Eigentlich hat uns Kalabrien und vor allem Tropea sehr gut gefallen. Schöne, interessante Gegend, auch wenn man in Bars und Restaurants (nicht nur einmal) eine etwas - sagen wir mal so: nicht ganz so herzliche Bedienung in Kauf nehmen muss. Vielleicht lags auch an der zu Ende gehenden Saison im Oktober 2017?
Was uns aber wirklich gestört hat und wir gerne wüssten, ob es anderen Urlaubern auch so ging, ist die *******, die vielfach - außerhalb des Hotels - betrieben wurde. Mietwagen werden beworben und sind dann, wenns an den Vertrag geht, gleich mal fünf oder zehn Euro pro Tag teurer. Beim Mieten eines Bootes (für 90 Euro) kommen dann hinterher, nach der Tour und wenn es ans Bezahlen geht, gleich noch mal 30 Euro drauf, von denen vorher keiner gesprochen hat. Für mich ist so etwas ******* und es hat die positiven Eindrücke des Urlaubes im Labranda-Hotel Tropea deutlich geschmälert. Ganz schlechte Erfahrungen haben wir da an der so genannten Shark-Bay gemacht. Sagt man denen seine Meinung dazu, werden sie gleich richtig aggrassiv und man denkt unwirklich dran, wo man sich gerade befindet: Im Stammland der Mafia. Leider!
Weiteres Beispiel: In Pizzo wollte ein Taxifahrer, der sich uns selbst anbot, für eine Strecke, die selbst mit großzügigem Aufrunden nicht mehr als zwei Kilometer beträgt, stolze 20 Euro haben! Aber wenigstens hat der den Preis vorher schon genannt. Allgemein war es schwer, ein paar Auskünfte zu Bussen, Zügen, Wander- oder Radwegen zu bekommen, den jeder, selbst im Hotel, sagte nur etwas zu den Produkten, die er auch verkaufen konnte. Die Tourist-Information in Tropea - naja, sie war immerhin bemüht, wenn auch nicht wirklich sehr informativ. Das fällt jetzt allerdings nicht unter *******, wohlgemerkt!
Allgemein sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Menschen in Griecheland oder Spanien doch netter und freundlicher sind. Dort gibt es auch ein paar schwarze Schafe, aber in Kalabrien war das nach unserer Erfahrung eher die Normalsituation und faire Anbieter die Ausnahme.