• freddoho
    Dabei seit: 1241740800000
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    geschrieben 1286901993000

    Hallo Ihr Lieben,

    ich spiele mit dem Gedanken, endlich auch einmal unseren Urlaub in Frankreich zu verbringen ;) Und da liebäugle ich mit der Insel Ré. Habe schon einiges darüber gehört, gelesen und natürlich auch gegoogelt.

    Jedoch hätte ich sehr gerne Insider-Tipps, welche Jahreszeit würde sich da am besten eignen (ganz so heiss soll es nicht sein), seid Ihr zufällig (so wie wir) mit der Bahn angereist, habt Ihr im Hotel oder FeWo gewohnt, was hat Euch besonders gut gefallen, etc. pp. ?

    Bin sehr gespannt auf Eure Kommentare und bedanke mich schon mal im voraus :kuesse:

    LG,

    Moni

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  • Silvia L
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    geschrieben 1287140768000

    Hallo freddoho,

     

    vor einigen Jahren haben wir auch mal überlegt unseren Urlaub auf der Ile de Ré zu verbringen, wir haben uns dann dagegen entschieden, weil man für jede Fahrt aufs Festland bezahlen muss und wir immer sehr viele Ausflüge im Urlaub machen. Wir haben seitdem einige Urlaube etwas südlicher in der Gegend von Arcachon verbracht und sind von der Gegend sehr begeistet. Ich würde Euch auf jeden Fall empfehlen im Hochsommer zu reisen (auch wenn es da natürlich voll und teuer ist) zu heiß wird es da nie und der Atlantik hat nie mehr als 21 Grad. Wir waren schon einmal erst Ende August/Anf. Sept. da, da war es morgens sehr kalt.

    Viele Grüße Silvia

  • freddoho
    Dabei seit: 1241740800000
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    geschrieben 1287150422000

    Hallo Silvia,

    wir verreisen, seit die Kinder erwachsen sind, nicht mehr in der Hauptsaison. Wir mögen diesen "Rummel" und diese übertriebenen Preise absolut nicht.

    Ich habe mich auch wegen dieser Brücke erkundigt, das Hin- und Herfahren mit dem Auto ist ja ganz schön teuer. Da wir jedoch mit der Bahn reisen, wäre dies für uns kostenlos (mit Fahrrad oder per pedes) ;) .

    Auch wegen der Temperaturen sind wir nicht empfindlich, da wir in einem Bergdorf auf 1.000 m Höhe wohnen :(

    Danke trotzdem für Deine Meinung

    und LG, Moni

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  • Catsegler
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    geschrieben 1287496808000

    Hallo Moni

     

    Wir waren zweimal auf der Ile de Re. Angereist sind wir nicht mit der Bahn sondern mit der (eigenen) Segelyacht. Haben dort geankert und übernachtet. Tagsüber büsken mit dem Bordrad rumgefahren. War ganz nett.

     

    Beste Jahreszeit ist natürlich nicht Juli/August. Da ist halb Frankreich an den Küsten.

    Deswegen sicher Juni und ab ca. 20.8. bis Mitte Sept beste Zeit. Dann ist es nicht sooo voll (insb. auf die Insel kommen in der Hochsaison seeeehr viele Tagesausflügler) und das Klima stimmt. Viel früher oder später würde ich nicht mehr dorthin, kann dann schon mal ordentlich stürmen. Kenne das zur Genüge aus Erfahrung.

     

    Wenn ihr auf Landleben steht, ist die Ile de Re sicher eine feine Sache. Gibt viel Camping hier. Ansonsten, meine Empfehlung, das nahe gelegene La Rochelle.  Und jetzt nicht, weil ich Segler bin.... :laughing: :rofl:

     

    Aber hier steppt der Bär. Und in einem der verwinkelten Gassen nahe dem riesigen Yachthafen in einem Lokal mit Aussengastronomie ein paar Austern schlürfen (oder eins von den hauchzarten typ. franz. Pfeffersteaks)....hat was!! Irgendwie gaaanz anderer Flair als Ile Re.

     

    Zum baden könnt ihr ja dann mit dem Tretesel auf die Insel.. :rofl: Romantischer sicher mit der Fähre.

     

    Egal, was ihr macht, macht es!!

     

    Cat

    ....two beer or not two beer (William Shakespeare)
  • freddoho
    Dabei seit: 1241740800000
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    geschrieben 1288008241000

    Hallo Cat

    Vielen Dank für Deine Tipps :D

    Ich dachte auch eher an Juni oder wahrscheinlich noch besser September ;)

    Wir werden sehen, kommt Zeit - kommt Rat.

    LG,

    Moni

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  • Ingeauftour
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    geschrieben 1289244193000

    Halli-Hallo,

     

    wir haben einmal unseren Urlaub in La Tranche sur Mer verbracht.

     

    das liegt genau gegenüber der Ile de Ree. Von dort haben wir Ausflüge zur Insel gemacht, nach La Rochelle und in die Gegend.

     

    Gefahren sind wir mit dem Autoreisezug bis - ich weiß nicht mehr und waren dann mit dem Auto vor Ort beweglich. Wir kamen Ende August und blieben bis in den September, da wollten die dichtmachen, Strandbewachen und so weiter, weil es aber noch so heiß war, blieben sie noch am Strand.

    Generell ist der Atlantik was für Liebhaber. Die rauhe See, die Wellen,  das häufige Badeverbot bei roter Flagge, das mühsame Überqueren der recht hohen Dünen z.b. Mimizan Plage,(Mühsam vor allem mit einem Hund unterm Arm) das muß einem gefallen. Meine Kinder hatten Spaß, ich bin lieber am Mittelmeer auf einer gescheiten Liege. Aber in La Tranche gab es kaum Dünen und die 3 Wochen sind mir in relativ guter Erinnerung.

    Umsteigen muß man mit der Bahn in La Rochelle. Den Bahnhof kenne ich. Die Stadt biete Abwechslung, falls man einen Inselkoller kriegen sollte. Gruß Inge

  • freddoho
    Dabei seit: 1241740800000
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    geschrieben 1290791497000

    Hallo @ Inge,

    vielen Dank noch für Deinen Beitrag :kuesse:

    Mein Mann ist kein "am Mittelmeer-Strand-Liegen-Typ" ;) . Er braucht Bewegung und wir vertragen auch die Hitze nicht mehr - angenehm warm soll es natürlich schon sein.

    Wir haben noch nichts Bestimmtes geplant, bekommen auch den Urlaubs-Kalender erst Anfang 2011.

    Hallo @ Alle,

    ich würde mich sehr freuen, noch ein paar Tipps von Usern, die Urlaub auf der Insel Ré gemacht haben, zu bekommen. Wart Ihr im Hotel, hattet Ihr ne FeWo gemietet, so in dieser Richtung :frowning:

    LG,

    Moni

    ¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ !!! La vie est belle !!! ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•
  • Ingeauftour
    Dabei seit: 1205539200000
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    geschrieben 1290815861000

    Halli-Hallo, ich noch mal.

     

    Was ich da gesehen habe, scheint sich das Leben um den Hafen zu gruppieren, mit den Cafes und Kneipen. Ferienwohnungen gibt es. Über allem liegt im Sommer eine behäbige Ruhe und Entschleunigung.

    Aber das war 2 000. Der Autoreisezug ging bis Nantes, man stieg ein abends in Neu Isenburg bei Frankfurt und war morgens 8 oder 9 Uhr da.

     

    Mit 5 Personen (erwachsene Kinder und Lebensgefährtin) war das einer der teuersten Urlaube überhaupt. Miete Ferienhaus 3 Wochen, Autoreisezug, jeden Abend gut essen gehen, Lebensmittel für über Tag  - schließlich stand ich jeden Abend schon wieder am Geldautomaten, man konnte garnicht so schnell gucken, wie das Geld wegging - aber sicher gibt es auch viele, die mit ein wenig Käse, Baguette und du vin rouge auskommen.

    Bonne chance Inge

     

    Mein liebster Satz: Carmen est nee libre et mourra librement....Schön wäre es ähnlich frei zu sein!

    .

     

    Guckt es Euch auf google earth an, Hotel kann ich nicht benennen.

     

    Es lohnt sich auch, mal die Internetseite von la Tranche sur mer aufzurufen.

  • gruenbaerin
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    geschrieben 1300407270000

    Die Anfrage läuft ja

    schon ne Weile - aber da ihr erst im Spätsommer fahren wollt hier unsere Erfahrungen:

     

    Zusammengerechnet habe ich etwa ein Jahr meines Lebens auf Re verbracht... Als es die Brücke noch nicht gab (so vor 25-30 Jahren etwa ;) ), war es ruhiger und schöner. Die Insel ist wunderschön und voll und teuer wie Sylt.

     

    Wettermäßig kann man Glück und Pech haben. Wir konnten in manchen Jahren bis Ende September baden, wir sind aber auch schon Anfang September nach fast 2 Wochen Sandsturm und Regen geflüchtet. Im Juli und August kann es auch unangenehm warm werden, im Juni ist das Wasser noch ziemlich frisch.

     

    Wie bei jeder Insel empfiehlt sich das "hintere" Ende - in den kleineren Orten geht es beschaulicher zu, die meisten Tagestouristen kommen nicht so weit. Dort gibt es mittlerweile auch ein nettes Radwegenetz durch Salzgärten und Weinfelder.

     

    Strand - wir sind meist am "Conche de Baleines" gewesen, der ist groß genug, dass sich die Menschen verlaufen. Aber nicht rausschwimmen, starke Strömung! Viele andere Strände sind nett zum spazieren gehen, Muschen suchen etc., aber nicht zum Baden.

     

    Wir haben meist gecampt (Zelt oder Wohnwagen), uns gefiel der Camping Municipal von Ars am Besten (schlicht und günstig, aber gut gelegen), andere Plätze haben mehr Komfort und Animation, sind aber teurer. Für eine Familie/Gruppe ab 4 Personen ist ein Ferienhaus auch schön, wir haben uns ein paar Mal von der Gemeinde Ars das Verzeichnis der Vermieter schicken lassen und dann direkt gemietet. Ich weiss nicht, ob das noch so läuft. Da in Frankreich lange Sommerferien sind, waren die Häuser aber immer nur monatsweise zu mieten. Für Juli/August muss man schon ein Jahr vorher vorbestellen, im September sollte es einfacher sein. Alternative: auf einem Campingplatz einen Wohnwagen mieten. Das geht für kürzere Zeiträume, die Wagen sind meist erträglich ausgestattet, mit Vorzelt bequem und groß genug für 2 Leute. Campingplatz hat den Vorteil, dass man sehr schnell Kontakte bekommt, gerade auch zu anderen Franzosen, die mitunter seit Generationen da Urlaub machen und sich gut auskennen.

     

    Grundsätzlich haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, uns antizyklisch zu verhalten. Die meisten französischen Urlauber schlafen lange, frühstücken gemütlich und gehen gegen Mittag an den Strand. Am späten Nachmittag kommen sie zurück, duschen, dann gehts ans Abendessen. Ergebnis: Strand nachmittags voll, Duschen auf dem Campingplatz ab 6 voll. Unser bestes Urlaubsrezept war: einigermaßen früh aufstehen, ins Dorf zum Bäcker, Thermoskanne und Obst einpacken, um 9 am menschenleeren Strand frühstücken, ein bisschen baden und faulenzen, am frühen Nachmittag Radtour oder Einkaufen oder im Cafe sitzen ;)

     

    Essen gehen ist teuer, aber das Lebensmittelangebot ist sehr gut (Käse, Obst, Gemüse aus örtlicher Produktion, Fisch, Austern), Besuch auf dem Wochenmarkt empfehlenswert. Der Wein von Re ist auch in der einfachen Qualität trinkbar, die Weinkooperative kann man besuchen und dort verkosten. Unbedingt Pineau de Charentes eisgekühlt probieren.

     

    Ach ja - und wenn ihr da seid, dann setzt Euch mal am späten Nachmittag in Ars ins Cafe du Commerce am Hafen von Ars (heisst jetzt anders - das alte Gebäude direkt am Hafen) und geniesst. Vorher lesen: Stephen Clarke "Merde actually" (weiss nicht, wie das auf Deutsch heisst, habs nur auf Englisch). Darin spielt eine Szene in dem bewussten Cafe und dem Begleiter des Autors passiert, was auch uns passierte: der Kellner tut so, als sei das Französisch des Gastes so schlecht, dass man es nicht verstehen kann. Man lernt in dem Teil des Buches, der auf Re spielt, eine ganze Menge über die Eingeborenen. Wir haben doch sehr gelacht und vieles wiedererkannt.

     

    Wie auch immer - viel Spaß auf einer schönen Insel!

     

    Ach ja, die Ile d'Oleron ist auch ganz fein!

  • freddoho
    Dabei seit: 1241740800000
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    geschrieben 1300728509000

    @ gruenbaerin

    Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag.

    Wir wissen noch nicht, wann es Richtung Ile de Ré geht.

    Ich wollte mich einfach mal ganz allgemein hier "umhören".

    Auch wenn es dieses Jahr nicht klappt : aufgeschoben ist

    ja nicht aufgehoben ;)

    LG, Moni

    ¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ !!! La vie est belle !!! ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•
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