Großeltern mit Kleinkind

Hallo!!

Meine Eltern verreisen jedes Jahr im Januar nach Kenia!!! Nun wollen Sie im Januar 2018 unbedingt unsere Tochter (4 Jahre) mitnehmen!!! Sie ist ein absolutes Energiebündel und hat ihrem Alter entsprechende Wutphasen! Sie ist noch nie geflogen und war auch noch nie 3 Wochen von uns getrennt!!! 3 Wochen soll die Reise wie immer gehen!!!

Meine Eltern sehen das alles ganz locker ....was soll schon passieren usw.!!!Wir sehen das nicht so entspannt! !! (Heimweh, Krankheit)

Ist so eine Reise empfehlenswert??? oder machen wir uns zu große Gedanken und Sorgen???

Vielen Dank ; -)

Jambo KarliBöhm,

ganz ehrlich? Deine Frage beantwortet sich eigentlich schon von selbst. Die Kleine sollte zu Hause bleiben. Ich weiß ja nicht, wie fit deine Eltern noch nervlich sind (bitte nicht falsch verstehen), aber waren sie schon mal 3 Wochen rund um die Uhr für das Kind zuständig? Und wie wollt ihr das z.B. mit der Malariaproph handhaben? Letztendlich müsst ihr wohl selbst entscheiden.

Danke für die rasche Antwort!!!Fit sind sie auf alle Fälle noch aber ich denke für sie wird das nicht ihr gewohnter Urlaub!!!und leider nehmen sie mich mit meinen Bedenken, was medizinische Versorgung und Sicherheit angeht überhaupt nicht ernst!!!

Ja das mit der Malaria ist eine gute Frage!!!

@KarliBöhm

Deine Frage könntest du in jedem anderen Länder-Forum posten und hättest danach immer noch Zweifel.

Ich selbst hätte kein Problem mit 4-Jährig, Kenia, 3 Wochen - Aber nur, wenn das Kind auch gerne mit Oma/Opa verreist und

es nicht das Experiment ist, ob das überhaupt funktionieren kann ( da wäre mir der Bayrische Wald grad gut genug)

Ich denke aber, dass du unabhängig vom Ziel ein Problem hast, dass dein Zwerg 3 Wochen verschwindet.

Wenn man es nur auf das Land beziehen will: Von Kenia kann man genau so leicht täglich nach Hause fliegen wie von Malle und Malaria ist nicht das wirkliche Problem, wenn es sich um einen Küstenurlaub im Hotel handelt.

Kurz und knapp: Wenn du es deiner Tochter zutraust. nur mit Opa/Oma 3 Wochen zu vereisen und den Großeltern vertraust, sich 3 Wochen um deine Tochter zu kümmern, ist das Reiseziel nicht hinderlich.

Hallo zusammen, 

zu dem Thema, Großeltern und Kleinkind, möchte ich dazu sagen, das es natürlich schwer sein wird, 3 Wochen auf sein Kleinkind zu verzichten. Die Gedanken werden 24 Stunden kreisen, geht es meinem Kind gut, ist alles in Ordnung. Auch die Verantwortung der Großeltern für die Enkelin ist riesig, mit Sicherheit werden sie gut auf sie aufpassen, aber das wird ein 24 Stunden Job. Dann kommt das Heimweh nach der Mama, das wird nicht einfach werden für die Großeltern und sehr anstrengend, auf jeden Fall ganz anders wie die gewohnten Urlaube seither.

Passieren kann immer etwas, ob an der Ostsee oder auf dem Spielplatz oder eben Kenia. Da kann man noch so gut auf das Kind aufpassen, aber ein Kind mit 4 Jahren ist auch neugierig und eine Sekunde nicht aufgepasst, schon ist sie weg.

Wir hatten mit der Familie 2009 das erste mal mit den Enkeln zusammen in Kenia 2 Wochen Urlaub gemacht, Enkel damals 4+5 Jahre alt.

Schon im Flughafen musste man aufpassen, das bei dem Gedrängel keines verschwindet, so das wir schon genervt in den Flieger gestiegen sind. Am Flughafen Mombasa dasselbe Problem, immer die Kinder im Blick haben und nebenher auf das Gepäckband starren ob unsere Koffer endlich kommen. Wir waren froh, das die Eltern dabei waren und nicht die ganze Verantwortung auf unsere Schultern drückte, was nicht bedeutete, das wir die Kinder trotz der Anwesenheit der Eltern auch immer im Auge hatten, sind ja schließlich unsere Enkel, da hat man immer Angst es könne was passieren.

Malarie Prophylaxe

Es ist eine schwere Entscheidung, wenn es Dir, KarliBöhm nicht möglich ist, ebenfalls mitzureisen, die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen und die Großeltern zu enttäuschen, die sich mit Sicherheit darauf freuen, ihr Enkelkind für 3 Wochen bei sich zu haben.

Leider ist etwas Text verloren gegangen, dann eben nochmal schreiben.

Unsere Enkel haben damals, nach Absprache mit dem Arzt, jedes einmal in der Woche eine viertel von einer Lariam Tablette eingenommen.

Beide haben die Tabletten gut vertragen und hatten keine Nebenwirkungen. Wir gehen auch heute noch auf Nummer sicher und nehmen jedes mal Malaria Tabletten ein. Man kann überall gestochen werden, im kleinsten Wassertümpel der im Dorf neben dem Hotel ist, kann sich das Insekt aufhalten, nicht nur auf Safari kann man gestochen werden und bei Kindern sind wir noch vorsichtiger mit Vorbeugung.

Jambo KarliBöhm,

wie Kalinke es schon geschrieben hat, möchte auch ich nochmals darauf hinweisen, dass auch an der Küste Malaria Gebiet ist und für die Prophylaxe nicht nur zu sorgen ist, wenn man eine Safari macht! (wie von Gastro24 angemerkt)

Ich Danke euch für die guten Tips und Ratschläge! !das stimmt natürlich, die Entscheidung kann uns keiner abnehmen!!von MalariaProphylaxe war noch nie die Rede!!!Sie nehmen ja selber nix ein obwohl sie jedes Jahr Safari machen!!

Begründung : Sie würden ja eh keine Krankheit bekommen.....! !!

Ob das Thailand, Australien oder eben Afrika ist, ist mir egal!! mir geht's nur dadrum das es soweit weg ist!!!Es wäre der erste Urlaub wo sie die kleine mitnehmen, da hätte vielleicht ein Näheres Urlaubsziel gereicht, um zu testen wie sie reagiert für eine längere Zeit in einem fremden Land ohne Mama und Papa zu sein!!!

Schönen Abend an alle...

Hallo KarlIBöhm, es ist ja nicht nur die Malaria Vorsorge, auch gegen Kinderlähmung, Wundstarrkrampf sollte man vorsichtshalber

auffrischen. Vor Jahren wurde noch Gelbfieberimpfung verlangt. Ist zur Zeit nicht vorgeschrieben. Unser Enkel bekam beim 2. Urlaub in Kenia Mittelohrenentzündung, gleich zweimal. Laut dem gerufenen, einheimischen Arzt vor Ort im Hotel, verursacht vom Poolwasser, das dort nicht so gereinigt wurde, wie man es von Deutschland gewöhnt ist. Aber ein Kind vom Pool fernhalten, wenn gerade Ebbe ist, ist sehr schwierig.

Er musste dann ständig Antibiotika zu sich nehmen, aber Fieber hatte er trotzdem und das ist nicht die Art von Urlaub wie man es sich vorstellt, zumal Mittelohrenentzündung auch nicht gerade angenehm ist.

Wie es die Großeltern handhaben mit der Vorsorge ist deren Problem, die sind alt genug und nur für sich selber verantwortlich.

Wenn ich es auch leichtsinnig finde, so blauäugig ins Ausland zu reisen und sich einbilden, sie würden nicht krank. Haben andere auch schon gedacht, im besten Fall ist der Urlaub versaut und man verbringt ihn im Hotel Bett oder im Krankenhaus. Schade dann um das viele Geld und die verlorenen Urlaubstage. Hoffentlich denken sie bei ihrer Enkelin etwas verantwortungsvoller mit Malaria Vorsorge und vergessen nicht darauf zu achten, das die Einnahme der Tabletten regelmäßig vorgenommen werden sollte. Sie haben die Verantwortung für das Kleinkind.

Ich möchte nicht die Entscheidung treffen müssen, lasse ich mein Kind mitreisen oder nicht, wenn nicht, werden die Großeltern natürlich auch eingeschnappt sein. Aber ihr müsst euch wohlfühlen bei der Entscheidung, hört auf euer Bauchgefühl, das ist immer noch das beste.

Wünsche euch eine gute Nacht.

@KarliBöhm

Wie wäre es, wenn du dir erst mal darüber Gedanken machst, ob du einer Fernreise über 3 Wochen überhaupt zustimmen wirst.

Alle Ratschläge zu Länderbezogenen Themen sind doch überflüssig, wenn du dir in dem Punkt noch nicht sicher bist.

PS ALLE Impfungen sollten gerade bei Kindern aktuell sein, egal ob eine Reise bevorsteht.

Malariaprophylaxe kann man sich überlegen, ich selber mache keine mehr, und bei Klein- und Vorschulkindern stellt sich die Frage,

ob eine Fernreise in ein Malariagebiet denn wirklich notwendig ist.