Vom 30. Juli bis 1. August lautet das Schwerpunktthema »Railroad Songs«.
»Mit Volldampf um die Welt« soll es also gehen, und allen voran reist Arlo Guthrie, der Sohn der US-amerikanischen Folk-Legende Woody. Der 62-Jährige hat den Song »City of New Orleans« im Gepäck, den wohl jeder im Ohr hat und der mit den Worten »Good morning America, how are you?« beginnt. Der Titel bezieht sich auf einen Fernzug, der zwischen Chicago und New Orleans verkehrt. Guthrie tritt mit Wenzel auf, einem Berliner Liedermacher, der die Songs von Woody Guthrie ins Deutsche übertragen hat.
James Cannon, Sohn des Dubliners-Gitarristen Sean Cannon, kommt mit seiner Band The Sinners und rechtfertigt seine Teilnahme mit dem Argument, dass er schließlich aus der Gegend in England kommt, wo 1825 die erste maschinelle Eisenbahn zwischen Stockton und Darlington verkehrte. Ein paar Railroad Songs hat er hoffentlich auch dabei. Die Brasilianer Forró in the Dark dagegen sind nach einem Musik- und Tanzstil benannt, der sich auf Feste beziehen soll, die Arbeiter beim Bau der Great Western Railway veranstalteten.