• Minensucher
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    Beiträge: 8
    geschrieben 1560551227609

    Hallo,

    dieses Jahr geht es für uns (ausgesprochene Griechenland- und Madeira-Spezialisten) das erste Mal nach Süditalien.

    Wir kennen zwar den Gardasee, Südtirol, die Po-Ebene und die Adriaküste bis hinunter nach Ancona, aber bis in die "Stiefelspitze" hat es uns bisher noch nie verschlagen.

    Man liest so Einiges, aber nichts ist aufschlussreicher als die Erfahrungen anderer Reisender.

    Sind die Kalabrier wirklich so "anders" als die Norditaliener?

    Man liest immer wieder dass dort immer noch die Einflüsse griechischer und albanischer Einwanderer zu spüren seinen.

    Für uns wäre dies insofern wichtig als dass wir - was deren Mentalität betrifft - mittlerweile schon mehr als 3 Jahrzehnte "vorbelastet" sind und uns damit sehr anfreunden könnten.

    Zur Information:

    Wir reisen zwar - da altersmäßig eher "bequemlichkeitorientiert" - pauschal, denken aber gar nicht daran vor Ort die üblichen, ausgetretenen Touristenpfade zu betreten.

    In fremde Länder reisen heißt für uns diese Länder auch "hautnah" zu erleben und nicht aus einer normierten, touristischen Parallelwelt heraus einmal ein wenig "über den Zaun zu schauen".

    in Griechenland, auf Madeira und in Albanien sind die Menschen - nach kurzem "Beschnuppern" - durchaus extravertiert und kommunikativ und lassen ihre Gäste gerne an ihrem ganz normalen Alltagsleben teilhabenden, sofern sich diese auch trauen sich einfach einmal unbefangen unter die Einheimischen zu mischen.

    In Norditalien und in Spanien sind die Menschen zwar stets höflich und freundlich, aber eine gewisse Reserviertheit - in Form von: bis hierher, aber bitte nicht weiter) -ist trotzdem oft spürbar.

    Daher unser spezielles Interesse:

    "Ticken" die Süditaliener hier irgendwie anders, oder kann man es sich gleich ersparen dieselben Lokale und Orte aufzusuchen wie die Einheimischen?

  • spiderwilli
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    geschrieben 1560587628415

    Ich war paarmal als Pauschaltourist in Kalbrien, überwiegend in Tropea und Umgebung. Bin nicht mehr der Individualtourist wie früher. Schaue also nicht zu sehr über den Tellerrand. Paar private Touren haben wir aber trotzdem unternommen. Kenne den Norden von Italien sehr gut. Egal ob Südtirol, Friaul Venezien oderToskana. War da die letzten 45 Jahre jedes Jahr mindestens einmal da.

    Der Süditaliener ist schon etwas anders, bleibt aber trotzdem Italiener. Hatte den Eindruck, als wären sie deutlich offener und freundlicher als die Landsmänner im Norden.

    Zum Thema Touristenpfade. Denke die gibt es fast nicht in der Region. Selbst in gut besuchten Tropea findet man überwiegend Italiner in Lokalen bzw. am Strand. Man fühlst sich demnach nicht in einer Touristenhochburg. Die meisten Urlauber in Tropea sind im Rocca Nettuno oder anderen Clubhotels in der näheren Umgebung. Die findet man nur sporadisch im Zentrum von Tropea. Fallen nicht auf.

    Ich kann die Region nur empfehlen.

  • Kourion
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    geschrieben 1560591620613 , zuletzt editiert von Kourion

    Hallo Minensucher,

    ich war bisher erst 1x im Süden (in Reggio di Calabria) und hatte insgesamt einen wirklich guten Eindruck - egal ob im Hotel, in den Restaurants, in der Umgebung oder am Flughafen :grinning:.

    Unsere 5 Koffer waren nämlich beim zweimaligen Fliegerwechsel hängen geblieben. Das Flughafenpersonal war sehr (!) hilfsbereit, haben sofort rumtelefoniert. Am Abend hatten wir bereits 4 Koffer im Hotel, der letzte kam am nächsten Morgen. :grinning: Einen solchen Einsatz hab ich so nicht wieder erlebt.

    Wir waren in einem Stadthotel (Gäste hauptsächlich Geschäftsleute). Auch dort war das Personal freundlich, sympathisch, hilfsbereit. Deutsch wurde nicht gesprochen, aber Englisch oder Französisch. So war's - was Freundlichkeit und Sprache angeht - auch in den Cafés und Restaurants.

    Mir hat's sehr gut dort gefallen.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Holly-man
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    gesperrt
    geschrieben 1560677635252

    Griechenland und Kalabrien passt gut zusammen, auch wenn das Essengehen in Italien natürlich etwas treurer ist :-)

    Tropea ist natürlich der absolute Klassiker und dementsprechend voll k a n n es dort werden. (je nach Reisezeit)

    Diese gewisse Reserviertheit kann ich mehr oder weniger auch für Kalabrien bestätigen, aber so wie man in den Wald ruft .... ;-)

    Mir persönlich ist es auch lieber so und mir muss auch niemand zur Begrüßung um den Hals fallen, wie wir es in anderen Ländern erfahren haben. Wenn Du etwas sehen möchtest bist Du auf jeden Fall auf Mietwagen oder Zug angewiesen und die Wege können recht lang werden.

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