Im Zusammenhang mit den isländischen Eigentümern hat die
nordische Sterling den Flugbetrieb eingestellt:
Gruß privacy
Im Zusammenhang mit den isländischen Eigentümern hat die
nordische Sterling den Flugbetrieb eingestellt:
Gruß privacy
Guten Morgen zusammen,
sowas oder so ähnliches hatte ich eigentlich schon bei dem einen oder anderen Billigflieger erwartet, mal sehen, was die Zukunft da noch bringt.
Sterling wird zwar wohl die wenigsten Deutschen direkt betreffen (immerhin betriffts aber zwischen 30.000 und 40.000 Personen), aber hier sieht man durchaus einen Nachteil der Direktflugbuchung: "Kunden die ihre Tickets direkt auf der Sterling Homepage bestellt haben, haben leider keine Möglichkeit, ihre Tickets erstattet zu bekommen. Dies gilt auch für die Rückreise, bei der der Rückflug mit einer anderen Fluggesellschaft auf eigene Kosten organisiert werden muss.".
Wer mit Kreditkarte bezahlt hat oder im Reisebüro gebucht hat, kann bei der Kartengesellschaft oder beim Reisebüro versuchen, etwas zurückzuerhalten. O-Ton www.sterling.dk (!)
Schön finde ich auch diesen Teil der Mitteilung: "Mange rejseforsikringer dækker desværre ikke konkurs, men du bør alligevel kontakte dit forsikringsselskab for at få en eventuel afklaring heraf", also "Viele Reiseversicherungen decken leider keinen Konkursfall, aber Sie sollten trotzdem ihre Versicherungsgesellschaft zwecks etwaiger Erstattung kontaktieren".
Es bißchen Hoffnung gibt's aber immerhin, da SAS bereits mitgeteilt hat, gestrandete Sterling-Passagiere kostenlos mitzunehmen, sofern Platz in den SAS-Maschinen ist.
Gruß,
soedergren
Hallo nochmal, so eine Insolvenz ist immer mit großen Unannehmlichkeiten verbunden. Daraus allerdings einen Nachteil der Direktflugbuchung herauszulesen, halte ich für eher nicht gegeben.
Nur fehlt bisher die Bereitschaft, zur eigenen Sicherheit etwas mehr Geld zu investieren. Versichern läßt sich alles, auch bei Direktflug-Buchungen, wie z.B. mit ticketsafe. Andererseits ist eine derartige Versicherung oft teurer als der gesamte Flug und daher vielfach uninteressant. Siehe aktuell "19 Ziele zu 19 Euro" bei TUIFly.
Es betrifft ja auch keineswegs nur die Günstigflieger. Auch renommierte Airlines wie z.B. die Alitalia oder Austrian Airlines sind stark gefährdet,
was den Erhalt der vorbezahlten Leistung betrifft. Und viele Airports
sind nun mal nicht pauschal buchbar.
Einzige Lösung: Man muß den Gesamtpreis des Fluges und das Risiko abwägen - und sich bei Bedarf eben wie überall entsprechend absichern.
Auf alle Fälle problematisch ist es für "gestrandete" Passagiere,
ob direkt oder sonstwie gebucht, was den Zeitfaktor und die
Stresssituation betrifft. Unabhängig vom finanziellen Risiko.
Gruß privacy
Hallo,
Vergleiche sind gut, wenn Sie dann auch realistisch sind. Dein Vergleich mit Austrian passt aber nicht.
Die wirtschaftliche Probleme der Austrian Airlines sind bekannt. Aber die Besitzverhältnisse sind nicht vergleichbar mit einigen anderen privaten Airlines. Die Verteilung der Aktien macht dies deutlich.
Das die Austrian Airlines Group "morgen umkippt" ist eher unwahrscheinlich. Natürlich ist auf dem derzeitigen Finanzmarkt nichts auszuschließen. Aber es gibt eben hochgradig gefährdete Airlines und weniger gefährtete Gesellschaften. Zu den Letzteren gehört die Austrian Airlines Group.
Schöne Ferien,
Hans
Hi privacy,
keine Sorge, einen wesentlichen Nachteil sehe ich, sofern man bei einer halbwegs vernünftigen Airline bucht, dabei auch nicht. Dennoch ist es sicherlich ein - wenn auch kleiner - Nachteil. Und natürlich gibt's auch reihenweise Vorteile einer Flugdirektbuchung - aber das ändert m.E. nichts daran, das die fehlende Ticketpreissicherung durchaus als Nachteil anzusehen ist.
Im übrigen habe ich mir heute mal die Onlineausgaben der dänischen Tageszeitungen angesehen. Da gibt es bereits erste Rufe nach einer Ausweitung des "Rejsegarantifonden" (der in etwa unseren Sicherungsscheinen entspricht) auch auf Reiseeinzelleistungen. Ob das nun gut und erforderlich ist, sei dahingestellt.
Die dänischen Banken Nordea und Danske Bank haben im übrigen auch schon erklärt, dass sie Kunden, die mit Kreditkarte bezahlt haben, das Geld wenn irgend möglich erstatten werden.
Und was Sterling selbst angeht, scheint da auch schon ein Käufer am Horizont aufzutauschen; jedenfalls gibt's heute um 17.00 Uhr eine Pressekonferrenz der norwegischen Billigairline Norwegian.
Gruß,
soedergren
Die österreichische Industrieholding AG besitzt ca. 42% an Austrian Airlines.
Mag sein, dass die derzeit keine Probleme haben, wenngleich die Airline massiv Millionenverluste einfährt. Aber das wird
hoffentlich so bleiben (das mit keine Probleme meine ich)
Gruß privacy
Das hoffe ich auch.
Ansonsten gibt es diverse Interessenten.
Hoffe das es diese Airline noch lange gibt. Machen ein gutes Business und Ende 2007 war das Ergebnis noch ausgeglichen (+ 3.0 Mio. €).
Schöne Ferien,
Hans
Hier noch ein Update zur Situation der österreichischen Airline:
Droht der AUA die Insolvenz? >klick hier<
Gruß privacy
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!