• Astrid Wirth
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    geschrieben 1518209338542

    Hallo liebe Ostkanadafreunde,

    ich bin neu hier im Forum, habe aber vor der Flugbuchung ganz viele eurer Ostkanada-Beiträge im Forum gelesen. Jetzt brauche ich einen Rat wegen der Routenplanung, da jemand, der vor Ort war, Entfernungen und inhaltliche Schwerpunkte besser einschätzen kann.

    Wir (mein Mann und ich sowie dann 18-jährige Tochter) kommen am 25. 7. 2018 um 18 Uhr in Toronto an und fliegen am 12.8. von Montreal um 16 Uhr wieder ab. Die Idee mit dem Gabelflug habe ich aus dem Forum. Wir fahren mit dem Mietwagen (bei Alamo bereits gebucht). Jetzt möchte ich mich an die Vorausbuchung der Unterkünfte machen. Nachdem ich mich im Forum schlau gemacht , die Reiseführer und die Karten studiert habe, steht die Route weitestgehend, aber nicht ganz. Wir möchten alle Städte sehen (nicht zu ausgiebig) und schöne Natur. Die Umrundung der Gaspé-Halbinsel ist fest eingeplant. Wir haben bereits einige Rundreiseerfahrung mit Mietwagen und Motel aus den USA (Ende der 90-er Jahre auch einmal mit Westkanada) und sind auch längere Überbrückungstrips gewohnt. Sehr lange Wanderungen stehen bei uns nicht im Fokus, gerne aber Trails zu schönen Aussichtspunkten.

    Hier meine bisher geplante Route:

    Mi 25.7. Ankunft Toronto 18 h Ü in Toronto

    Do 26.7. Ü in Toronto

    Fr 27.7. Ü in Niagara ( Übernachtung bei Expedia gebucht, kann storniert werden, jedoch gerne w/ Feuerwerk)

    Sa 28.7. Ü in Gananoque

    So 29.7. Ü in Ottawa

    Mo 30.7. Ü in Shawinigan (La Mauricie NP)

    Di 31.7. Ü in Shawinigan (Besichtigung des Parks und Erholung)

    Mi 1.8. Ü in Québec

    Do 2.8. Ü in Québec

    Fr 3.8. Ü in Tadoussac (gerne Fähre Les Escoumins - Trois Pistoles)

    Sa 4.8. Ü in Rimouski o. Matane

    So 5.8. Ü in Ste-Anne-des-Monts (Parc de la Gaspésie) oder Gaspé (Parc national de Forillon)

    Mo 6.8. Ü in Percé

    Di 7.8. Ü in Percé

    Mi 8.8. Ü in New Richmond

    Do 9.8. Ü in Rivière-du Loup

    Fr 10.8. Ü in Montréal

    Sa 11.8. Ü in Montréal

    So 12.8. Abflug von Montréal um 16 Uhr

    Die Strecke von Niagara nach Gananoque ist recht weit. In Gananoque wären deshalb auch zwei Übernachtungen nicht schlecht. Aber wo die andere Übernachtung einsparen? Von Québec nach Tadoussac ist auch ein längerer Trip. Reicht in Tadoussac dennoch eine Nacht ? Außer der einen Nacht in Niagara ist noch nichts gebucht (entstand spontan, da nettes Hotel gesehen, wo die Zimmerzahl knapp wurde)

    Danke für Eure Einschätzung.

    LG Astrid

    Astrid
  • HC-Mitglied1962447
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1518209962097

    Hallo! Viele Fragen lassen sich selbst beantworten, ohne dass andere zu geplanten Routen Stellung nehmen. Stellt Euch folgende Fragen:

    • an wie vielen Tagen müssen wir Strecken von mehreren 100 km zurück legen?
    • wie viele Übernachtungsorte verteilen sich auf wie viele Urlaubstage und ist die Menge sinnvoll?
    • Kann es sein, dass wir die typischen Anfängerfehler machen, nämlich zu weite Strecken und zu viele Übernachtungsorte planen?

    Mein Tipp: weniger ist mehr. 12 Übernachtungsorte mit 18 Tagen Urlaub ist für meinen Geschmack deutlich über dem, was ich Erholung nennen würde.

  • Kourion
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    geschrieben 1518258777002 , zuletzt editiert von Kourion

    Willkommen im Forum, Astrid. :blush:

    Ja, es sind schon so einige Kilometer, aber man fährt ja nicht jeden Tag soo weit. Und wenn ich mir eure Route anschaue, dürfte sie sich – was die Anzahl der Kilometer angeht – nicht groß von unserer damaligen unterscheiden. Und wir waren mit dem Camping Car unterwegs... Dauer 18 oder 19 Tage, weiß ich nicht mehr genau.

    Was die Strecke Niagara Falls – Gananoque betrifft… ja, ist eine ordentliche, aber wie gesagt – macht ihr nicht täglich. Wir sind damals auf der anderen Seite des Lake Ontario (also durch die USA, über Buffalo) Richtung Kanada gefahren und haben bei Watertown übernachtet. Macht zu eurer Route lt.google maps knapp 50 km weniger. Eine Übernachtung bei Watertown war für uns völlig ausreichend.

     Zur Strecke Tadoussac – Québec (ihr macht's in umgekehrter Richtung): Da ging’s in Tadoussac zuerst kurz auf die Fähre und dann runter nach Québec. War zeitlich kein Problem und sind wir in einem Stück gefahren (lt. google maps sind’s 216 km).

     Vielleicht noch zu unserer Route / Fahrt zur Gaspésie: Wir haben uns östlich des Sankt-Lorenz-Stroms gehalten = Blick rüber nach Québec und weiter nach L’Islet sur Mer. Dann rüber nach Ristigouche, weiter zum Parc Miguasha, dann Bonaventure, New Carlisle, Percé, Gaspé und Mont St. Pierre (alles nun wirklich keine langen Strecken). In der Zwischenzeit war das Wetter (im August :worried:) sehr schlecht geworden, richtig kalt, so dass wir Matane angesteuert und nach Baie Comeau übergesetzt haben. Dort war das Wetter dann zum Glück entschieden besser, so dass wir noch ein paar schöne Tage in Tadoussac, Québec und Montréal hatten.

     Ich wünsche euch auf jeden Fall eine tolle Rundreise. :blush:

    P.S.: Das Hotel wurde automatisch von HC verlinkt. Ich kenn's nicht.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Astrid Wirth
    Dabei seit: 1149379200000
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    geschrieben 1518275453957

    Hallo Kourion,

    ganz herzlichen Dank für die Antwort. Die Idee östlich des St. Lorenz-Stroms hochzufahren, die Gaspé- Halbinsel gegen den Uhrzeigersinn zu umfahren und über Tadoussac -Québec nach Montréal zurückzufahren, lasse ich mir jetzt mal durch den Kopf gehen.

    Viele Grüße

    Astrid
  • Kourion
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    geschrieben 1518336786399 , zuletzt editiert von Kourion

    Hallo Astrid,

    noch mal zum Wetter (wir waren ja ungefähr zu eurer Zeit unterwegs): Wir hatten die ganze Zeit über schönes T-Shirt-Wetter, bis es dann im Norden der Gaspésie umschlug – kalter heftiger Wind und Starkregen. Da versank dann so einiges im Matsch und es war insgesamt sehr ungemütlich im Freien. So traten wir am 2. Regentag die Fahrt ohne weitere Stopps nach Matane an.

     Ansonsten… in Ristigouche haben wir uns die Erinnerungsstätte der „Bataille-de-la-Ristigouche“ angeschaut und im Nationalpark Miguasha den „Parc fossilifère de Miguasha“. Dieser gefiel mir sehr gut.

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