Kleiner Erlebnisbericht als Tipp: Wir besuchten unseren Sohn, der in Marbella arbeitete. Meine Frau und ich waren begeistert von Marbella, dem Ort der Schönen & Reichen! Wobei auf mich trifft nur das erste zu. Böse Zungen sagen zwar, auch das erste treffe auf mich nicht zu. Ich kann mir das nur mit „NEID“ erklären! Na, lassen wir das.
Die Altstadt und die vielen urgemütlichen Bodegas und Restaurants hat es uns angetan. Die unzähligen kleinen, vorwiegend von Einheimischen besuchten und von Familien geführten Speiserestaurants in den Quartieren. Was da an andalusischen Spezialitäten und herrlich zubereiteten fangfrischen Fischen mit dazu passender Tranksame aufgetischt wurde war einsame Spitze.
Marbella ist aber nicht nur Kulinarisch ein Highlight sondern auch ideal als Ausgangspunkt zu Trips kreuz und quer durch das herrliche Hinterland Andalusiens mit einem Besuch von Ronda, das reizvolle „Pueblo Blanco“ in den Bergen. Sehenswert die Altstadt, die Kathedrale Santa Maria la Mayor, die Plaza de Toros mit der Stierkampfarena, und ein Abstieg in die Schlucht von Ronda. Anschliessend zur Abwechslung Erholung an einer der schönen Sandplayas mit gemütlichen Strandrestaurants zwischen Marbella und Malaga.
Was man jedoch im Gegensatz zu unseren Gepflogenheiten wissen muss, ausgenommen in 08/15 „Touri“ Restaurants und AI Bunkern, vor 21:00 Uhr ist rundum tote Hose. Die Gäste trudeln zwischen 21:00 und 22:00 Uhr ein. Bis Mitternacht laufen die Spanier zu ihrer Höchstform auf. Bei exzellenten andalusischen Spezialitäten inmitten von aufgestellten Einheimischen, mit denen man immer wieder ins Gespräch kommt und wertvolle Tipps erhält, die man in keinem Reiseführer findet, wird jeder Restaurantbesuch zu einem Erlebnis. Einen Besuch wert sind auch die unzähligen urgemütlichen Tapas-Bodegas. Ein herrliches 5- bis 10- gängiges “Tapas” Essen, also „die Kunst der kleinen Portionen“ geniessen, begleitet mit einem süffigen Rioja. Buen provecho y salud! Lasst Euch überraschen.
PS
Aus den eingeplanten zwei Wochen Marbella, wurden ohne jegliche Vorwarnung zwei Monate, zusätzlich zwei Wochen für die Heimreise entlang der Küste bis nach Nizza und dann über die „Hügelchen“ heim in unser CH-Ländli!
Pesche