Hallo zusammen,
vorweg: die Sache lasse ich erstmal kalt angehen, aber wollte hier schon mal die Erfahrungen sammeln.
Ich und meine Freundin müssten am 12.09.2024 beginnende Pauschalreise nach Bali (Flug+Hotel+Frühstück) absagen. Da es einen juristischen Hintergrund hatte (Freundin darf wegen § 24 AufenthG als ukrainisches Flüchtling nur innerhalb Schengen-Raum reisen), haben wir uns bei dem gleichen Veranstalter, LMX genannt, eine Pauschalreise für sogar höheren Preis gebucht - ca. 3300€.
Holidaycheck als Kommunikationsglied zwischen uns und LMX hat mitgeteilt, dass man bei so einer Konstellation auf eine Minderung/Entfallen der Stornokosten hoffen könnte - schließlich entscheiden wir uns für eine Reise immer noch. Klar keine Garantie, unser Pech, es ist auch ein Aufwand für den Veranstalter - man kann es mal versuchen. Kulanzanfrage steht grade aus - wir warten.
Was mich mehr stört: Es sind 68 Tage bis zur Reiseantritt nach Bali (welche nun auch storniert wurde) und es stehen grade Stronokosten i.H.v 62% (1940€ von 3131€) des Reisepreises im Raum, was für mich etwas zu hoch erscheint. 30-35% wären bei so eine Vorlaufzeit ja noch völlig in Ordnung. Die Höhe der Stornokosten wird mit dem Einbezug von den Linienflügen argumentiert und somit gelte da eine abweichende Regelung. Zwar konnte Holidaycheck mir in den AGBs selber die Stelle nicht zeigen - LMX sollte denen dabei helfen und dann bei mir melden.
Nun die Fragen:
1) Hatte jemand die ähnlichen Erfahrungen mit so hohen Stornokosten und das so lange im Voraus?
2) Jemand Erfahrung mit Kulanz seitens LMX?
3) Wie könnte man da rechtlich vorangehen? Verbraucherzentrale? 30% fände ich absolut ok, aber 62% so lange voraus. Too much.
Allen vielen Dank für jede Rückmeldung!
5xx5