Hallo Karinchen!
(schöner Nick, da fällt das "Hallo..xxx"-Schreiben leicht, weil es so schön "swingt")
Eure Idee ist toll. Super, ehrlich.
Aber leider sauteuer. Du mußt Dir vorstellen, daß die Betreiber richtig dolle Kosten haben, um den Laden in die Gegend zu stellen und demgegenüber steht, daß sie nur eine verdammt kurze Saison haben, um Gewinn zu machen.
Das erklärt die Preise, die ich persönlich teilweise zum nach-Hinten-Überfallen finde.
Hinzu kommt, daß die kanadischen Lodges sozusagen immer ein "saisonales Thema" haben, also entweder Fischen oder im Winter mit dem Snowmobil rumbrettern. Für den einen oder anderen Oligarchen, Spielhallenbetreiber aus dem Ruhrgebiet oder ******** im EU-Außengrenzbereich vielleicht auch noch Elche und Bären Abknallen.
Die Aufzählung der Berufsgruppen war gerade absolut willkürlich....
damit hier bloß nix in irgendeinen falschen Hals gerät!!
Aber ein Körnchen Wahrheit ist dran...... das Publikum in diesen ganz besonders gelegenen Lodges, die teilweise nur per Wasserflugzeug oder Helikopter zu erreichen sind, entspricht tatsächlich gerne mal dem "speziellen" Bereich, wo Geld keine Rolle spielt, aber "Männerträume" verwirklicht werden können.
Spontan fallen mir diverse Lodges ein, die aber lediglich Buchungen zwischen 4 und maximal 7 Tage annehmen. Dann kann die Klamotte aber mit Anreise durchaus so ca. € 4500,00 pro Nase kosten.
Ich nehme jetzt einfach mal an, daß Ihr so etwas nicht sucht.
Mein persönlicher Favorit für Euch nach dem Lesen Deines Posts ist
das hier
Großartig gelegen, 800 km nördlich von Vancouver. Wir haben es mal mit dem Wohnmobil mit einer Zwischenübernachtung schon geschafft, am zweiten Abend dort zu sein, haben aber uns aber mächtig gesputet. Mit dem PKW wäret Ihr natürlich ungleich schneller.
Eine nette Cabin schlägt auch mit ca. € 1.000,00/Woche zu Buche, aber Ihr habt wirklich vielfältige Möglichkeiten. Ihr könnt ein paar Tage damit zubringen, auf den Bowron Lakes rumzupaddeln, wenn Ihr mögt. Ausrüstung, Tipps, Tricks und praktische Hilfe gibt es vom Eigentümer.
Und dort kann man die Tage auch gut mit einem Buch unterm Arm oder vor der Nase vertrödeln.
Einziges Manko: Das Restaurant ist seit einigen Jahren geschlossen , so daß Ihr selbst einkaufen und kochen müßt.
Nach Quesnel ist es für kanadische Verhältnisse ein Katzensprung und 30 km nebenan ist Barkerville, eine sehr nette National Historic Site rund um den lokalen Goldrausch.
Die nächste Traumlodge (in der ich mich allerdings zu Tode langweilen würde, weil ich nicht fische, jage oder paddele) ist
diese
An der Grenze zum Yukon, aber schon mit mächtiger Anfahrt. Von Vancouver aus auch mit dem PKW 3 Tage, von Whitehorse aus mit einer straffen Tagesfahrt zu schaffen.
Sollte das jetzt nicht so richtig nach Eurem Geschmack sein:
Vielleicht mal bei Google im Bridge Lake Area nach einer Lodge suchen.
ist von Vancouver gut zu erreichen, aber durchaus in der Natur.
Am Atlin Lake an der Grenze zum Yukon gibt es auch ein paar Lodges.
Aber sie alle sind für jemanden, der im Urlaub nun allerlei will, aber auf keinen Fall mehr viel Autofahren, ein Problem. Weil es oftmals richtige Anfahrtswege sind.
Stöber mal rum und beguck Dir die Preise. Ich gönne es Euch von Herzen, sollten Euch diese Preise nicht schmerzen!!!
Sollte es sich aber doch in unerwarteten Bereichen abspielen, würde ich auch zum Mietwagen mit kleinen Etappen und überschaubarer Route raten. Dann ist nicht so sehr viel zu fahren und Ihr könntet immer ein paar Tage an einem Ort bleiben.
Übrigens:
Das würde auch mit einem Wohnmobil gehen..... einfach ne kürzere Strecke nehmen.
... aber ich weiß schon, daß ich damit hier nicht "landen" kann, konnte es mir bloß nicht verkneifen, es nochmal einzuflechten
Gruß
Harry