• jokii
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    geschrieben 1164905835000

    Jambo Forum,

    so, sind jetzt schon wieder ne längere Zeit in Deutschland und ich hab jetzt mal Zeit einen kurzen Reisebericht zu schreiben.

    Zum Flug:

    Der Hinflug war sehr stressig, war ein Nachtflug und man konnte eigentlich nicht so richtig schlafen. Zudem haben wir sehr spät das erste mal was zu trinken im Flugzeug bekommen, so war das ganze etwas nervig.

    Nach der Landung in Mombasa gings also auf zum Hotel. Man konnte dort schon die ersten Eindrücke der Stadt gewinnen (wir fuhren ein Umleitung wegen eines Unfalls und waren dadurch etwas länger unterwegs ;-) ). In der Africana Sea Lodge angekommen, hatten wir zwar kleinere Probleme (Räume waren nicht so verfügbar wie gebucht, Duschen gingen nicht, Wasser war für einen Tag nicht verfügbar), aber der Strand entschädigte für die anfänglichen Probleme bzw. Reisestrapazen.

    Nach dem obligatorischem Treffen mit der Reiseleitung von Neckermann, genossen wir am ersten Tage den Strand (sehr sauber und schön), den Pool und das gute Essen in der Africana Sea Lodge. Danach gingen auch schon die Planungen für die ersten Tage im Hotel los - Schnorchelausflug und Fahrt mit dem Glasbodenboot ans Riff, Riffbegehung - bevor es am 5ten Tag der Reise auf Safari gehen sollte. Der Schnorchelausflug ans Riff war sehr schön..., wir haben ihn über das Hotel (bei der Animation) gebucht - war vom Preis her auch OK. Die Riffbegehung wollten wir selbst machen - wurden dann aber von freundlichen Beachboys begleitet (die sich davon natürlich ein Geschäft erhofften).

    Noch ein paar Worte zu den Beachboys: Wir wurden gleich am ersten Tag umlagert von sehr vielen Beachboys. Devise hier: Freundlich NEIN sagen und es natürlich auch durchhalten. Denn, sie versuchen mit dir in den ersten Tagen ein Geschäft zu machen - weil du als Tourist noch nicht die Preise einschätzen kannst.... Also: Nicht breitschlagen lassen und warten bis zum Ende des Urlaubs mit Einkäufen!

    Die anderen Tage verbrachten wir schließlich am Strand, bzw. auf der Liegewiese des Hotels (aufpassen: Affen versuchen ständig bei dir mitzuessen oder die Taschen zu durchschauen - auch Zimmerfenster immer schließen).

    Tag 1 der Safari:

    Dann war es endlich soweit, der 5te Tag war da und ab gings zur Safari. Wir wurden morgens um 6.30 vom Hotel abgeholt (Safari haben wir bereits in Deutschland gebucht). Wir holten danach noch ein Ehepaar in einem anderen Hotel ab - somit waren wir schließlich 6 Personen in einem 8 Mann Bus (vom Platz her OK). Erster Nationalpark war der Tsavo East Park. Auf der Fahrt dorthin wurden wir die ersten 50 KM gehörig durchgeschüttelt, denn die sog. Autobahn hinter Mombasa (sprich die ersten 50 KM) gleichen eher einem Feld mit Riesenlöchern als irgendetwas anderes. Danach war es wie eine Wohltat mal einen ebenen Untergrund zum Fahren zu haben. Auf der Fahrt zum ersten Camp konnte man schon einen Eindruck der schönen Landschaft gewinnen. Angekommen im Westermann Safari Camp (Rockside Camp) bezogen wir erstmal unsere Unterkünfte. Das Camp bietet eine familiäre Atmosphäre und eine nette Unterbringung in kleinen aber feinen Holzhütten. Danach bestiegen wir den "kleinen" Berg, an dem das Camp gebaut wurde. Oben angekommen hatte man eine wunderschöne Aussicht über die Täler der näheren Umgebung. Nach dem Abstieg und einem wunderschönen Sundowner konnte man erste Tiere in der näheren Umgebung beobachten. Danach machten wir uns kurz frisch und auf gings zum Abendessen. Das Essen war sehr gut - danach fielen wir sehr müde in unsere Betten.

    Tag 2 der Safari:

    Am nächsten Morgen sollte es dann auf in den ersten Park gehen - dem Tsavo East Park. Im Tsavo East Park angekommen gings nach einer kurzen Pause auf den ersten Game Drive. Es war sehr beeindruckend all die ganzen Tiere aus der nähe zu sehen. Wir sahen gleich beim ersten Drive Büffel, Zebras, Elefanten, Strausse, Affen, Löwen, Gazellen, Antilopen, verschiedene Vögel und Eidechsen. Es war echt super. Wir verbrachten den ganzen Tag im Park (inkl. Mittagessen) und fuhren eigentlich von einem Highlight zum nächsten (Elefanten die sich 2m neben der Fahrbahn ein rotes Sandbad nahmen). Nach dem Game Drive ging es dann wieder zurück zum Westermann Camp und wir genossen vor dem zu Bett gehen wieder das gute Essen.

    Tag 3 der Safari:

    Am dritten Tag war der Transfer vom Tsavo East in den Amboseli Park angesagt. Es war eine sehr lange Fahrt und anstrengend (langes Sitzen). Auf der Fahrt zum Amboseli war es sehr interessant die Veränderung der Landschaft zu beobachten (von roter Erde zu einer Art Wüstenlandschaft). Im Amboseli angekommen ging es sofort auf den ersten Game Drive dort. Die Vielfalt und Anzahl der Tiere übertraf den Tsavo East um Längen. Wir sahen dort wieder jede Menge Tiere (auch Nilpferde, Sekretär, Weißkopfseeadler, Gnus, usw... leider aber keine Löwen). Und hatten natürlich einen fantastischen Ausblick auf den Kilimanjaro der wirklich beeindruckend war! Auch die Landschaft war auf ihre eigene Art und Weise sehr schön. Wir erlebten dort auch den beeindruckensten Sundowner des Urlaubs. Abends ging es dann in die Ol Tukai Lodge die unsere Überwartung auch übertraf - sehr gutes Essen, freundliches Personal und ein Wahnsinns Ausblick von der Bungalow Terrasse, Wildnis (war nur 50m entfernt) und den Kilimanjaro.

    Tag 4 der Safari:

    Am nächsten Morgen ging es dann zeitig zur Frühpirsch (gleich mit kompletten Gepäck, denn danach gings gleich in den Tsavo West Park). Wir sahen nochmal jede Menge Tiere und fuhren danach weiter in den Tsavo West Park. Auf dem Weg dorthin machten wir an den erstarrten Lavaflüssen halt, die sehr beeindruckend waren. Ein weiterer Stop führte uns nach Mzima Springs, wo wir Nilpferde, Krokodile und jede Menge Fische beobachten konnten. Danach gings in den Tsavo West. Auch dort sahen wir jede Menge Tiere - wir waren auch im sog. Rhino Sanctuary, einem abgesperrten Gebiet für Nashörner. Leider konnten wir kein Nashorn sehen, erst am nächsten Tag mit dem Fernglas. Abends ging es dann in die Ngulia Lodge. Auch hier war das Essen gut und als Highlight bekamen wir am abend dort noch einen Leoparden aus nächster Nähe zu sehen!

    Tag 5 der Safari:

    Am fünften Tag führen wir über den Tsavo West Park wieder Richtung Mombasa zur Zentrale der Safariveranstalter, von dort aus ging es dann weiter mit dem Bus wieder zurück zum Hotel.

    Zurückblickend war die Safari ein wunderbares Erlebnis, unser Fahrer (Francis) war sehr sehr nett - wir waren ständig die letzten die in den Lodges ankamen, weil wir immer die längsten Game Drives machten. Wir haben jede Menge Tiere gesehen, es war wirklich überwältigend.

    Wieder zurück im Hotel gab es wieder mal kleinere Probleme mit den Räumen bzw. den Duschen (haben mal wieder nicht funktioniert). Nachdem dies geklärt war, gönnten wir uns einen Tag Pause. Danach entschlossen wir uns auf eigene Faust mit dem Taxi (der Taxifahrer begleitete uns den ganzen Tag) für einen Tag Mombasa unsicher zu machen. Das Taxi haben wir über die Animateure im Hotel gebucht - klappte wunderbar. In Mombasa angekommen schauten wir uns zuerst Fort Jesus, danach Old Town mit dem Markt (Achtung bei den Guides, die verlangen viel Geld und man kann das auch billliger kriegen - allerdings natürlich wieder mit 20 Minuten Preisverhandlung, wir hatten dann einen "nicht lizenzierten Guide") und danach diverse Tempel, Kirchen und Moscheen an. Beeindruckend ist hier vor allem das Aufeinandertreffen der verschiedenen Religionen. Natürlich fuhren wir auch unter dem Wahrzeichen Mombasa - den Elefanten Stoßzähnen - durch. Nachdem wir die Innenstadt besichtigt hatten fuhren wir zu Krokodil Farm in den Norden Mombasas. Hier gab es jede Menge Krokodile, Schlangen, Spinnen und andere Tiere zu sehen - war ebenfalls sehr beeindruckend. Danach gings wieder Richtung Hotel (über die Fähre) zurück. Nach diesem Tag waren wir sehr erschöpft, denn es war sehr heiß, staubig, stickig in Mombasa. Wir fühlten uns aber jederzeit sicher - der Taxifahrer (war der Cousin von einem Animateur) hat meistens die Leute ums Auto herum abgewimmelt.

    Nach dem Mombasa Trip gönnten wir uns wieder einen Tag Erholung im Hotel und am Strand. Nach dem Tag Erholung gings auf zur nächsten Tour - eine Bootsfahrt mit einer Dhao zu Wasini Island (haben wir im Einkaufszentrum gebucht). Auch dieser Ausflug war sehr schön, wir sahen Delphine und beim Schnorcheln am Riff jede Menge bunte Fische - auch das anschließende Essen war sehr gut und üppig. Wir besuchten auf Wasini dann noch den Korallenpark, der ebenfalls sehr schön war.

    Nach diesem Trip hatten wir noch einen Tag Erholung - dann gings mit dem Flieger wieder back home. Der Heimflug war, im Gegensatz zum Hinflug, sehr entspannend. Man konnte gut schlafen, oder auch Filme schauen....

    So das war mein kurzer ;-) Reisebericht....

    Gruß

    Jokii

  • Chrissy
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1164906789000

    Jambo Jokii,

    herzlich willkommen zurück in Deutschland und vielen Dank für deinen schönen Reisebericht :D. Da kommen wieder Erinnerungen auf und ich muss sagen, dass bei uns die Vorfreude mit jedem Tag steigt.

    Den Nachtflug empfanden wir auch immer etwas unangenehm :?. Inzwischen nehmen wir jedoch Reisetabletten und damit ist es etwas besser ;). Na ja, fliegen ist sowieso nicht so unser Ding. Allerdings sind wir einmal direkt nach Ankunft auf Safari gegangen. Das war aber auch das erste und das letzte Mal.

    Freut mich, dass euch die Safari so gut gefallen hat :D.

    Vielen Dank nochmals und noch einen schönen Abend

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
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