Ich lebe jetzt seit 46 Jahren 'mitten im Terrorismus', habe aber davon nie etwas 'mitgekriegt' (weder auf Mallorca, noch in Barcelona, noch in Alicante, noch in Andalusien). Meine jetzige Lebensgefährtin ist aus San Sebastian (der Terrorismus-HOCHBURG), und weder sie noch ihre dort lebende Familie waren jemals vom Terrorismus betroffen. Ich, bei meinen Besuchen, auch nicht.
Das ist etwa so wie damals, als die ACHILLLE LAURO entführt wurde und ein amerikanischer Staatsbürger umkam: das amerikanische Aussenministerium hat allen amerikanischen Staatsbürgern SOFORT empfohlen keine Kreuzfahrten in Europa mehr zu machen (warum eigentlich nicht - wäre angebrachter gewesen - keine karierten Hemde bzw. kein Baseball-Käppi anziehen, keine Fotoapparate - bzw. mehrere - um den Hals hängen und es einmal mit 'normal langen' Hosen versuchen - man verzeihe mir hier meine Ironie).
Wie hier schon verschieden bemerkt, die Möglichkeit von einem Fahrrad überfahren zu werden (egal wo, selbst in China oder Holland !!) sind unendlich grösser als auch nur im Entferntesten von einem ETA-Anschlag in Spanien betroffen zu sein.
Tatsache ist, ETA 'meldet' die Anschläge in Touristenzonen vorher an, und das aus einem guten Grund: es ist GEGEN ihr Interesse dass man diese Terroristengruppe im Ausland als 'Terrosisten' betrachtet. Nach wie vor sind diese 'Idioten' davon überzeugt, und versuchen das mit 'Ausdruck' anderen - sprich den Spaniern, vor allem den Politikern und der Polizei - 'einzuhämmern' dass die Basken vom spanischen 'Staat' politisch unterdrúckt werden und keine 'Freiheit' geniessen, bzw. ihnen 'gesetzeswiedrig' ihre 'Unabhängigkeit' von Spanien verweigert wird.
Das beste Beispiel das heute so gut wie niemand mehr diesen 'Typen' zuhört: Spanien ist - nach Frankreich - das von Touristen meistbesuchte Land der Erde.