Jambo Pikasche,
also, grundsätzlich mal, Safaris sind leider kein preisgünstiges Vergüngen.
Es gibt zig Varianten und es ist eigentlich für jeden etwas dabei.
Ich empfehle aus bei Safaris immer mindestens zwei Übernachtungen.
Der nächst gelegene und deshalb auch am häufigsten besuchte Park ist der Tsavo. Dieser wird durch den Highway Mombasa-Nairobi in einen Ost- und einen Westteil getrennt. Danach kommt der Amboseli. Dieser Park ist geprägt durch das herrliche Panorama des kilimanjaros mit seiner, manchmal kleineren, manchmal größeren Schneemütze.
Der Tsavo Ost besticht durch Grünland und viele Büsche, einige Berge, sowie auch Wasserlöcher und Bäume. Bekannt sind vor allem die roten Elefanten. Dies kommt daher, dass sie sich mit der laterithaltigen (daher kommt die rote Farbe) Erde des Tsavo einstauben.
Der Tsavo West ist hügeliger und auch etwas grüner sprich, hat mehr Bäume und Büsche als der Tsavo Ost. Dies erschwert manchmal die Tierbeobachtung.
Landschaftlich gesehen finde ich ihn jetzt etwas reizvoller.
Bei schönem Wetter und guter Sicht hat man von manchen Punkten des Tsavo West sogar einen Blick auf den Kili.
Der Amboseli, kleine Wäder in Richtung des Kilimanjaros, vereinzelte Bäume, jedoch hauptsächlich Grasland und Sumpfgebiete (wenn es nicht zu trocken ist) und den Lake Amboseli (sofern der nicht ausgetrocknet ist). Dies ermöglicht natürlich eine sehr schöne Tierbeobachtung.
Und ein Highlight des Amboseli - der Kilimanjaro.
Tja, das absolute Highlight für mich und nicht nur für mich, die Masai Mara. Während eurer Reisezeit habt ihr die Gelegenheit, der berühmten Migration beizuwohnen. Wir durften diese heuer das erste Mal in Tanzania miterleben und dieses Naturspektakel kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Ja, wirklich Hunderttausende von Zebras und Gnus soweit das Auge reicht. Einfach faszinierend. Der Anblick war für uns enfach überwältigend.
Aber auch ansonsten ist die Masai Mara super. Schöne Grassavannen wechseln sich mit kleinen Galeriwäldern ab, die sich an den Ufergründen der verschiedenen Flüsse befinden. Spektakuläre Aussichtspunkte, der Mara River mit seinen Hippo Pools und vor allem während der Migration die spektakulären Flussüberquerungen.
Es gibt kleinere Bussafaris über 4-5 Tage mit dem Tsavo und dem Amboseli. Dann gibt es auch Wochensafaris mit den beiden vorgenannten und der Masai Mara. Sicher, aufgrund der langen Distanzen ist man viel auf der Strasse unterwegs, man sieht aber auch mehr.
Tja, es gibt natürlich noch den Lake Nakuru mit seinen vielen Rhinos und den Samburu, wobei der Samburu für Einsteiger aufgrund seiner doch etwas abgelegeneren Lage nicht unbedingt zu empfehlen ist. Beide gehören neben der Masai Mara zu meinen absoluten Favoriten.
In den meisten organisierten Safaris ist der Lake Nakuru ebenfalls nicht enthalten. Hier ist manchmal ein Besuch am Lake Naivasha eingeplant.
Sehr schön ist natürlich eine Flugsafari in die Masai Mara, jedoch auch ein bisschen teurer. Dort fliegt man von der Küste direkt in die Mara und beginnt dann gleich auf dem Weg zur Lodge oder dem Camp je nach Lage mit einer Pirschfahrt. Man ist halt gleich vor Ort
So, hoffe, das hat dir ein bisschen weitergeholfen. Ihr habt ja noch ein bisschen Zeit, aber glaubt mir, die benötigt ihr für eure Planungen und die vergeht schneller als ihr denkt.
Viele Grüsse
Chrissy