• Timo-Annette
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    geschrieben 1223998685000

    Habe mir ein Unterwassergehäuse von Olympus gekauft. Gehe 2X im Jahr im Urlaub tauchen. In der Bedienungsanleitung steht , dass der O-Ring länger hält, wenn man ihn bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gehäuse nimmt, da er sich sonst verformt. Hat jemand damit erfahrung und muß ich den Ring dann trotzdem einmal im Jahr austauschen.

    Danke Timo

  • wini59
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    geschrieben 1224068812000

    Ich kenne den O-Ring vom Olympus-UW-Gehäuse jetzt nicht, wird aber nicht anders als bei meinem Canon-Gehäuse sein.

    Den nehme ich bei längerer Nichtnutzung aber aus dem Gehäuse raus und tausche ihn auch nach einem Jahr aus.

    Die Kosten liegen da, je nach Händler, bei ca. 10-15€.

    Ein Bekannter wollte dies sparen und hatte im 2. Jahr das Gehäuse mit Kamera voll Wasser.

    Kann ein Zufall gewesen sein, doch bei genauerer Betrachtung des O-Rings sah man kleine Risse in der Oberfläche.

    Grüße

    Winfried

  • iamsiggi
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    geschrieben 1224095151000

    @Timo-Annette sagte:

    In der Bedienungsanleitung steht , dass der O-Ring länger hält, wenn man ihn bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gehäuse nimmt, da er sich sonst verformt.

    Ich habe mein UW Gehäuse von Olympus seit gut 5 Jahren im Einsatz - bislang ohne Probleme.

    Bei nichtgebrauch nehme ich die O-Ringe aber auch heraus.

    Sie dürften aus Silikon sein und somit ziemlich stabil - wenn am sie sauber hält und nicht mit scharfen Gegenständen behandelt.

    Vor dem neuen Einsatz würde ich sie jedenfalls kontrollieren auf Risse oder andere Materialschäden.

    Viel mehr denke ich liegt ein Problem, bei den kleine O-Ringen bei den vielen Schaltern und Knöpfen.

    Da müsste man ein Generalservice machen, denke ich mal.

    Ich verwende das Gehäuse aber auch nur fürs Schnorcheln und da komme ich nur maximal auf 18m.

    Ich hoffe meine hat heuer ausgedient ......weil ich hoffe, dass nächsten Herbst Olympus schon eine kompakte micro-4/3 inkl UW Gehäuse rausbringt.

    Siegfried, "Wenn die Klügeren immer nachgeben, siegt die Dummheit"
  • Noname48
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    geschrieben 1224096610000

    Hallo Siegfried,

    mein Kompliment wenn du beim Schnorcheln auf 18 m kommst :laughing:

    Wir haben unsere Olýmpus seit 3 Jahren in Gebrauch -

    noch nie O-Ringe getauscht - tauchen auf 30 m - 50 Tauchgänge

    keine Ahnung - hatten wir Glück ????

    Pflegen tun wir sie sehr wohl :kuesse:

    LG

    Ulrike

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  • T_Lohuis
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    geschrieben 1226162874000

    Hallo zusammen,

    ich glaube nicht dass das Glücl ist. Unser Olympus Gehäuse ist jetzt das dritte Jahr im Einsatz. Ebenfalls auch zum tauchen und zum schnorcheln.

    Wir pflegen das Gehäuse und den Ring zwar entsprechend, allerdings muss ich gestehen, dass wir den Ring bisher noch nie heraus genommen haben...

    Bisher hatten auch wir niemals Probleme. Vermutlich beim nächsten Mal. "Murphys Law". ;)

    Viele liebe Grüße

    Thorsten

    "Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen." Nagib Machfus
  • noki
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    geschrieben 1226423090000

    Hallo,

    normalerweise, wenn die Ringe nicht aus Kautschuk oder Gummi sondern aus Viton oder Silikonkautschuk sind, sollten sie eine Ewigkeit halten! Man kann das etwas an der Farbe erkennen. Gummi und Kautschuk (Perbunan) ist ganz schwarz und altert mit der Zeit, Viton etwas bräunlich - rötlich und Silikonkautschuk, die teuersten, haben meistens eine hellere Farbe. Alle lieben es vor dem Einlegen in die Nut ganz leicht mit einem säurefreien Fett benetzt zu werden, das erhält ihre Elastizität und verhindert das Brüchigwerden. Am besten ist ein Hauch von Silikonöl oder-Fett! Jedenfalls das was die Angler auch nehmen um ihre Forellenschnüre damit zu präparieren damit sie auf der Oberfläche schwimmen; das ist ein mit Silikonöl getränktes Löschpapier oder Läppchen. Sie mögen es gar nicht gerne gequetscht, gedehnt oder in sich verdreht eingelegt zu werden. Ebensosehr schadet ihnen Beschädigungen durch Ecken und Kanten. Und sie müssen passen! Brüche erkennt man leicht wenn man den Ring über einen Finger biegt. Nie etwas mit Gewalt anziehen oder "passend machen"!

    Ihr lacht jetzt, aber so manch einer in der Technik, wo sie zu zig-Tausenden verarbeitet werden, hat gerade den passenden nicht da, also was tut er? Einer der fast passt wird mit etwas "Nachhilfe" in die Nut gezwängt. Das geht nicht gut!

    Viton und Silikonkautschuk haben noch den großen Vorteil resistent gegen die meisten Chemikalien zu sein, z. B. salziges Meerwasser, und hitzebeständig. Deren Oberfläche fühlt sich sehr glatt und seidig - rutschig an, entgegen denen aus Gummi oder Kautschuk; die ist dagegen sehr stumpf. Deswegen werden neue Gummi-Ringe auch leicht mit Talkum eingepudert geliefert.

    Das Aller-allerwichtigste ist die Sauberkeit und mechanische Unversehrtheit der Nut! Beide Dichtflächen müssen frei von Sand oder in die Dichtfläche eingedrückten Fremdkörpern sein und dürfen keine Kratzer aufweisen! Fremdkörper entfernt man mit einem Pinsel oder einem weichen Läppchen. Auch die, die Dichtflächen, kann man mit einem getränkten Silikonläppchen oder Fett ganz leicht im Kreis abfahren und mit neuem eingelegten Ring mit dem Finger prüfen ob alles ganz eben ist.

    Herauspulen des O-Ringes und eingedrückten Schmutz macht man am besten mit einem angespitzten Streichholz. Der beschädigt nichts!

    Alles das sind wirklich Cent-Artikel im Großhandel, wie ich schon sagte, Silikonöl oder - Fett beim Angelladen, die Ringe im Autoteile Großhandel. Vielleicht arbeitet ein guter Freund in einem Montage-Betrieb, der solche Dinge verarbeitet, dann ist das Papier für die Rechnung teurer als alles zusammen! Ein normaler Händler hat ein Sortiment von vielen Tausenden verschiedener Größen lagermäßig!

    Die genaue Größe muß man allerdings wissen. Es ist der Innendurchmesser und die Dicke der Schnur in mm (Innendurchm. X Schnurdicke); den Innendurchmesser am besten auszumessen an der Nut, weil die schön "still" hält.

    Übrigens die genaue Bezeichnung ist Rund-Schnur-Ring!

    Bei Schraubverschlüssen werden die meisten Fehler damit gemacht, dass der Ring trocken eingelegt wird. Dann knautscht er sich beim Zuschrauben durch die Reibung zusammen. Flanschverschlüsse werden so angezogen wie die Autofelgen : immer erst die Schrauben diagonal nach der Reihe anziehen.

    Fehler und Leckagen sind überwiegend montagebedingt, oder von beschädigten Dichtflächen.

    Wie man leicht beschädigte Dichtflächen, etwa durch ein kleines eingedrücktes Sandkorn wieder repariert und hinkriegt, könnte ich euch bei Bedarf auch erklären.

    Was dicht bis in den Hochvakuumbereich ist, müßte eigentlich auch hier funktionieren!

    Gruß Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
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