn die Hunde Beruhigungsmittel bekommen und in besonderen Boxen sitzen.

    Gruß Jutta 

  • lougina
    Dabei seit: 1111708800000
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    geschrieben 1117539345000

    Ich möchte zu den vorgenannten Beiträgen einige Anmerkungen machen. Ich besuche seit ca. 25 Jahren Hundeausstellungen und bereise daher zwangsläufig fast den gesamten Erdball.

    1. Die Richtlinien, ob ein Hund in die Maschine darf oder nicht, sind von Airline zu Airline unterschiedlich, dieses wäre also entsprechend nachzufragen.

    2. Es ist ein Irrglaube, dass ein Hund vor dem Flug in irgendeiner Form betäubt oder ruhig gestellt wird. Ich habe bisher noch keinen Hund erlebt, der das Fliegen als schlimm erlebt hat, im Gegenteil, nachdem ich meine Hunde in Empfang nahm, sprangen diese fröhlich und lustig wie immer aus ihrer Kiste. Eine Autofahrt ist für die Hunde nichts anderes und wenn man über Berge fährt ist auch hier ein Druckausgleich notwendig (das lästige Knacken im Ohr).

    Der Frachtraum für die Tiere ist klimatisiert und auch etwas beleuchtet. Des weiteren kommen die Tiere zuletzt !!! in die Maschine und als erstes wieder heraus. Dies ist bei jeder Airline gleich.

    Stellt man den Hund ruhig, kommt es zu den körperlichen Nebenwirkungen, die ein Tier erst richtig verunsichern. Außerdem ist das Tier durch die Beruhigenden Medikamente nicht Herr über seine Beine und es kann, da er nicht in der Lage ist die Balance zu halten, erst recht zu Verletzungen kommen.

    3. Ein Flug in die USA dauert in der Regel 6 - 10 Stunden. Diese Zeit ist für einen normalen Hund kein Problem, wenn man berücksichtigt, dass wir nachts auch 8 - 9 Stunden schlafen und der Hund dann auch nicht Gassi gehen kann. Dieses ist doch auch kein Problem - oder???

    Bei Junghunden empfiehlt sich Zeitungspapier und eine Spezialunterlage (gibt es in jedem Zoofachgeschäft) die Wasser durch, aber nicht zurück lässt.

    4. Bei Flügen in die USA müssen Sie darauf achten, dass Sie in den Monaten Juni - September keine USA Fluglinie nehmen. Die USA haben ganz strenge Regeln für den Tiertransport ab 90 Fahrenheit werden keine Transporte mehr durchgeführt. Hierbei ist der Standort der Airline entscheidend (Atlanta, Boston etc.) Dieses Embargo ist strikt, d. h. wenn Sie Pech haben, kommen Sie in die USA, aber nicht wieder zurück.

    Dieses Embargo ist durchaus gerechtfertigt in den USA. Dort gibt es - nicht wie bei uns üblich - keine Tierstationen, in die Tiere vor und nach dem Flug - oder während eines Gabelfluges verbracht werden. Die Hunde verbringen diese Zeit in der Regel irgendwo im Schatten auf dem Flughafengelände in ihrer Box. Somit diese Regelung.

    Auch eine englische Fluglinie können Sie nicht benutzen, da England bezüglich der Einreise (ein Zwischenstopp in London gilt für das Tier als Einreise) ganz besondere Vorschriften hat. Hunde auf Connection-Flights werden nicht!!!!!!!! durchgeladen bzw. abgefertigt.

    Auch die Airfrance fertigt keine Hunde bei Connection-Flights über Charles de Gaulle mehr ab´.!!!!!!!!

    Gut hingegen sind die Lufthansa, Swiss Air und KLM (Holland). Diese Fluggesellschaften sind hinsichtlich der Tiertransporte sehr gut.

    5.

    Zu guter Letzt - egal wohin Sie mit Ihrem Hund fliegen, seien Sie mindestens 2 Stunden vor Abflug am Check-In. Der Schalter an dem Sie stehen, kann für ca. 1 Stunde geschlossen werden. Danach können Sie mit Ihrem Hund noch einmal in Ruhe Gassi gehen und ca. 40 Minuten vor Abflug (wenn er nicht mit in die Maschine kommt) geben Sie ihn dann beim Übergepäck ab, wo er sofort von einem Mitarbeiter zur betreffenden Maschine abgeholt wird.

    Ich mache dies, wie bereits oben erwähnt bereits 25 Jahre und nur gute Erfahrungen gemacht. Ich bevorzuge allerdings - auch bei kleinen Hunden - den Frachtraum, da ich der Meinung bin, dass die Hunde dort wesentlich mehr Ruhe haben - als oben, wo viele Menschen auf eh viel zu wenig Raum untergebracht sind.

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