• anonymoustraveler
    Dabei seit: 1689384406250
    Beiträge: 1
    geschrieben 1689384998235

    Hallo erstmal.

    Ich werde dieses Jahr mit meiner Familie auf eine 14-tägige Reise nach Kenia gehen. Im Vorfeld diese Reise habe ich mich ziemlich viel mit dem Land und der Kultur dort beschäftigt. Im Zuge meiner Recherchen bin ich auf einige Videos gestoßen, die gezeigt haben, dass in Diani Beach (dem Ort, an dem ich die meiste Zeit meiner Reise verbringe), sehr viele lokale Personen an den Stränden unterwegs sind, um diverse Dienstleistungen oder Waren an ausländische Touristen zu verkaufen. Dies hat mich zum nachdenken angeregt. Im Zuge meiner Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass das durchschnittliche Einkommen in Kenia kaum höher ist als ein guter Stundenlohn in Deutschland. Damit komme ich zu meiner eigentlichen Frage: wie soll ich mich gegenüber den Menschen dort verhalten? Zum einen möchte ich nicht arrogant und egoistisch sein, und diesen Menschen Geld verwehren, dass für Sie einen großen Effekt haben könnte und für mich eigentlich überhaupt nicht relevant ist. Zum anderen weiß ich auch (aufgrund diverser YouTube Videos und Erfahrungsberichte), dass dieses Verhalten andere Strandverkäufer beziehungsweise Personen anlockt, die zum Teil sehr penetrant und unfreundlich sein können. Diese Situationen, in denen ich auf Leute treffe, die sehr penetrant, aufdringlich und teilweise auch bedrohlich sein können, möchte ich tunlichst vermeiden. Deshalb frage ich: gibt es hier Leute, die schon öfter in Kenia beziehungsweise Diani Beach waren und ähnliche Erfahrungen gemacht haben, falls ja, wäre ich sehr dankbar über Erfahrungsberichte und Tipps, wie ich dort meine beiden Anliegen beziehungsweise Interessen vereinen könnte. Vielen Dank schon mal!

  • Tangomaus
    Dabei seit: 1107820800000
    Beiträge: 5459
    Verwarnt
    geschrieben 1689437743636

    Diani Beach ist kein Ort, sondern ein laaaanger Strand, an dem sich außer dir sicher auch viele andere Menschen aufhalten werden, was ihr gutes Recht ist. Manche werden dir etwas verkaufen wollen, andere dir über ihr Land erzählen. Wie heißt nochmal das Sprichwort "Wie man in den Wald hinein ruft, schallt es zurück".

    Unsere Erfahrungen mit Kenia stammen noch aus dem vorherigen Jahrtausend, aber viel wird sich nicht geändert haben.

  • mcgee
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    geschrieben 1689439046610

    Tipp , wenn man ängstlich sein sollte:

    Die ersten paar Tage mehr am Hotelpool aufhalten, nur zum Baden an den Strand und ins Meer (ist durch Tiden manchmal eingeschränkt).

    Nachdem man dann etwas Bräune angenommen hat, kann man bei Anfragen bzw. Angeboten immer schon sagen, dass man schon alles (Safari, Mombasa, Massagen, usw.) gemacht hat. Bei Urlaubern, die schon länger da sind, bekommt man oftmals ihre Erfahrungen und Ansprechpersonen am Strand zu erfahren, mit denen man dann aktiv arbeiten kann.

    Wir hatten durch vor Ort kennengelernte Touris einen guten einheimischen Kontakt erhalten, mit denen wir unsere Ausflüge usw. organisiert hatten. Wir brauchten nur den Namen sagen und schon ließen andere Anbieter von uns ab.

    Ob es immer klappt, ist natürlich auch Tagesform...

    Vollkommen richtig ist, was Tangomaus schrieb: "Wie man in den Wald..."

  • Du_darfst
    Dabei seit: 1175817600000
    Beiträge: 1181
    geschrieben 1689495446226

    Und zur Einstimmung ein wunderbarer Film der auch aktuell wieder in der ARD Mediathek abrufbar ist: Paradies: Liebe

    Aber keinesfalls dadurch entmutigen lassen. In Kenia sind nicht nur, aber eben auch, Sextouristinnen unterwegs. Ein schönes Urlaubsziel.

    Eine Verhaltens-Richtschnur ist immer: Geh so mit den Menschen um wie du möchtest, dass mit dir umgegangen wird.

    Wenn du einen Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!
  • Tine_54
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    geschrieben 1689513330789

    Wir waren nach einer 10Tage Safari für 4 Tage am Diani Beach (Waterlovers, sehr gemütliches Hotel, kann ich empfehlen).

    Es ist leider tatsächlich so, es hat sich in all den Jahren auch nichts geändert, die "Beach-Boy-Kultur" dort ist einfach mehr als lästig.

    No way in den wunderschönen indischen Ozean zu gehen, ohne angebabbelt zu werden, echt nervig. Irgendwann kam mal die Local Police und hat dort eine Ansage gemacht, danach wurde es etwas besser. Aber ohne Ehemann an meiner Seite wäre ich dort never ever ins Meer gegangen.

    Der Giebel war dann, als ich und meine Freundin angequatscht wurden (die Göttergatten waren oben im Dorf in der Zeit) ob wir "einen Massai kennenlerne wollen" :flushed:.

    Es gibt auch keine bestimmten Verhaltensweisen um das zu umgehen, no Chance.

    Ganz ehrlich, ich liebe Ostafrika, sehr sogar, nur was die sich da am Diani leisten...... tzzzzz, ich denke damit schiessen sie sich ins eigene Knie. Sollen sie doch lieber ein paar Strandbuden aufbauen zu denen man freiwillig geht und keinen Verfolgungswahn am Strand bekommt, meine Meinung.

  • Hutschiming
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    gesperrt
    Bekannter Forentroll
    geschrieben 1689582437376 , zuletzt editiert von Hutschiming

    @du-darfst sagte:

    Und zur Einstimmung ein wunderbarer Film der auch aktuell wieder in der ARD Mediathek abrufbar ist: Paradies: Liebe

    Der Film ist alt, den African Safari Club gibt es schon lange nicht mehr - ABER ... der Film ist immer noch aktuell. Diese ungeliebten Frauen fahren immer noch nach Kenia und erwarten dort die große Liebe *lach Was es ganz sicher nicht gibt, ist, dass der Bartender mit auf ein Gästezimmer geht.

    Man muss sich nur an eine ganz einfache Regel am Strand halten (es sei denn, dass man den Kontakt will): Ignorieren, ignorieren, ignorieren. Jedes Jambo, Mambo, Hallo ist schon zu viel. Einfach nichts machen, nicht antworten, nicht anschauen, nicht beachten - und man hat nach 10 Minuten seine Ruhe, nach 3 Tagen quatscht einen auch keiner mehr an.

    Es gibt ja auch viele Stände am Strand, wo man dies und das kaufen kann, da kann man dann auch mal gucken, was in die Hand nehmem und anschauen.

    UND es gibt immer Obst oder Kokosnüsse, gekochte Eier .... alles Mögliche wird einem angeboten. Keine Sorge, man wird nicht vergiftet und eine frisch aufgeschnittene Mango aus der Kühltasche erfrisch so richtig. Oder eine Kokosnuss - erst austrinken und dann aufscheiden lassen.

    Seit diesem Frühjahr ist es zwingend notwendig, eine Gewerbeerlaubnis zu haben und das wird auch massiv überwacht. Also, alle Händler, die man nun am Strand trifft, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit angemeldet und dürfen das. Die ganzen Drogensüchtigen, Abzocker, Betrüger, sprich, der Ab_schaum ist nun weg. (musste ich wegen "bad word" so schreiben.

    Viel Spaß bei den Strandspaziergängen. Prostitution gibt es auch in Hamburg auf der Reeperbahn, in Berlin auf dem Ku-Damm, und im kleinsten Kaff in den Kleinanzeigen. Also, wer suchet der findet (problemlos, unverzüglich, egal was) ... wer nicht will, wird auch nicht *********. Gilt auch für die Clubs ...

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