• jabavi
    Dabei seit: 1534324913234
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    geschrieben 1534326098385 , zuletzt editiert von Ahotep

    Hallo

    Ich will im Oktober mit meiner Familie nach Almunecar und die Strände und Umgebung bis Malaga auf eigene Faust erkunden.

    Ich habe 2 kleine Töchter und wir freuen uns Wahnsinnig auf den Urlaub.

    Nach ein paar Zeitungs und Fernsehberichten über die Flüchtlingskrise an der andalusischen Küste mache ich mir Sorgen ob ich wirklich hinfahren soll.

    Kann mir jemand aktuell berichten wie die Lage dort ist? Kommen da wirklich ständig Boote an?

    Ist die Kriminalität gestiegen ?

    Versteht mich nicht falsch ich habe nichts gegen die Menschen und habe großen Respekt vor denen.

    Ich reise nur alleine und möchte nicht am Strand "begafft" oder auf Parkplätzen, Ampeln ********* werden.

    Ist die Lage wirklich so dramatisch oder es ist unter Kontrolle und wir haben nichts zu befürchten (nicht mehr als auch an anderen Urlaubsorten).

    Ich will eine wahre Schilderung, von Menschen die in diesem Jahr da waren, nicht die der Medien.

    Danke im voraus

  • Sidona
    Dabei seit: 1219104000000
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    geschrieben 1534347372452

    Du hast nichts zu befürchten, schon gar nicht mehr Kriminalität wie ein normaler Touristenort.

    Von der Küste von Almuñecar bis zur afrikanischen Küste sind es 160km, während die Meerenge bei Tarifa gerade mal 14km ist - sprich das Ganze spielt sich hauptsächlich da ab. Meistens werden die Boote ja von der spanischen Küstenwache aufgetan bevor sie an Land kommen. Wenn es doch ein Boot bis zur Küste schafft rennen die Insassen vor allem erstmal ins Gebüscht, verstecken sich und verdünnisieren sich von der Küste weg, vor allem weil die Meisten eigentlich nach Frankreich wollen und ausserdem nicht von der Guardia Civil aufgegriffen werden wollen. Nicht auszuschliessen ist natürlich schon dass man mal ein Boot sieht, wenn legen sie aber auch meistens nachts an.

    Von wegen begafft - wenn mal ein Boot anlanden soll - die Flüchtlinge werden vermutlich von den Strandliegern wesentlich schlimmer "begafft" wie umgekehrt. Man stelle sich mal vor - die sind fix und fertig, froh dass sie gerade mit dem Leben davon gekommen sind und dann stehen da Leute, die es sich gut gehen lassen und glotzen sie an... Und fotografieren sie wenn möglich noch...

    Ich würde mir da keine Sorgen machen und einfach den Urlaub geniessen.

  • Ahotep
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1534348008980

    Danke Sidona. Gerade der letzte Absatz, trifft den Nagel auf den Kopf.

  • Kourion
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    geschrieben 1534348586578 , zuletzt editiert von Kourion

    @sidona sagte:

    ... wenn mal ein Boot anlanden soll - die Flüchtlinge werden vermutlich von den Strandliegern wesentlich schlimmer "begafft" wie umgekehrt... und dann stehen da Leute, die es sich gut gehen lassen und glotzen sie an... Und fotografieren sie wenn möglich noch...

    Das erinnert mich doch so was von an Kos-Stadt, nachdem die ersten Flüchtlinge dort gelandet waren.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • jabavi
    Dabei seit: 1534324913234
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    geschrieben 1534357903732

    Vielen dank erst mal für die Antworten.

    Mir geht's eher um die bereits angekommenen und teils registrierten Flüchtlinge.

    Die haben leider immer lange Wartezeiten und haben nichts zu tun.

    Die sitzen meist in Gruppen rum und beobachten die Frauen am Strand oder versuchen an Kleingeld zu kommen mit Parkplatz Zuweisung oder beim Einkaufen die Tüten aus der Hand nehmen um sich was zu verdienen. Habe bereits in Deutschland und sardinien letztes Jahr damit Erfahrung gemacht.

    Wenn es ab und zu ist stört es nicht weiter aber wenn es zu viele sind habe ich Sorge alleine mit 2 Mädchen zu reisen.

    Hoffe es wird nicht falsch aufgenommenen.

  • r.reisender
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    geschrieben 1534367902090

    Hallo,

    ich denke, die meisten, die bisher geantwortet haben, haben die Frage nicht vollständig verstanden.

    Die Leute, die mit den Booten ankommen, sind überwiegend keine Greise.

    Die Leute, die mit den Booten ankommen sind überwiegend keine Frauen.

    Die Leute, die mit den Booten ankommen, sind Menschen.

    Überwiegend Menschen männlichen Geschlechts einer bestimmten Altersgruppe, die vor allem eines auszeichnet: Sie mögen europäische Frauen liebend gerne.

    Die Frau, die gefragt hat, will wissen, ob sie im Urlaub in Spanien womöglich einer ganz erheblichen Zuneigung durch viele Männer mit Schmetterlingen im Bauch ausgesetzt sein würde, Männern, die sich nur schwer oder gar nicht abwimmeln lassen, besonders, wenn sie als Gruppe auftreten.

    (Die Frauen bei der Silversternacht 2016 in Köln hatten sich keine Sorgen gemacht und wollten einfach Silvester genießen.)

    Nichts gegen Schmetterlinge im Bauch. Nichts gegen Menschen mit Schmetterlingen im Bauch.

    Sehr für die Achtung der Menschenwürde und der Integrität von Menschen, aller Menschen, selbst einer Frau, einer Mutter von zwei Kindern.

  • Sidona
    Dabei seit: 1219104000000
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    geschrieben 1534373618456

    Die meisten Flüchtlinge werden sofort nach Algeciras oder Jerez gebracht wie in der Presse zu lesen war.

  • jabavi
    Dabei seit: 1534324913234
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    geschrieben 1534401875201

    Vielen Dank.

    Genau so war meine Frage und meine Sorgen gemeint!!!

    Die Menschen sind leider sehr aufdringlich und lassen sich nicht abwimmeln.

    Daher meine Sorge wenn zu viele auf einem Fleck ohne das die was zutun haben auf die Urlauborte eintreffen.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1534407907522 , zuletzt editiert von Kourion

    @jabavi sagte:

    Ich will eine wahre Schilderung, von Menschen die in diesem Jahr da waren,

    Schilderungen über Aufenhalte in den vergangenen Monaten sagen nichts darüber aus, wie es im Oktober sein wird.

    Hinsichtlich der anderen Punkte schließe ich mich Sidonas Ausführungen an.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • r.reisender
    Dabei seit: 1354924800000
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    geschrieben 1534439664027 , zuletzt editiert von Ahotep

    Auf youtube gibt es unter anderem den Benutzer CeutaTV. Also das Fernsehen von Ceuta.

    Ceuta und Melilla sind zwei spanische Exklaven auf dem afrikanischen Kontinent.

    In Ceuta hatten neulich 600 Personen den Grenzzaun gestürmt. Dadurch kam Ceuta in die Schlagzeilen.

    Die Videos von CeutaTV sind unter folgendem Link zu finden: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

    Unter diesen vielen Videos gibt es eines mit einem vielsagenden Kommentar. Dieses eine Video hat folgende Internetadresse:

    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

    Der Kommentar ist in englischer Sprache verfasst, und die Botschaft ist eindeutig.

    "Now give us your daughters!! we have hard p e n i s ,we need therapy,we deserve it!!"

    Auf Deutsch: "Jetzt gebt uns eure Töchter! Wir haben ein hartes maskulines Körperteil, wir benötigen Therapie, wir verdienen es!!"

    Wahrscheinlich ist der Zusammenhang eindeutig und muss nicht erklärt werden, oder vielleicht doch?

    ---

    Zur Ausgangsfrage von @jabavi:

    Wir waren einmal in der letzten Oktoberwoche in Andalusien. Um diese Zeit war nicht mehr viel los. Es waren kaum noch Touristen da, kaum noch Spanier und kaum noch Nichtspanier. Viele Geschäfte und Restaurants hatten bereits geschlossen.

    Daher dürfte die Wahrscheinlichkeit, als einsame Frau im Oktober von "therapiebedürftigen" Bootsankömmlingen "auserwählt" zu werden, sehr viel höher sein als im September oder August, wenn sehr viel mehr Frauen als inländische wie ausländische Touristen Andalusien bevölkern und die Auswahl an Frauen für die "Therapiebedürftigen" wesentlich größer ist.

    Also, lieber im August oder September dorthin fahren, jedoch möglichst nicht im Oktober! Das wäre meine Empfehlung.

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