Der Mythos vom „ heiligen Ort“ gehört wohl der Vergangenheit an. Es folgt eine Schilderung dessen , was uns dort geschehen ist:
Am 8.8.2007 haben wir einen Tagesausflug an die Südküste unternommen. Wir haben zum Lunch einen Stopp in dieser Lodge gemacht. (für ein durchschnittliches Essen haben wir ca. 70 Euro bezahlt!) Wir trafen auch xxxxx der uns im Laufe des Nachmittags fast sein ganzes Leben erzählte. Wir fanden das sehr lustig und beschlossen nach unserer Rundreise ( 16 Tage auf eigene Faust durch Kenia ) zu xxxxx zurückzukommen und uns dort 2 Tage lang auszuruhen.
Am 23.8. (mein Geburtstag!) kamen wir dann auch leicht erschöpft am späten Nachmittag in Mwazaro an.xxxx war leider nicht da. Wir haben eingecheckt (eine Hütte am Strand, Gemeinschaftstoilette u. Dusche für immerhin ca. 60 Euro pro Nacht, vergleichbares ist für 10 Euro zu haben!!)
Meine Freundin machte sich zu einem Strandspaziergang auf. Ich konnte dann sehen, dass sie am Strand ( es dämmerte bereits) von einem ca. 70 kg schweren Rottweiler gestellt wurde!! Sie wagte sich nicht weiterzugehen weil der Hund, wie sie später sagte die Zähne fletschte und sie mit gesträubten Nackenhaaren anknurrte. Ich habe versucht jemanden zu alarmieren, keine Reaktion. Sie hat minutenlang gerufen, dass doch bitte jemand den Hund zurückrufen soll. Ich konnte mehrere Personen auf dem Dach des Haupthauses stehen sehen, wie sich später rausstellte war der neue Besitzer Herr xxxxxx dabei. Da ich meine Freundin deutlich gehört habe ist davon auszugehen das diese Personen den Vorfall sowohl gesehen als auch die Rufe gehört haben. Wie gesagt rief man erst nach einigen Minuten diesen Hund zurück.
Damit nicht genug! In einem Hotel mit solch hohem Anspruch würde man dann wohl erwarten dürfen das sich die Leitung für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.
Weit gefehlt!!!
Herr xxxx machte sich über meine Freundin lustig mit den Worten:
„ …. Der will doch nur spielen…sie habe halt Angst vor Hunden….die Angst sei völlig blödsinnig da dieser Hund KEINE WEISSEN!!! BEIßT???? Und wenn es uns nicht gefällt sollen wir halt gehen!“ Was nicht so einfach ist da dieser Ort ziemlich einsam und abgelegen ist.
Wir warfen dann ein das xxxxx uns bei unserem ersten Besuch gesagt hat, dass diese Hunde scharfe Wachhunde sind und bei Einbruch der Dunkelheit zu Bestien mutieren. Kommentar von Herrn xxxx : „… Sie dürfen nicht alles glauben was xxxx erzählt …den füttere ich hier seit 5 Jahren durch…!! „
Zugegeben mir ist dann der Kragen geplatzt und ich sagte Herrn xxxx, dass er wohl in der Gastronomie am falschen Platz sei.
Das war wohl zu viel für ihn:
„.. in 4 Minuten seit ihr hier draußen oder ich rufe meine Askaris ( =Massai Nachtwächter mit Keulen und Speeren bewaffnet). Zum Glück hat uns dann einer der afrikan. Angestellten ein Fahrzeug besorgt und wir wurden mit seiner Hilfe in eine andere Lodge gebracht. Ein 7 km Fußmarsch bei völliger Dunkelheit durch Buschgelände wäre auch nicht wirklich ein Spaß gewesen.
Fazit:
Als xxxx noch der Chef war, war das sicherlich mal ein schöner Ort.
Ein heiliger Ort ist das nicht mehr.
„ Where God make Hollidays“ Der einzige Gott der dort Ferien macht ist Herr xxxx!!
Das Preis- Leistungsverhältnis ist auch nicht angemessen.
Der Umgang mit den zahlreichen Hunden ( min. 10 ) ist auch sehr bedenklich. Die Hunde machen was sie wollen und stehen im Restaurant sogar auf den Tischen!!
Besonders für Gäste mit kleinen Kindern nicht empfehlenswert!!!
MfG
Euer Widebeest
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