Hallo Manu und Torsten,
@manu660 sagte:
Womit wir noch gar keine Erfahrung haben sind die Campingplätze.
Ist es sinnvoll diese alle von zu Hause aus "vorzubereiten" oder findet man entlang der Route genügend Beschilderungen um alle spontan anfahren zu können? Vielleicht gibt es ja auch Karten in denen alle staatl. u. priv. Plätze eingezeichnet sind???
ja, solche Karten gibt es. Gerade British Columbia legt sich da richtig ins Zeug und gibt richtig gute Sachen heraus. Allerdings, soweit ich weiß, nicht beides (staatliche und privat geführte Campgrounds) zusammen und auf einmal.
Eine Karte von BC, auf der alle staatlichen Campgrounds eingezeichnet sind (mit einer Legende über Lage und Ausstattung), ist die kostenlose "Road Map & Parks Guide". Ihr werdet sie in Vancouver auf sicher gleich bei Eurem Wohnmobilvermieter in der Flyer-Ecke finden.
Wenn Ihr schon von zuhause aus planen möchtet, wäre vielleicht dieser Link empfehlenswert:
http://www5.hellobc.com/brochures/
(falls der Link nicht klappt: Bei einer Suchmaschine hello bc eingeben und dann Order Free BC Travel Information/printed versions)
Da könnt Ihr Euch aussuchen, was Euch interessiert und was Ihr zugeschickt haben möchtet.
Meiner Meinung nach eine gute Ergänzung zu der Karte mit den staatlichen Campgrounds ist der "British Columbia Accomodation Guide". Ihr werdet ihn auch an jeder Ecke finden. Es sind zwar auch sehr viele Hotels darin verzeichnet, so daß man ziemlich viel blättert, aber hinsichtlich der Einträge von privaten Campgrounds die perfekte Ergänzung.
Mit den beiden "Zutaten" werdet Ihr aus dem Vollen schöpfen können.
Was Vancouver Island angeht, stimme ich Yukonhampi zu: 3 Tage sind wirklich ein bißchen knapp. Und mit 20 Tagen netto habt Ihr genügend Zeit, rechtzeitig in Calgary zu sein.
Ich nehme an, daß Ihr Victoria nicht auslassen werdet; deshalb könnt Ihr im Grunde einen Tag für die Fährpassage mit gemütlichem Ankommen in Victoria, einen Tag Victoria (das Royal BC Museum ist wirklich super-toll gemacht und sehenswert und man verdödelt da ganz schnell ein paar Stunden), einen Tag Fahren von Victoria nach Tofino, einen Tag Tofino und noch einen - wenn man eine passende Fähre ergattert, um zurück nach Vancouver zu kommen.
Macht zusammen? Laß mal abzählen..... ja, fünf.
Eigentlich muß man im Mai nicht zwingend Fährreservierungen machen. Uns ist es allerdings tatsächlich einmal Anfang Mai passiert, daß wir in Nanaimo nachmittags 5 Stunden auf die nächste Fähre hätten warten müssen. Wir sind auf der Insel geblieben und am nächsten Morgen rüber gefahren, da war alles easy.
Ich würde auch die Route durchs Okanagan Valley nehmen.
Im Mai kann man das - meiner Meinung nach - auch relativ schnell erreichen, weil z. B. der Manning Park noch nicht ein einziges Blättchen an den Bäumen hat und damit.... nicht soooo dolle ist, daß man da nun unbedingt eine Nacht anhalten muß.
Man kann von VI aus wunderbar und ohne herumzustressen, bis nach Princeton (hinter dem Manning Park) fahren. Dort gibt es einen sehr schönen städtischen Campground
http://www.camping.bc.ca/member_allinfo.aspx?memberID=1692
gleich am Similkameen River, der zu Eurer Reisezeit in jedem Fall geöffnet ist.
Am nächsten Tag erreicht man auch schon das Okanagan Valley. Insofern wird es Euch nicht "wehtun", wenn Ihr für VI doch mehr Zeit als bisher angenommen einplant. Es lohnt sich!!
@karlkraus sagte:
Sicher werden besonders von Yukonhampi und harryhh bezüglich der Campingtour noch erheblich bessere Expertenmeinungen folgen, daher von mir nur diese kurze Antwort.
Danke, Karlkraus, für diese netten Worte
Yukonhampi und ich sind ja in einer "herzlichen Uneinigkeit" zum Thema "Reisezeit Mai in Westkanada" verbunden , wobei ich den Part "gebe", diese Reisezeit toll zu finden.
Speziell in diesem Jahr würde ich aber nicht nur alleine aus klimatischen Bedingungen die Route über das Okanagan-Valley vorziehen. Ich kann mir vorstellen, daß nach gewissermaßen zwei Monaten Olympia (die Paralympics gehen bis Ende März) acht Wochen später in Whistler irgendwie "die Luft raus" ist.
Aber in jedem Fall ist es bei einer Einwegfahrt nach Calgary so, daß man den Sea-to-Sky-Highway nur bergauf nehmen kann und es ist definitiv die schönere Richtung, ihn Richtung Vancouver bergab mit Blick auf die glitzernde blaue Bucht des Howe Sound zu fahren.
Das geht ja aber nicht, also kann man es auch gleich ganz auslassen ) und über Hope fahren. Der Highway 1 von Vancouver Richtung Hope bietet an klaren Tagen auch ein Traum-Panorama, wirklich.
Im weiteren Verlauf der Route gibt es dann die beiden Alternativen:
Von Kelowna nach Revelstoke und über den Yoho NP nach Banff
zu fahren, wie karlkraus es vorgeschlagen hat, oder
von Kelowna nach Clearwater und über den Wells Grey PP nach Jasper und den Icefields Parkway von Norden her "aufrollen".
Das ist wirklich eine persönliche Geschmacksfrage........... zu der ich keinen besseren Vorschlag habe als: Lest Euch in Reiseführern ein und entscheidet dann, was an welcher Strecke Euch persönlich attraktiver erscheint und so fahrt Ihr dann )
Für das "bittere Ende" der Reise und damit evtl. auch ein guter Tipp für den letzten Campground vor der Abgabe in Calgary drin ist:
Mit welchem Wohnmobilvermieter seid Ihr unterwegs?? Denn die Stationen der einzelnen Vermieter sind in Calgary recht unterschiedlich verteilt.
Zu Edmonton:
Die Stadt selbst ist austauschbar. Und wegen dieser Mall *grmpf*: Das müßt Ihr auch nach Eurer persönlichen Lust auf Kampf-Shopping entscheiden.......................
Und zu guter Letzt:
Euch und allen "Kanadiern" auch von mir einen guten Start ins neue (Kanada- ) Jahr
Harry