Schweres Beben erschüttert Griechenland

Erschienen am 14. Februar 2008

Der Süden Griechenlands ist am Donnerstag von einem starken Beben erschüttert worden. Das geologische Überwachungsinstitut der USA gab die Stärke mit 7,3 auf der Richterskala an, das geodynamische Institut in Athen nannte den Wert 6,5. Das Epizentrum lag den US-Angaben zufolge im Mittelmeer rund 61 Kilometer südwestlich von Kalamata auf der Halbinsel Peleponnes.

Menschen in Panik

Das Beben ereignete sich um 11.09 Uhr in rund 43 Kilometern Tiefe. Der Erdstoß war im gesamten Süden des Landes, sowie auf der Mittelmeerinsel Kreta zu spüren. Viele Menschen seien in Panik auf die Straßen gerannt, berichteten örtliche Radiosender aus Kreta. "Es war ein sehr starker Erdstoß. Er dauerte sehr lange", sagten Einwohner der betroffenen Regionen am Telefon.

Keine Tsunami-Warnung

Viele Lehrer brachten aus Sicherheitsgründen ihre Schüler aus den Schulgebäuden heraus. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben. "Eine Flutwelle hatten wir nicht. Meldungen über Verletzte oder Schäden liegen uns nicht vor", sagte ein Sprecher des Seismologischen Instituts Athen.