Hallo UdoG!
Bei den von Dir aufgezählten würde ich das Baobab nehmen. Wenn Du dort an den Strand runter gehst sind zwar auch Beachboys, aber wenn Du Dich rechts hälst, bei Ebbe um den Felsen rum gehst ist der Strand traumhaft und fast menschenleer, wir sind dort oft spazieren gegangen. Ich find es ist der schönste Strandabschnitt vom Diani.
Das Neptune hat den selben Vorteil, wenn Du mal durch die Beachboys, die gleich unterhalb der Hotelmauer am Strand lauern durch bist, da kannst aber links u. rechts laufen. Allerdings wäre mir das Neptune zuviel Club. - Aber das ist Geschmacksache.
Muss jetzt sagen, ich kenne von beiden Hotels nur die Strandseite - also nicht das Hotel innerhalb, nur die Katalogbeschreibung.
Weiß nicht ob das Pinewood am Galu-Beach für dich eine Alternative ist - ist halt viel kleiner als die anderen, liegt ein bisschen abseits. Ist aber gerade deshalb sehr persönlich, fein und klein. Das Essen ist das Beste, das wir in Kenia je hatten. Und ich muss sagen schlecht haben wir auch in den anderen Hotels nie gegessen - aber das setzt eins drauf.
Es gibt dort eine sehr, sehr schöne Beachbar, die abends nach dem Essen von den Hotelgästen besucht wird. Ist auch nur klein und urig- aber genau das macht für mich einen tollen Urlaub in den Tropen aus. Ist halt was kleines romanitsches.
Ein ganz anderes werfe ich jetzt auch hier in die Diskussion, weil ich finde Watamu kommt in den vielen Fragen immer viel zu kurz: Turtle Bay Beach Club
Nördlich von Mombasa, ca. 1,5 Stunden mit dem Auto rauf ist Watamu. War mal ein kleiner Fischerort. Dort sind mehrere Buchten. Es gibt dort zwar auch ein paar Beachboys, aber nicht viele und es gibt dort gaaaaanz viel Platz, wo man allein am Traumstrand spazieren geht. Manchmal ist dort Seegras, aber das hängt wohl mit dem Wetter und dem Mond zusammen. Bei Vollmond ist die höchste Flut, dann auch mehr Seegras.
Das Hotel ist zwar wie ein Club geführt, aber alles ist ganz locker. Von der Klasse her fehlt ihm gegeüber dem Pinewood schon was, aber es ist auch nett. Es sind viele Engländer dort, aber lauter ältere, ruhige Leute. Deutsch wird dort nicht viel gesprochen. Was mir gefallen hat: hier sind auch viele Leute aus Nairobi auf Urlaub, es werden auch mal Einheimische Feiern abgehalten. In diesem Hotel war immer was los. Es gibt zwei Pools, viel Sport wird angeboten, auch viele Ausflüge kann man von dort aus machen.
Besonders hervorzuheben: Dort ist auch das teure Hemingways-Hotel. Es ist legendär für die Hochseefischer und da fahren früh morgens viele Boote raus. Abends kommen die zurück und es gibt immer was zu bestaunen, große Fische die gefangen wurden. An unserem letzten Abend im März 2014 wurde dort der größte Blue Marlin gefangen, der jemals in Kenia gefangen wurde. Das war ein sehr beeindruckendes Ereignis: einerseits ein sehr mulmiges Gefühl, als sie den Riesenfisch (300 lbs) rausgezogen haben (kam mir vor wie bei Moby Dick), anderer seits sehr aufregend so was mal zu sehen.
LG Sabine