Jambo!
Wir sind nun schon gute 2 Wochen aus unserem 1. Keniaurlaub zurück, und endlich finde ich mal Zeit uns hier zurückzumelden. Ich habe mir vorgenommen mehr „pole pole“ in meinen Alltag mit aufzunehmen.
Der Keniaurlaub war sehr schön, spannend, erlebnisreich und abenteuerlich… und jetzt verstehe ich euch! Kenia ist wunderbar!
Den unvergesslichen Sternenhimmel werden wir auch nicht vergessen. So wie ihr auch, haben wir bereits in Ägypten, in den Alpen und in der Türkei den Himmel bewundert, aber so wunderschön wie in Kenia haben wir den Sternenhimmel noch nie gesehen...
Ich habe mich vor dem Urlaub intensiv mit Kenia auseinandergesetzt und habe jegliche Info aufgesogen.
>> Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen im Forum bedanken – das Forum und alle Beteiligten waren/sind eine super Infoquelle! DANKE! <<
Aber über diesen Sternenhimmel hatte ich nichts gelesen und war total überrascht.
Wie auch andere, habe ich schon in dieser Vor-Urlaubszeit bereits erste Symptome des Keniavirus an mir beobachtet. Aber jetzt nach bzw. bereits in unserem Urlaub hat uns Beide der Keniavirus auch richtig erwischt.
Wie bereits gesagt, jetzt verstehe ich euch! Das Land, die Leute und natürlich die Landschaft inkl. der Tiere... es war unvergesslich!
Ich kann aber auch andere Erfahrungen, die auch schon mehrmals in einigen Threads diskutiert wurden, nachvollziehen und verstehen. Ich möchte auch nur kurz, der Vollständigkeit halber, darauf eingehen.
> Es ist verständlich, dass die Einheimischen versuchen durch den Tourismus Geld zu verdienen. Was wir aber nicht verstehen, dass dies auch auf Kosten der Umwelt geschieht. Okay, das Umweltbewusstsein ist nicht so ausgeprägt und verbreitet wie in Europa, aber dann sollte ich doch wenigstens von Europäern erwarten, dass sie auch in Kenia Umweltbewusstsein zeigen, und so wie wir, eine Führung über das Riff (und auf den Korallen rumtrampeln!) ablehnen. Dass wir dies abgelehnt haben wurde sowohl von Einheimischen, als auch von anderen Touristen mit Unverständnis quittiert.
> Was uns oft begeistert hat war die Freundlichkeit der Menschen, dafür hat uns die Aufdringlichkeit der Beachboys umso mehr gestört. Wir haben alles versucht, von einem freundlichen Nein und einem kurzen Gespräch, bis hin zu einem bestimmenden Nein oder gar einem Ignorieren – nichts hat geholfen. Alles wurde uns angeboten, Safaris, Schnorcheln, Hochseefischen, Glasbodenboot, Schnitzereien, Schmuck… einer wollte auch seine Schwester tauschen (aber das war wohl ein Scherz!?)… aber als nichts verkauft werden konnte wurde nach „Geschenken aus Deutschland“ gefragt, und wenn es auch da nichts gab wurde auch ganz offen und direkt um Geld gebettelt. Aber das war wirklich im Großen und Ganzen das wirklich nachhaltig Negative an diesem Urlaub.
Aber diese negativen Eindrücke verblassen immer mehr und was bleibt sind die wunderbaren Erinnerungen, an das Land, die Leute, die Landschaft, die Tiere... und auch den wunderbaren Sternenhimmel! :rofl:
Viele Grüße
Matthias