• InToTheWild3
    Dabei seit: 1523822928496
    Beiträge: 1
    geschrieben 1523828457533

    Hallo Zusammen,

    Ich bin neu hier im Forum und erhoffe mir einige gute Tipps von euren Reiseerfahrungen in und durch Kanada:

    Vom 1.Juli bis 27.Juli 2018 machen wir - mein Mann, unsere 14 Monate alte Tochter und ich- Urlaub in Canada. Wir fliegen nach Calgary und auch von dort dann wieder zurück. Unterwegs sind wir mit dem Wohnmobil. Wir wollen viel Zeit in der Natur verbringen aber trotzdem den Westen ein wenig entdecken können. Da unsere Tochter bei der Reise erst 1,5Jahre alt ist, wollten wir nicht zu lange Strecken am Stück fahren und verbringen auch gerne Zwischendurch mehrere Tage an einem Ort. Vancouver müssen wir (diesmal) nicht unbedingt sehen. Wir erleben sehr gerne Abenteuer, gehen gerne wandern und die Kleine ist immer überall mit dabei (Muss also kein spezielles Schonprogramm sein).

    Das Wohnmobil haben wir per 3.Juli gemietet und geben es am 26.Juli wieder zurück. Was habt ihr für Vorschläge betreffen Route in 24 Tagen? Welche Ziele sollten wir unbedingt ansteuern? Ist VI ein "MUSS" für Naturfans?

    Wir wollen nichts erzwingen und keinesfalls hetzen... Lieber eine kürzere Route, dafür richtig geniessen.

    Danke für eure Vorschläge und Anregungen

    Liebe Grüsse Myriam

  • HC-Mitglied1962447
    Dabei seit: 1394668800000
    Beiträge: 1190
    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1523892608358

    Klasse Idee, mit einem Kleinkind im Windelalter per Wohnmobil eine Abenteuer- und Wanderreise zu unternehmen. "Ironie aus*. Es scheint seit ein paar Jahren schwer in Mode zu sein, mit Säuglingen die absurdesten Reisen zu unternehmen, immer nach dem Motto: "Wenn sie erst in der Schule ist, sind wir an die Ferien gebunden und dann können wir es uns nicht mehr leisten." Schreibt man zu solchen grotesken Plänen kritische Anmerkungen wird man gern als ewiggestrig bezeichnet und dass man das "heutzutage" eben so mache. Dabei frage ich mich, ob Säuglingen im Jahr 2018 irgendwie anders konstruiert sind als jene aus den 1960er Jahren? Da muss die Evolution wohl schlagartig den Homo Dauertravellensis hervorgebracht haben. Ich kann Euch also nur abraten.

    Da aber anzunehmen ist, dass Ihr Euch dieses Vorhaben nicht werdet ausreden lassen, würde ich sagen: immer schön in der Nähe von Drugstores bleiben, für den Windelnachschub und Babybrei. Was an einer Wanderung jedoch das Naturglück bedeuten soll, wenn das Kleinkind das ewige Herumgerenne im Wald doof findet und plärrt, man alle Naselang die Windeln wechseln und das Fläschchen reichen muss (wie wärmt man das auf Wanderungen? Durch Körperwärme?), wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.

    Meine Eltern haben sich entschieden, und zwar zwischen ENTWEDER Kleinkinder haben wollen ODER Fernreisen unternehmen, und die Entscheidung fiel Pro Kinder aus. Meine Schwester und ich haben übrigens als Säuglinge nichts verpasst, weil wir nicht in Kanada waren und das sollte bei Eurem Kind ebenfalls so sein. Die Reisepläne beruhen ergo allein auf EUREN Bedürfnissen und die Bedürfnisse Eures Kindes stellt Ihr dabei offenbar in den Hintergrund, denn kein Kleinkind findet 11-Stunden-Flüge toll und es ist ihm egal, ob es durch den kanadischen Wald getragen wird oder durch die Lüneburger Heide. Das ist ein Fakt, welches man nicht abstreiten kann. Was für ein Glück, dass meine Eltern anders waren.

  • pkallief
    Dabei seit: 1159920000000
    Beiträge: 142
    geschrieben 1523951628268

    vollkommen offtopic dieser Beitrag.

    In der Frage von Myriam stand nicht ob sie die Tour machen sollen, daher braucht sie auch keine Belehrung, dass es Unsinn ist mit kleinen Kindern solche Reisen zu machen.

    Und um mal offtopic zu bleiben...heute sind die Reisemöglichkeiten bestimmt auch nicht mit denen aus den 60ern zu vergleichen (Anzahl und vor allem die Kosten der Flüge sind heute bestimmt deutlich Verbraucherfreundlicher als früher). In den 80ern sind meine Eltern mit uns im Auto nach Italien gefahren, selbe Reisezeit wie der Flug nach Kanada nur hat sich früher niemand aufgeregt, dass man nach Bella Italia gefahren ist.

    Achja, in den 60ern gabs oft s/w-Fernseher, heute doch nicht etwa in Farbe TV-schauen, oder? Hat man als Kind in den 60ern auch nciht gebraucht...

  • jw703
    Dabei seit: 1517673848923
    Beiträge: 179
    geschrieben 1523970263975

    @pkallief sagte:

    vollkommen offtopic dieser Beitrag.

    In der Frage von Myriam stand nicht ob sie die Tour machen sollen, daher braucht sie auch keine Belehrung, dass es Unsinn ist mit kleinen Kindern solche Reisen zu machen.

    Und um mal offtopic zu bleiben...heute sind die Reisemöglichkeiten bestimmt auch nicht mit denen aus den 60ern zu vergleichen (Anzahl und vor allem die Kosten der Flüge sind heute bestimmt deutlich Verbraucherfreundlicher als früher). In den 80ern sind meine Eltern mit uns im Auto nach Italien gefahren, selbe Reisezeit wie der Flug nach Kanada nur hat sich früher niemand aufgeregt, dass man nach Bella Italia gefahren ist.

    Achja, in den 60ern gabs oft s/w-Fernseher, heute doch nicht etwa in Farbe TV-schauen, oder? Hat man als Kind in den 60ern auch nciht gebraucht...

    deine Antwort ist genau so offtopic.

    Hast du schon mal im Flieger 11 Stunden in unmittelbarer Nähe eines Säuglings gesessen der keine Minute ruhig war?

  • pkallief
    Dabei seit: 1159920000000
    Beiträge: 142
    geschrieben 1524030522688

    Natürlich ist meine Antwort das, wie soll man sonst auch drauf hinweisen. Und nein, ich habe dies noch nicht gehabt, ich habe aber schon in der Nähe von zwei sehr ruhigen Kleinkindern auf diesen 11 Stunden verbracht. Ich habe dafür auch schon laute zwei Stunden im Auto mit meinem Kleinen verbracht (womit ich nicht mal die angesprochene Lüneburger Heide erreicht hätte. Mich nervt hier halt nur, dass immer wieder die selben Schreiber hier andere erziehen wollen wenn es um solche Reisen geht. Ich würde es auch nicht machen, aber wenn man es wiederholt liest, nervt es einfach nur. Hier werden so viele gute Tipps für Reisen nach Kanada gegeben, sowas ist dann störend.

    Was ich mich, um mal ontopic zu werden, bei Myriam frage...Du willst Ziele haben die Ihr ansteuernd wollt, zu dieser Jahreszeit müsst ihr doch schon eure Route feststehen haben, so von wegen Campground Reservierungen?! Da wäre es also für jemanden, der euch unterstützen möchte hilfreich zu wissen, wo ihr wann seid.

  • HC-Mitglied1962447
    Dabei seit: 1394668800000
    Beiträge: 1190
    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1525789383981

    Natürlich klar, dass man keine grundsätzlich kritischen Anmerkungen zu seinen Reiseplänen hören möchte, und seien diese noch so absurd. Wanderurlaub mit einem Kleinkind, ich kann nicht sehen, was daran sinnvoll sein soll. Und, ja - wir hatten Schwarzweiß-Fernseher in den 1960ern, glücklicherweise hat sich aber die Biologie von Kleinkindern (und Erwachsenen) seit den 1960ern, und um es vollständig zu erwähnen, seit mehreren hunderttausend Jahren, nicht verändert - so dass das Kleinkind von 1960 genauso wenig an kanadischen Wanderwegen interessiert sein dürfte wie das Kleinking mit Geburtsjahr 2017. Oder habe ich da etwas übersehen? Auch die Bedürfnisse sind immer noch dieselben und die heißen mit mit 14 Monaten sicher nicht "Wanderweg" oder "Wasserfall".

    Es ist seit geraumer Zeit zu beobachten, dass junge Eltern die Bedürfnisse ihrer Kleinkinder komplett missachten und den Würmchen die abenteuerlichsten Gewalttouren zumuten. Selten auch liest man in Foren Berichte darüber, wie sehr die eine oder andere Urlaubsreise zum Horrotrip wurde. DASS Reisen regelmäßig als Alptraum enden (jawoll, Old School, also mit p), kann man nur den Zahlen der Reiseversicherer entnehmen, die davon ein Lied singen können, oder besser - ganze Opern.

    In diesem Sinne, nur zu, macht doch die Reisen gern wir Ihr möchtet. Wer aber fragt in einem Forum, der muss auch damit leben, dass von gewissen Reiseplänen strikt abgeraten wird. Alles andere wäre ein Abnickforum, und das kann ja wohl nicht gewollt zu sein, oder?

    PS: was "belehrend" oder "erziehend" ist, mag jeder unterschiedlich sehen. Ich bin seit 1980 im Berufsleben und stelle fest, dass ich sehr wohl bei vielen jüngeren Erwachsenen heute - und gerade heute - bestimmte Schlüsselqualifikationen vermisse. In unseren Schulen sieht man übrigens Tag für Tag, was aus Kindern wird, deren Erziehung zu Haus einfach nicht statt findet. All das sind schon Hinweise genug dafür, dass in vielerlei Hinsicht gesellschaftlich einiges aus der Balance gerät. So ein Reiseplan wie der hier vorgestellte ist nur ein Symptom einer Generation, die sich mehr und mehr von dem verabschiedet, was uns eigentlich auszeichnen sollte: der Vernunft.

  • Strubi86
    Dabei seit: 1377129600000
    Beiträge: 254
    geschrieben 1525803283320 , zuletzt editiert von Strubi86

    @tancarino

    Sie hat aber nicht gefragt, ob ihre Reisepläne bzw. eine Fernreise mit Kind Sinn macht oder nicht... Du kommst dann aber um die Ecke und haust zwei arrogante, pauschalisierende und belehrende Kommentare raus, die mit der Frage überhaupt nichts zu tun haben. Wenn du zur Frage nichts zu sagen hast, kannste ja auch einfach ruhig bleiben. Es ist ja ok, wenn du ein solches Vorhaben nicht gut findest. Das bedeutet aber nicht, dass das die einzig wahre, unumstößliche Meinung dazu ist.

    Wir waren in unserer Elternzeit auch 6 Wochen im Südwesten der USA und haben die Gegend mit einem Wohnmobil gereist. Und da war unser Kind sogar erst 8 Monate :scream:. Komischerweise (zumindest wenn man deine Argumente zu Grunde legt) war das unsere bisher vllt schönste Reise überhaupt. Die Flüge waren überhaupt kein Problem und ich denke, auch wenn man unsere Sitznachbarn gefragt hätte, hätten die sich nicht beschweren können. Und auch die Tour selber hat reibungslos funktioniert. Und das ganz ohne dass wir ständig von einem Supermarkt zum nächsten mussten oder unserem Baby irgendwelchen Stress aufgehalst hätten.

    Natürlich hatte das Baby von der Reise ansich nichts. Es hat ihm aber auch nicht geschadet. Es hatte seine (glücklichen) Eltern für über 6 Wochen ganz für sich allein und von morgens bis abends um sich herum. Ich halte uns grundsätzlich für sehr verantwortungs- und liebevolle Eltern, trotzdem muss man sein eigenes Leben mMn nicht komplett einstellen (solange man dem Kind nicht schadet). Und stell dir vor: Man kann eine solche Reise machen und trotzdem die Bedürfnisse beachten, verantwortungsvoll mit ihm umgehen und einfach eine schöne gemeinsame Zeit haben. Mit der entsprechenden Planung und Vorbereitung (inkl. Abklärung mit Kinderarzt und Hebamme) ist das nämlich gar nicht so problematisch.

    @Myriam

    Ich kann euch jetzt keine konkreten Tipps zur Route geben, da wir noch nicht in Kanada waren. Aber ich würde euch raten, euch nicht zu viel vorzunehmen. Kanada (auch wenn es sich bei euch nur um den Südwesten handelt) ist groß und mit Kleinkind reist man vllt doch besser, wenn man sich Zeit lässt. Ich weiß ja nicht, was ihr euch unter "Abenteuer erleben" vorstellt, aber zu große Hoffnungen auf "echte" Abenteuer würde ich mir nicht machen. Es ist halt schon etwas anderes eine solche Tour mit Baby/Kleinkind zu machen. Ihr solltet die Planung da nicht angehen, wie ohne.

    Tolle Landschaft werdet ihr wohl fast überall finden und auch wandern sollte, denke ich, nirgendwo ein Problem sein. Deshalb würde ich auch sagen - wie gesagt, ohne bisher da gewesen zu sein - dass man nicht pauschal sagen kann, dass VI ein Muss ist oder nicht. Das ist eher eine Frage der Zeit und der Prioritäten. Ich an eurer Stelle würde mir überlegen, was ich denn unbedingt sehen will und mir drum herum dann eine entspannte Tour bauen.

Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!