Im Februar/März dieses Jahres besuchten wir Florida, genauerFt.Myers und Umgebung. Da wir einen vierwöchigen Aufenthalt geplant hatten,mieteten wir über die Firma „rentalcars“ bei der Autoverleihung „Dollar“ einenPKW. Uns wurde ein Auto der Marke „Kia“ zugeteilt, ein solides, bequemes undprima ausgestattetes Fahrzeug. Leider hatte unser Wagen nach drei Wochen einplattes rechtes Hinterrad. Da nur ein Notrad vorhanden war, bat ich, nacherfolgreicher Montage dieses Rades, die Firma „Dollar“ um ein Ersatzfahrzeug,welches mir auch ohne weiteres zugeteilt wurde. Die letzte Woche fuhren wirdeshalb einen „Chrysler 200“.
Wie überrascht waren wir allerdings nach unserer Heimkehrnach Deutschland, als uns die Fa. „Dollar“ einen Betrag von 185 $ von unseremKredit-Konto bei VISA abbuchte. Begründung: Wir hätten in einer uns völlig unbekannten Stadt inFlorida eine rote Ampel überfahren. Beleg der Polizei etc. lagen bei.
Offenbar hatte der Vormieter des Chrysler dieses Vergehenbegangen. Ich konnte mit Quittungen nachweisen, dass wir in der fraglichen Zeitüberhaupt nicht die Fahrer des Chrysler waren sondern dass wir vielmehr den Kiafuhren.
Der bequemste Weg, an das Geld zu kommen, wurde von „Dollar“beschritten, indem man einfach dem letzten Mieter die Strafe auf´s Augedrückte. Nachforschungen des wahren Sachverhaltes blieben aus.
Auf meine schriftliche Einrede gegen diesen Bescheid erhieltich nicht einmal die Mitteilung, dass mein Schreiben bei ihnen eingegangen sei.
Daraufhin wandte ich mich mehrfach an die Vermittlerfirma „rentalcars“. Bei telefonischer Nachfrage wurde ich darauf verwiesen, ich solle die„Service-Stelle“ per eMail anschreiben. Trotz mehrfacher schriftlicherMitteilung an die Firma erhielt ich auch hier nicht einmal die Mitteilung, dassmeine Schreiben eingegangen seien.
Die Rechtsstelle des ADAC, an die ich mich wandte, schlugvor, dass ich mich an einen amerikanischen Anwalt wenden solle, meinte aberauch, dass sich wegen dieses geringen Streitbetrages ein Rechtsstreit in denUSA sicherlich nicht lohnen werde.
Mein Vorschlag, das Geschehen in der Clubzeitschrift„Motorwelt“ zu veröffentlichen, um weitere Mieter vor den Machenschaften dergenannten Firmen zu warnen, lehnte die Redaktion der „Motorwelt“bedauerlicherweise ab, da dieser „Einzelfall“ die Leser nicht interessiere.
Ich wende mich daher mit meinem Schreiben an dieses Forum, um vor der Inanspruchnahme der genannten Firmen zu warnen.