Hallo Chrissy,
der Nairobi NP ist das älteste Wildschutzgebiet in Kenia, ursprünglich eingerichtet, um einerseits die dort lebenden Tiere zu schützen und andererseits ein Erholungsgebiet für die Einwohner Nairobis zu schaffen. Man kann in der Trockensavanne, durchschnitten von mehreren tiefen Flusstälern, fast das gesamte Spektrum der afrikanischen Tierwelt sehen, nur Elefanten sucht man hier vergeblich.
Der NP ist gut 10 km vom Stadtzentrum entfernt, die Skyline sieht man am besten vom nördlichen Teil des Parks. Auch empfinde ich das nicht als störend, im Gegenteil: es ist beeindruckend, wie nah diese Vielfalt der afrikanischen Tierwelt an die Stadt herankommt.
Meines Erachtens lohnt sich der Park. Selbst fahren macht hier richtig Spaß, es gibt reichlich Picknickplätze und einige Punkte, von denen man eine phantastische Aussicht hat. So z.B. am Impala Point – ein herrlicher Blick über die Savanne bis hin zu den Bergen. Auch der Hippo-Pool mit seinem Naturlehrpfad lohnt sich.
Am Haupteingang befindet sich zudem das Tierwaisenhaus, im Südwesten des Park gen Magadi Rd. liegt das Sheldrick Elefanten- und Nashornwaisenhaus.
Außerhalb Nairobis lohnt sich eine Fahrt nach Langata (Giraffe Centre) / Karen und zu den Ngong Bergen, von wo aus man einen beeindruckenden Blick auf das Rift Valley und die Athi-Ebene hat.
A propos unbekanntes Kenia: im Westen unweit von Homa Bay liegt der Ruma NP, ein kleiner schöner Selbstfahrer Park. Er beherbergt nicht nur die Tsetsefliege, sondern auch die seltene Rothschildgiraffe sowie die letzten in Kenia lebenden Pferdeantilopen...
Grüße - annarbor