Im Juni 2011 unternahm ich alleine eine 22 tägige Reise durch 5 Staaten der USA.
Nach dem Besuch von New York und Washington DC flog ich nach Orlando (Florida).
Vom Flughafen (MCO) fuhr ich mit einem Linienbus für ungefähr 2,50 $ zum International Drive von wo aus eine Straße weiter (American Way) mein Hotel das Motel 6 liegt.
Die ausführlichere Bewertung für dieses Hotel kann über mein Profil aufgerufen werden.
Das einzige was mich am Motel 6 gestört hat waren Haare. Jedoch kam das in 6 von 7 von mir besuchten Hotels in den USA vor.
Morgens gab es kostenlosen Kaffee.
Für dieses Hotel entschied ich mich u.a. wegen des günstigen Preises und der Nähe zu den Universal Studios. Dazu aber später mehr.
Einen kurzen Weg vom Motel 6 entfernt befindet sich der Walgreens Store Orlando, ein Supermarkt in dem man nicht nur Lebensmittel zu "normalen" Preisen kaufen kann.
Am Tag meiner Ankunft checkte ich im Motel 6 ein und ging anschließend zum wenige Meter entfernten IHOP Restaurant am International Drive wo ich übrigens mein bisher besten Schnitzel gegessen habe. Der Preis für die dort angebotenen Speisen ist mittelmäßig. Bei meinem späteren Spaziergang entlang des International Drive fand ich mehrere Restaurants, die zu verschiedenen Tageszeiten sehr preiswert "All You Can Eat" anbieten.
Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Linienbus zum Discovery Cove. Dieses gehört zu "Sea World". Es empfiehlt sich allerdings sich mehrere Monate zuvor dort anzumelden. Es werden täglich nur 1000 Besucher ins "Discovery Cove" reingelassen. Ohne Reservierung kommt man also nicht rein. Auf der Page vom "Discovery Cove" kann man unter mehreren Varianten wählen. Ich entschied mich für die teurere Wahl, bezahlte ungefähr 200,- € und konnte somit auch mit Delfinen schwimmen. Außerdem kann man im Discovery Cove mit großen gefleckten Adlerrochen und exotischen Fischen tauchen,
tropische Vögel in einer Freiflug-Voliere füttern
und Haie auch unter Wasser beobachten.
Jeder Besucher bekommt einen passenden Neoprenanzug, Taucherbrille und Schnorchel.
Kleidung etc. kann man ohne weitere Kosten im Spint aufbewahren.
Auch alle Speisen (Buffet) und Getränke sind im Preis bereits enthalten.
Im gesamten Discovery Cove sind Fotografen. Nachdem sie ein oder mehrere Bilder von Dir geknipst haben fotografieren sie Deine Eintrittskarte, die man in Form einer Kreditkarte dank des dazugehörigen Bandes bequem um den Hals tragen kann. Somit können Dir am Ende des Tages alle von Dir gemachten Bilder zugeordnet werden. Bei dem Schwimmen mit den Delfinen befinden sich zusätzlich Kameraleute im Wasser, die Filmaufnahmen von Dir und den Delfinen machen. Die Bilder und Filme sind zwar eher teuer doch für mich als Alleinreisender eine schöne Erinnerung zudem man das ja nicht so oft erlebt.
Für den Besuch vom Discovery Cove sollte man einen ganzen Tag einplanen. Selbst wenn man den "Park" früher verlassen sollte ist man vom schwimmen, tauchen etc. etwas kaputt.
Am dritten Tag ging ich zu Fuß zu den Universal Studios.
Wie fast alle meine Unternehmungen in den USA habe ich auch für diesen Freizeitpark die Eintrittskarte bereits im Voraus von Deutschland aus gekauft.
Sehr zu empfehlen ist in den Universal Studios die Achterbahn Hollywood Rip Ride Rocket und The Simpsons Ride (3D).
Wenn man am Wrestling interessiert ist lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch einer TNA-Wrestlingveranstaltung bei denen u.a. Hulk Hogan, Ric Flair und Sting mitwirken. Der Eintritt ist kostenlos und man kann auch während der Show, die übrigens fürs Fernsehen aufgezeichnet wird direkt vorne an den Ring. Termine sind auf der Page von den Universal Studios zu finden.
In den Universal Studios Hollywood (Los Angeles) gibt es zusätzlich die Studio Tour auf der man King Kong in 3D erleben kann und die Show Waterworld. Allein die Studio Tour war Anlass für mich auch die Universal Studios Hollywood zu besuchen. In Orlando gibt es allerdings neben den Universal Studios noch einen weiteren dazugehörigen Park (Islands Of Adventure). Diesen besuchte ich am nächsten Tag. Für beide Parks sollte man eine ganzen Tag einrechnen. Außerdem kann man eventuell längere Warteschlangen umgehen, wenn man sich in die Reihe der "Singlerider" stellt. Das heißt, das man die jeweilige Fahrt etc. allein antritt. Mit etwas Glück fährt man aber auch mit seinen Mitreisenden zusammen. Was allerdings ich nur für notwendig halte wenn man auf eines der während der Fahrten geschossenen Fotos wert legt.
Sehr empfehlenswert in Islands Of Adventure ist Harry Potter and the Forbidden Journey (3D).
Am fünften Tag in Orlando fuhr ich mit dem Linienbus zu Sea World.
Sehr zu empfehlen sind dort die Show mit den Orcas, Killerwalen oder auch Schwertwalen genannt,
Clyde and Seamore Take Pirate Island (Show u.a. mit Walros),
Penguin Encounter (Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum inkl. Schneefall beobachten) und
Pets Ahoy! (unfassbare Show mit Tieren).
Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Linienbus zu dem Hotel Disney All-Star Sports Resort in dem ich während meines Besuchs der Disney-Parks übernachtete. Es zählt leider nicht nur zu den Hotels in dem man Haare finden kann sondern auch ein etwas größeres Insekt befand sich in meinem Zimmer. Hierbei handelte es sich allerdings nicht um eine Kakerlake. Nach telefonischer Rücksprache mit der Hotelrezeption erhielt ich umgehend ein anderes Zimmer.
Das Hotel Disney All-Star Sports Resort besteht aus mehreren Gebäuden, die zu verschiedenen Sportarten als Thema gestaltet sind. Zu all diesen gehört eine relativ große Badelandschaft mit Cocktailbar etc. und der Speiseraum.
Es empfiehlt sich am ersten Tag einen von den großen Disneytrinkbechern zu kaufen. Denn diese kann man kostenlos in der gesamten Zeit, in der man dort Gast ist mit all möglichen Getränken "kostenlos" befüllen.
Jeder Park von Disney ist, kostenlos mit den Shuttlebussen (Schiffen, Hochbahnen) von Disney zu erreichen. Diese fahren direkt vor den verschiedenen Disney-Hotels in relativ kurzen Zeitabständen.
Nach dem Einchecken im Hotel fuhr ich mit einem der kostenlosen Disney-Shuttlebussen zum Disney's Magic Kingdom. Da ich bereits 5 mal im Eurodisneyland Paris war hätte man sich diesen Park ehrlich gesagt sparen können. Einige der in Paris befindlichen Attraktionen waren auch im Magic Kingdom vorhanden. Allerdings konnte man feststellen, das diese dort schon viele Jahre länger existieren.
Außerdem ist Magic Kingdom eher für Kinder geeignet.
Dennoch sind im Magic Kingdom zu empfehlen Hall of Presidents (historischer Rückblick der amerikanischen Geschichte mit allen Präsidenten und
Jungle Cruise (Safari-Bootsfahrt).
Wie in einigen anderen Disney-Parks auch gibt es im Magic Kingdom den sogenannten Fast Pass. Falls mal eine etwas längere Warteschlange an einer Attraktion sein sollte kann man an einem der Fast-Pass-Automaten einen Zettel ziehen auf dem eine Uhrzeit steht. Kommt man nun zu der genannten Uhrzeit wieder zu der Attraktion kann man diese ohne langes Warten gleich betreten.
Am zweiten Tag in der Disney-Area fuhr ich mit einem der Shuttlebusse zu Disney's Animal Kingdom.
Sehr empfehlenswert sind dort die Kilimanjaro Safari auf der z.B. Elefanten, Giraffen, Krokodile, Löwen und Zebras zu beobachten sind,
Flights Of Wonder (Tiershow u.a. mit Weißkopfseeadler),
Pangani Forest Exploration Trail (Beobachten von z.B. Gorillas),
Festival of the Lion King auch wenn man bereits in Hamburg oder im Disneyland Paris das Musical König der Löwen geschaut hat und
Finding Nemo - The Musical (Findet Nemo).
Am folgenden Tag ging es wieder per Shuttlebus zu Disney's Epcot.
In diesem Disney-Park sind viele Länder der Erde mit ihren nachgebauten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Sehr Empfehlenswert sind Living with the land (Bootsfahrt durch die amerikanische Prärie und
The Land Pavilion (atemberaubender Flug über Kalifornien).
Am vierten Tag in der Disney-Area fuhr ich erst per Shuttlebus und Schiff zum Dolphin Hotel, weil ich dort meinen Mietwagen abgeholt habe. Diesen hatte ich mir bereits vor Antritt meiner Reise in die USA gebucht um am darauffolgenden Tag ins Kennedy Space Center zu fahren.
Anschließend besuchte ich die Disney's Hollywood Studios.
Hier sind sehr empfehlenswert Indiana Jones Stunt (Stuntshow) und
Fantasmic! (Feuerwerk-, Laser- und Wassershow mit Disney-Figuren und -Musik)
In der Lights, Motors, Action! Extreme Stunt Show war ich nicht, da ich diese bereits mehrmals im Disneyland Paris gesehen habe. Doch abgesehen davon das im Gegensatz zu Paris auch der Film "Cars" hier eine Rolle spielt dürfte die Show mindestens genau so gut sein wie im Disneyland Paris.
Außerdem kann man bei einer Show von American Idol (die amerikanische Version von "Deutschland sucht den Superstar") als Zuschauer aber auch als Sänger teilnehmen.
An meinem letzten Tag in Orlando fuhr ich mit meinem Mietwagen von Disneyworld zum Kennedy Space Center.
Einmal sollte man auch hier gewesen sein. Nicht nur weil man aus einiger Entfernung die Startrampen der Raketen der NASA sehen kann.
Die Eintrittskarte hierfür kaufte ich im Gegensatz zu fast allen anderen Unternehmungen vor Ort. Es gab keine lange Warteschlangen.
Am späten Nachmittag fuhr ich mit dem Mietwagen zum Flughafen (MCO), gab das Auto problemlos und zügig direkt am Flughafen ab (gute Ausschilderung) und flog zu meinem nächsten Ziel - Las Vegas (Nevada).
Dieser Bericht über Orlando ist der erste. Meine Erfahrungen über New York, Washington DC, Las Vegas, Los Angeles und San Francisco werde ich demnächst auch hier bei HolidayCheck.de schreiben.
Habt Ihr Fragen z.B. zu ESTA, den Hotels, Internetadressen, Preisen oder Interesse an meinen sehr ausführlichen Reiseunterlagen wie Reiseverlauf, Wegbeschreibungen bzw. Urlaubsbilder dann schreibt mich gerne an.