Quelle: TouristikPresse
Im Tarifstreit mit der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH heute die Schlichtung angerufen.
Langen - Damit herrscht für die nächsten Wochen
Friedenspflicht, ist ein Streik in der Flugsicherung vorerst unmöglich.
Die DFS hatte diesen Schritt für den Fall angekündigt, dass die GdF zum Streik aufruft, obwohl die DFS eine Erhöhung der Vergütungen um 5,7 Prozent angeboten hatte. Die DFS hofft, dass die Schlichterin, die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, wieder mehr Sachlichkeit in die Verhandlungen bringt, denn in den vergangenen Tagen hatte die Gewerkschaft mit allerlei Verdrehungen und falschen Vorwürfen das Klima nachhaltig vergiftet.
Wie ebenfalls angekündigt, wird die DFS noch vor Beginn der Schlichtung mit ihrem Vorschlag zu einer Tarifreform auf die entsprechende Forderung der GdF eingehen.
Wie viel Zeit die Schlichtung in Anspruch nehmen wird, kann derzeit niemand sagen. Die Schiedsvereinbarung, die DFS und GdF getroffen haben, legt lediglich fest, dass die Schlichterin innerhalb einer Woche einen ersten Verhandlungstermin benennt, und dass sie
zwei Wochen nach der ersten Schlichtungsverhandlung einen Termin
nennt, an dem sie ihren Schlichtungsspruch verkündet. Das Verfahren kann sich also leicht über etliche Wochen erstrecken.