• marieclaire
    Dabei seit: 1206835200000
    Beiträge: 3
    geschrieben 1206881587000

    Hallo!

    Die Postings zum Thema "Kanada mit Kindern", die ich in diesem Forum gefunden habe, befassen sich entweder mit älteren Kindern oder längerer Reisedauer, weswegen ich ein neues Thema einstellen möchte:

    Im Sommer möchten wir mit unseren Kindern (dann 2 und 0,5 Jahre alt) für 2-3 Wochen nach Kanada reisen.

    Was wir im Urlaub gerne tun und was uns wichtig ist:

    * Natur pur und herrliche Landschaften mit Auto und zu Fuß erkunden

    * Abwechslung und viel zu sehen, aber nicht täglich mehrere Stunden im Auto sitzen

    * Gepflegte und stilvolle Unterkünfte, ggf. Wellness, gutes Essen

    * kein Stress, keine Hektik

    * kein häufiger Wechsel der Unterkunft

    Wir befinden uns ganz am Anfang der Planung, haben uns also weder für eine Region noch für ein Fortbewegungsmittel entschieden. Hier erhoffen wir uns Tipps und Erfahrungberichte von anderen Usern. Ach ja, vielleicht noch gut zu wissen: wir planen keinen Rucksack-Low-Budget-Urlaub, es müssen also keine Billig-Unterkünften und Supersaver-Angebote sein.

    Vielen Dank für euer Feedback!

  • Tourleader
    Dabei seit: 1121299200000
    Beiträge: 663
    Zielexperte/in für: Westkanada Südliches Alaska Südafrika Sambia Namibia Botswana
    geschrieben 1206890369000

    Hallo marieclaire,

    zunächst "Herzlich Willkommen" bei HC! :laughing:

    Die Nachricht von Dir gehört zweifelsfrei zu denen, die mir Freude bereiten und die ich bislang selten gelesen habe! :D

    Auch ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass man eine Kanada-Rundreise - auch mit Kleinkindern - sehr relaxt angehen kann .. wenn man denn von Beginn an entsprechend plant. ;)

    Wenn ich Deine Anforderungen/Vorstellungen richtig interpretiere, dann würde ich Dir/Euch nicht unbedingt zu einer Wohnmobil-Tour raten, obwohl auch diese ihre Vorteile hat.

    Ich denke, in Eurem Fall wäre es optimal, wenn Ihr Euch von daheim aus einen Leihwagen in gewünschter Größe und Ausstattung reserviert und dann in entsprechenden Hotels/Lodges nächtigt und auch "lebt". ;)

    Sofern Ihr Euch für Westkanada entscheidet - und dazu würde ich Euch raten! ;) - dann solltet Ihr Eure Rundreise in Vancouver beginnen, BC und Alberta erkunden und dann von Calgary aus zurückfliegen. Hierzu gibt es sehr interessante Flugangebote von der LH bzw. Air Canada. Eine optimale Reisezeit könnte z.B. Anfang September sein! (im Juli & August ist die große Ferienzeit der Kanadier & Amerikaner!) ;) :D

    Sobald Ihr Eure Vorplanungen abgeschlossen habt, melde Dich gern wieder (auch über eine PN), damit "wir Eure Route gemeinsam" entwickeln können (natürlich nur, wenn Du magst! Will mich da in keinster Weise aufdrängen). :D ;)

    Für das erste Stadium wünsche ich Dir/Euch bereits viel Vorfreude.

    Viele Sonntagsgrüße von der Nordsee :kuesse:

    Andreas

  • harryhh
    Dabei seit: 1192492800000
    Beiträge: 892
    geschrieben 1206892035000

    hallo marie claire,

    eine alternative idee - alleine wegen der kürzeren flugzeit, wenn man ganz kleine kinder dabei hat:

    nova scotia

    dort werden ganz, ganz viele deiner vorstellungen umsetzbar sein.

    bevor ich mir aber einen wolf tippsele:

    geh einfach mal auf der seite novascotia.com stöbern..............

    sie ist auch auf deutsch anklickbar, gibt unheimlich viel her und macht lust, auf der stelle loszufahren ;)

    gruss

    harry

  • kanadaReisen
    Dabei seit: 1483977896035
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    geschrieben 1483978655317

    Erstmal Entschuldigung, dass ich hier den Thread von 2008 wieder hoch hole. Aber wir haben eigentlich fast genau die gleiche Ausgangslage und wenn ich Glück habe schreibt ja Marie Claire vielleicht auch noch mal wie es war? :smiley:

    Hallo :grinning: Wir (2 Erwachsene und zum Reisezeitpunkt 2 Kinder von 2 und 0,5 Jahren) sind eine Familie, die von Mitte August bis Mitte September vorhat 4 Wochen in Kanada unterwegs zu sein. Da wir glauben, dass es für unser Kleinkind gut ist eine vertraute Umgebung zu haben, würden wir einen Camper mieten wollen und damit unterwegs sein. Gedacht ist die Westküste und da wir ab Zürich fliegen werden, gibt es die Möglichkeit nach Calgary und nach Vancouver direkt zu fliegen. Wir stellen uns vor zB nach Calgary zu fliegen, dort einen Camper zu nehmen und von Vancouver zurück zu fliegen. Hätte den Vorteil, dass für eine Rundfahrt zu den "standard" Attraktionen (Banff und Jasper) nicht so viele Kilometer anfallen würden. Unser Kind mag nämlich Autofahren nicht so besonders und so hätten wir mal vielleicht 2 Stunden fahren alle 2 Tage angepeilt. Macht das Sinn oder gibt es Gründe besser in entgegengesetzter Richtung zu fahren? Wie ist das mit Mücken zu der Jahreszeit auf der Route?

    Falls es zeitlich nicht zu knapp wird könnten wir uns auch vorstellen am Ende noch ein paar Tage auf einem Schiff zu verbringen.

    Nun habt ihr euch schon mal etwas Zeit genommen um das hier alles durchzulesen. Falls ihr Lust habt würde ich mich über Anregungen/kritische Hinterfragungen/Tipps etc sehr freuen.

    Grüße,

    Barney

  • HC-Mitglied1962447
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    Beiträge: 1190
    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1488976713164 , zuletzt editiert von HC-Mitglied1962447

    Moin! Diese für meine Vorstellung recht seltsame Mode, mit quasi Neugeborenen Fernreisen zu unternehmen, sehe ich kritisch. Das Kleinkind hat davon nichts außer jeder Menge Stress. Zeitverschiebung, geänderte Rhythmen und Ernährung, Temperatur- und Druckschwankungen durch häufige Höhenänderungen. Einem Zweijährigen dürfte es auch ziemlich egal sein, ob er im Banff National Park ein Bison bewundert oder im Schwarzwälder Streichelzoo einen Esel. Ich halte es für einen ziemlichen Egoismus der Eltern, dass sie immer öfter ihren Kinden solche Reise-Exzesse zumuten, an die sich später weder ein 0,5- noch ein 2-jähriger werden erinnern können. Das Interesse der Kinder wird hier hintenan gestellt. Wem seine Kinder wichtig sind, der verzichtet auf solchen Stress und urlaubt ohne große Reiseentfernungen. Dazu kommt, dass zwei kleine Kinder so viel Aufmerksamkeit benötigen, dass ich mich frage, welchen Genuss Bären, Gletscher und Berge da noch bieten, wenn eines gerade kotzt, das andere kackt, die Windeln gewechselt, der Brei gewärmt und die Milch angerührt werden müssen... Das ist eben meine Ansicht zu dieser Angelegenheit.

    Ja, das will man natürlich alles nicht lesen, wenn man sich schon auf eine solche Tour eingeschossen hat, das ist mir klar. Gerne wird dann losgeschimpft, dass man wohl zu den Ewiggestrigen gehöre, wenn man eine solche Einstellung habe. Das sei doch alles "heutzutage" gar keine Sache mehr und "heutzutage" täte man das eben mit kleinen Kindern. Verwundert muss ich daher zur Kenntnis nehmen, dass Kleinkinder also "heutzutage" eine ganz andere Biologie haben müssen als noch vor 40 Jahren. Sagenhaft, mit welcher Geschwindigkeit die Evolution da am Werke ist... *lg* - so und jetzt: Feuer Frei!

    PS: In Reiseforen liest man immer noch von tollen, mega- und hypertollen Reisen - und das auch nur in der Planungsphase. Ganz selten gibt es auch mal einen Reisebericht NACH der Rückkehr, und dann meistens auch nur Positives. Man muss nicht erst die Daten von Reiseversicherern zur Rate ziehen um zu wissen, dass von X Reisen eine gewisse Zahl Y im Chaos endet. So entsteht natürlich ein gewisses Zerrbild, nach dem nie etwas schieflaufen könnte. Murphy's Law und die Realität sehen anders aus, nochmals "siehe Reiseversicherer". Insofern verwundert es nicht, wenn hier die Risikobereitschaft immer mehr steigt, nicht nur bei den Flachlandtirolern, die meinen, sie könnten mal eben auf den Mount Everest spazieren, weil es gerade so "angesagt" ist. Offenbar muss erst jeder einmal selbst auf die Nase gefallen sein, um schlauer zu werden - das Lernen von den anderen ist in Zeiten von Filterblase und gefühlter Realität nicht mehr en Vogue.

  • hollerie
    Dabei seit: 1229644800000
    Beiträge: 541
    geschrieben 1488998784507

    Ich schliesse mich tancarino an. Eine derartige Reise zum jetzigen Zeitpunkt und unter diesen Umständen ist unverantwortlich. Das kann man immer noch machen, wenn die Kinder grösser sind; jetzt brauchen sie Stabilität.

  • Kaiserwalzer
    Dabei seit: 1407974400000
    Beiträge: 204
    geschrieben 1489003747340

    Lieber Barney,

    sicher ist es nicht schön, wenn andere Menschen die eigene Urlaubsplanung kritisieren. Leider finde auch ich, dass Kanada kein Land für Kleinkinderurlaub ist. Mein Sohn, heute fast 21 war ein absolutes Wasserkind und uns unglaublich dankbar, dass wir alle Urlaube am Meer mit ihm verbracht haben. Auch im Alter ab 15 aufwärts, wo wir in mehreren Ecken der USA unterwegs waren, hat es ihm immer am allerbesten am Beach gefallen.

    Wenn für euch die Camperreise fest steht, würde ich euch als erstes empfehlen, die Großstädte raus zu lassen. Wenn ihr euch den Camper in Calgary abholt, würde ich mich auf die tolle Ecke Banff NP, Yoho NP, Jasper NP konzentrieren. Dort gibt es tolle Seen (Johnson Lake, Two Jack Lake, Johnston Canyon, Emerald Lake, Takakkaw Falls, Lake Louise, Lake Moraine, Maligne Lake, Maligne Canyon, Lake Beauvert, Lake Annette, Icefield Parkway, Canmore mit Grassy Lakes

    Ich würde viel Zeit in und um Jasper einplanen, wo man sehr viel unternehmen kann. Außerdem fände ich es schön, mit den Kindern zum Okanagan Valley zu fahren auch dort kann man ein paar Tage einplanen.

    Weiter würde ich nicht runter fahren, da habt ihr Ruhe die angegebenen Sightseeing Points ausgiebig zu genießen.

    LG Dagmar

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