• Sanne_HH
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    geschrieben 1366115175000

    Jambo,

    ich würde gerne mal wieder von eurem Erfahrungsschatz profitieren. Macht es einen Unterschied, ob man im Jeep oder im Minibus unterwegs ist? Wir werden so buchen, dass wir egal ob Jeep oder Bus nur zu zweit fahren und das im August (also außerhalb der Regenzeit).

    Der Jeep sieht irgendwie komfortabler aus. Der Minibus hat ein hochstellbares Dach, das Schatten spendet (falls das eine Rolle spielt?). Kann man mit einer Körperlänge von 2 Metern da noch bequem drunter stehen?

    Vielen Dank

    Susanne

    ~~~ Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. ~~~
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1366116977000

    Hi

    Da werden jetzt die unterschiedlichsten Meinungen kommen ;-)

    Zur letzten Frage - ja, das kannst Du.

    Jeeps bieten etwas mehr Komfort, das stimmt. Gerade auf längeren Strecken macht sich das schon bemerkbar (z.B. wenn man in die Mara fährt).

    Ich persönlich fahre gerne mit den Minibussen wenn es nicht weiter als in den Amboseli geht, ansonsten Jeep. Ich habe auch etwas längere Beine, rein vom sitzen hier sitze ich im Bus bequemer als im Jeep. Man merkt natürlich auch die Schlaglöcher etwas deutlicher.

    Jeder denkt da anders rüber, für mich persönlich werden die Jeeps etwas zu hoch bewertet wenn es um Kurzsafaris geht, man ein Fahrzeug für sich alleine hat und Trockenzeit ist. Aber das sieht jeder anders.

    Hochstellbare Dächer haben sie fast alle, einige auch Dachluken, diese mag ich persönlich überhaupt nicht!

    Lg

    Stüppi

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • mayfieldfalls
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    geschrieben 1366120709000

    Ich war immer im Minibus unterwegs auf Safari...selbst mit 196 cm hat man dort vorne viel Platz. Auch der Ausblick war immer super. Dach hoch und man kann überall gut schauen. Genau im Jeep ist es doch nix anderes , jeder sieht das gleiche.

    Habe viele volle Busse mit ca. 8-9 Leuten gesehen, das würd ich nicht machen, wenn dann würd ich schauen das ich einen Minibus für mich alleine habe. Gerade auch mit Kind praktisch , kann sich dann mal hinten hinlegen und schlafen.

    Was ich auch viel gesehen habe sind diese ganz offenen Jeeps wo man wirklich an den Seiten ,wie am Zelt , zuziehen kann. Die Leute sahen nach dem Regen so pitschenass aus . Das geht für mich gar nicht. Und es war so sah es jedenfalls aus nicht sehr komfortabel beim fahren , da wurde man schon durchgeschüttelt. Da ich eh Probleme mit dem Autofahren habe, dann doch lieber Minibus.

    Ich bin mit dem Minibus bis in die Mara hoch und fand es angenehm.

    LG Jasmin

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
  • Stueppi
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    geschrieben 1366122181000

    Man merkt den Unterschied erst wenn man den Vergleich hat.

    Die Strecke über Narok mit dem Bus haben wir hinter uns, ebenso mit Jeep, Jeep ist definitiv angenehmer, die Straße ist keine Straße, die Strecke ist auf einigen Teilstücken ab Narok gruselig.

    Die Jeeps mit den Planen werden ganz oft in der Mara von den Camps genutzt, für Pirschfahrten perfekt, bessere Sicht, gerade auch aus dem Sitzen heraus zum fotografieren bietet kein Auto. Die Planen sind wenn es vernünftige Fahrzeuge sind absolut dicht. Diese Jeeps sind genauso bequem beim fahren, da ist kein Unterschied.Aber auch wir haben im Tsavo schon solche Autos gesehen wo man die Löcher in den Planen schon von weitem sah.

    Dies sind allerdings nicht die Fahrzeuge die der Großteil der Anbieter nutzt, normalerweise haben sie normale Scheiben.

    Ihr fliegt in die Mara, oder? Dann habt Ihr dort sowieso Jeeps. Eins würde ich definitiv nicht tun, in der Mara mit Minibus unterwegs sein. Dort schränkt der Bus dermaßen ein, viele Teile sind im Bus nicht befahrbar.  Aber dieses Problem erledigt sich ja dann von selbst.

    Tsavo/Ambosli - von mir ein "ja" zum Minibus :-)

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Sanne_HH
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    geschrieben 1366124562000

    Wir wollen erst in die Tsavos + Amboseli und von dort aus mit dem Flieger in die Mara. Es geht also nur um den ersten Teil der Safari, ob wir dort einen Anbieter mit Jeeps oder einen mit Minibussen nehmen.

    Fotografieren ist natürlich auch ein Argument, was ich noch nicht bedacht habe ...

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  • Stueppi
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    geschrieben 1366125263000

    Jeder Anbieter sollte in der Lage sein beide Autos anzubieten. Selbst wenn er nur eine Sorte hat, es ist alles zubuchbar wenn die Kunden es wünschen. Dies ist für mich auch ein Plus eines Anbieters, eben auf diese individuellen Wünsche einzugehen.

    Fotografieren geht natürlich sehr gut aus der Dachluke raus. Gerade wenn die Tiere nicht gerade vor dem Auto liegen. Bei Nahaufnahmen allerdings, gerade bei Tieren die direkt vor dem Auto liegen oder knapp daneben im Gras fotografiere ich sehr gerne aus dem Sitz raus, es ist eine ganz andere Perspektive als von oben runter. Du wirst sehen die Bilder wirken anders, für mich sehr oft wesentlich schöner.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Tails
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    geschrieben 1366125287000

    Niemals Bus - das finde ich einfach nicht authentisch.

    Aber es ist Geschmackssache, kommt vielleicht auch auf den Jeep an. Der unsrige ist sehr bequem, bietet auch bei langen Beinen (wie den meinen) ausreichend Platz.

    Sehr witzig finde ich ja, wenn bei einem Stopp (z.B. am Tsavo West Sammelplatz für die Fahrt zum Amboseli) Leute aus Bussen sich an unserem Jeep fotografieren lassen

    Wir hinterlassen nicht Spuren sondern Eindruck ...
  • Greno
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    geschrieben 1366130765000

    Hallo,

    es kommt sicherlich auf die Safari an. Und da bin ich auf Stueppis Seite, ich spare lieber das Geld und gebe es an andere Stelle aus (Minibus anstatt Jeep)

    Ich sehe es so:

    Tsavo Ost: Bus reicht 100% aus.

    Tsavo West: Bus reicht 75% aus. Da gibt es durchaus Wege, wo ein Jeep schon seine Vorteile hat.

    Amboseli: Im Park reicht der Bus, aber die Strecke Tsavo West - Amboseli ist schlecht. Punkt für den Jeep.

    Dazu kommt das Safari-Feeling. Ich würde bei einem Jeep aber diesen nur mit Hochstelldach nehmen.

    Mara:

    Ich kenne jetzt den Unterschied Jeep mit Hochstelldach und Jeep mit Zelt. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. So deutlich sage ich es. Mögen andere nicht so sehen. Aber der Jeep ohne Hochstelldach ist viel offener, das Erlebnis wesentlich intensiver. Es ist ein Untercshied, ob neben einem nur ein klienes offenes Fenster ist, oder ob die gesamte Seite offen ist. Der Löwe ist dann nämlich plötzlich neben einem.

    Ich würde nur noch einen Jeep nehmen, der vollkommen offen ist (in der Mara, an der Küste haben sie diese Fahrzeuge nicht).

    Abgesehen davon ist ein Jeep in der Mara Pflicht. Die Wege sind schlecht und die Fahrer verlassen diese auch sehr oft...

    Zur Strecke Narok - Mara: Ich habe diese Strecke als nicht schlimm empfunden. Da gibt es mittlerweile wesentlich schlimmere Pisten, zum Beispiel die in Richtung Taita / Lumo. Es ist eben eine Schotterpiste - ähnlich der in den Amboseli.

  • Chrissy
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1366138143000

    Jambo,

    es gibt hier schon einige Threads zu diesem Thema. 

    Aber wie schon geschrieben - jeder empfindet das anders. Die Frage Minibus oder Jeep stellt sich meiner Meinung nach wirklich nur für die Trockenzeit bei den Parks Tsavo Ost und West, Taita und Amboseli. In der Regenzeit würde ich den Jeep nehmen bzw. einen Minbus mit 4x4.

    Wir sind früher mit dem Minibus kreuz und quer durch Kenya und auch einmal durch Nordtanzania. Es war ok, ich würde das aber nicht mehr machen. 

    Wenn man beides kennt, also Minibus und Jeep, dann steigt man bei längeren Safaris gerne auf den Jeep um. Ich persönlich muss sagen, dass es für mich vom Feeling her auch eher immer der Jeep sein darf, meinem Mann geht es genauso. Manche werden aber z.B. vom Jeep leicht "seekrank". Ich hab da anfangs auch erstmal geschmunzelt aber das gibt es wirklich.

    Viele machen es letztendlich vom Preis abhängig.

    Wie schon geschrieben - bei der Mara nur mit Jeep. Einige Teile der Mara bzw. viele oder fast alle Conservancies erlauben keine Minibusse mehr. Wenn man mal welche sieht, dann nur solche mit 4x4. 

    Diese beliebten halboffenen Jeeps werden vor allem von Lodgen und Camps selber gerne als Safarifahrzeuge genommen. Das liegt nicht nur an der Mara sondern ist in anderen Parks und Reservaten genauso. Diese sind wirklich sehr bequem und für Tiersichtungen sehr gut geeignet. Aber längere Strecken sind mit diesen einfach nicht machbar. 

    Ich hab auch immer meine Bedenken, wenn es regnet, aber die guten Camps und Lodgen haben wirklich vernünftige Fahrzeuge und man wird auch nicht nass (ok ausgenommen die ganz offenen Jeeps ohne Planen).

    Wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden.

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
  • sabine1965
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    geschrieben 1366189184000

    Hallo!

    Wir hatten auch schon beides. Allerdings die Jeeps waren die von früher vom African Safari Club. Die hatten aber kein Dach zum anheben, sondern Klappen, die aufgeklappt wurden. Man war also immer der Sonne ausgesetzt. - So einen möchte ich nicht mehr

    Die letzten Safaris haben wir im Minibus gemacht, zu zweit. Haben viel Platz gehabt und ich hatte das Gefühl, dass der Bus auch überall rauf und runter krabbeln kann. :)

    LG Sabine

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