Wir waren im März mit dem ASC in Kenia.
Hotel und Essen waren gut (bischen abgewohnt), der Urlaub schön, aber:
- mit den ganzen Nebenkosten war die Reise letztendlich teurer als bei Mitbewerbern die deutlich mehr Qualität anbieten
- Getränkepreise waren 3 mal teurer als in den benachbarten Nobelhotels und Restaurants
- wer eine Safari in das ASC Reservat Kimana bucht sollte wissen dass das winzig ist (nur 64 Quadratkilometer), und dass es keine Großkatzen gibt. Nach der 2. Pirschfahrt kann man praktisch schon jedes Tier mit Handschlag begrüßen. Uns hat es wegen der tollen Landschaft da und dem Kilimanjaro zwar gefallen, aber wer hauptsächlich Tiere sehen will sollte einen anderen Park wählen.
- das Hotelmanagement ist eine Katastrophe, wenn man ein Problem hat ist man der Mops. Ohne Rückfragen in der schweizer Zentrale können die nicht das kleinste Problem regeln. Im März stellte die ASA den Flugbetrieb ein, mit der Folge das etliche Urlauber 1-3 Tage verspätet nach hause, und damit zur Arbeit kamen. Da hieß es stundenlang am Tourischalter wegen neuer Flugdaten anstehen und anschliessend auf eigene Rechnung Handy zücken und für 5 Euro / min Kundentermine verschieben. Da war der Erholungseffekt schon fast aufgebracht.
- wegen der Touristenflaute waren die Angestellten damals seit 3 Monaten ohne Lohn. Andersrum klappte der Geldfluß aber immer noch. Die einheimischen Taxifahrer, die für die Zufahrt in die Hotelanlage einen monatlichen Pauschalbetrag zahlen müssen, mussten natürlich trotz Touriflaute weiter löhnen. Das war der Punkt der uns am meisten gestört hat.