Hi,
in der Hoffnung, dass mein Thema irgendwie hierher passt, erklär ich mal kurz mein Problem. Ich habe eine nicht sichtbare Behinderung, die mich nicht wirklich behindert, aber zu erheblichen Komplikationen führen kann - und manchmal (so habe ich es 100%ig im Sommer empfunden) einfach nur noch beschämend ist. Ich habe nämlich zwei künstliche Hüftgelenke und sobald ich am Flughafen durch die Schranke gehe, piept es. Und es hört auch nicht auf zu piepen... logisch!
Probleme hat es eigentlich schon immer ein wenig deswegen gegeben, aber halt nur ein wenig und hier in Deutschland akzeptierte man zumindest den "Pass" bezüglich der Prothesen.
Im April dieses Jahres (Düsseldorf / Zypern) änderte sich das dann - neben den Durchsuchungen insbesondere bezüglich des Tons.
Richtig heftig wurde es aber im Sommer und ich kann es nicht anders ausdrücken: Ich habe mich diskriminiert gefühlt - sowohl in Düsseldorf - denn dort konnte man mich 100%ig verstehen - als auch in Kroatien (Split), wo ich mich bis auf die Unterwäsche ausziehen durfte. Ich war sauer, aber so was von sauer...
Klar, die Lage war ein wenig angespannt und ich verstehe ja auch, dass man die Leute dann gut durchcheckt, trotzdem... Es waren der Ton und die Art der Vorgehensweise, die mich geschockt haben.
Würde mich sehr interessieren, ob jemand mit ähnlichen Behinderungen ähnliche Probleme hat. Vielleicht kann mir auch jemand raten, ob und dann wie man so etwas vermeiden kann.
Übrigens war es jetzt im Oktober wieder verhältnismäßig "ruhig", normal.
LG Anne