@Hogit sagte:
Ich hab schon mit der ISO Einstellung herumprobiert, aber ich hab's immer höher eingestellt. Da werd ich's mal niedriger versuchen. Es gibt zwar Einstellungen für "Nachtaufnahme, Dämmerung, Kerzenlicht und ähnliches, aber irgendwie waren alle immer "bescheiden"!
Hallo Hogit,
Da gibt es eine Seite zu den Kameras - Tipps & Tricks
Motivporogramme der 600er
Aber Generell:
Seit langem bekommt man unter Standartsituationen (gutes Ausleuchtung) scharfe richtig Belichtete Bilder.
Für stark abweichende Situationen wurden diese Motivprogramme geschaffen - snd aber auch nicht immer ein allheilmittel, wenn die
Situation falsch eingeschätzt wird (seitens des Kameraprogramms).
Sie mache aber in der Regel nichts, was man nicht selbst einstellen könnte.
Wie: Farbtemperatur, ISO (Empfindlichkiet) und Zeit/Blendenkombination und die abweichende Korrektur dessen.
Bei Nachtaufnamme wird das Programm oft eine möglichst hohe ISO Zahl einstellen, wiel ja wenig Licht vorhanden ist.
Sensoren rausschen da aber schon sehr. Dafür aber würde man, wenn man die Kamera einigermassen ruhhig hält vielleicht nicht auch noch verwackeln.
Verwendet man aber ein Stativ, ist es egal, wie lange man Belichtet - und man kann kleine ISO Zahlen (=unempfindlich) verwenden.
Natürlich muß die Kamera entsprechend lange belichten.
Es verhält sich so: ISO 400 bei 1/20sec würde bei ISO200 1/10sec, ISO 100 1/5sec. bedürfen umgekehrt: bei ISO 800 1/40sec. Bei ISO 1600 1/80sec.
Bei der Blende bedeutet eine Stufe kleiner die doppelte Menge Licht - eine Stufe große halbiert die Lichtmenge.
Siehe WIkipedia Fotografie
Bei Nachtbildern hat man ein Problem: Enorme Unterschiede zwischen den hellsten Lichtern und dem restlichen Dunklen Stellen.
Das irritiert die Kameraautomatik: Sie würde zu lange belichten - die hellsten Stellen sind viel zu hell. Dem kann man mit bewusst entgegen korrigieren: - 1 oder 2 Blenden belichten. (Blendenkorrektur).
Am PC kann man aus den Schattenbereichen dann noch ein wenig herausholen.
Wichtig ist dabei auch, bei der Bildqualität die höchst mögliche zu verwenden: Bei stärkere Bildkompression lässt JPG nämlich viel von dem weg, was man sowieso nicht sehen würde - deshalb werden die Files si klein -vor allem wenn es dunkel ist. Dann ist zu wenig vorhanden, was man aufhellen könnte.
Bei Tageslicht kann man die JPG Kompression ruhig Standard belassen - die Files werden annehmbar klein, bei dennoch annehmbaren hoher Detailauflösung.
Damit ein Nachtbild einigermaßen gut ausgeleuchtet ist, ist die "Blaue Stunde" so begehrt: Das ist so um die 15-45 Minuten nach Sonnenuntergang (je nach Jahreszeit und Geografischer Lage). Da ist der Himmel noch nicht all zu dunkel und die Gebäude sind noch nicht so kontrastreich beleuchtet.
Hier noch auf der Seite: Manuelle Einstellung
Bei extremen Situationen kommt man wie gesagt oft auch mit ein paar Versuchen in manueller Einstellung zum gewünschten Ergebnis:
Einfach ISO und Blende vorwählen und mehrer Bilder mit unterschiedlicher Belichtungszeit machen.
Ist das Bild zu dunkel: Belichtungszeit verdoppeln - ist es zu hell, dann halbieren (=eine Blende).
Hat man keine Stativ - die Kamera auf eine feste Unterlage drücken und auslösen. Wackelt man da noch immer: Kamera fest aufstellen und mit Selbstauslöser erschütterungsfreie auslösen lassen.