• inscrutable1985
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    geschrieben 1519652879582

    Jambo ihr lieben,

    ich habe einige Fragen.

    Angefangen bei der Safari, wir sind 2 Mädels und möchte im Juni nach Kenia und dort 18 Tage verbringen, am Diani Beach wird unser Hotel sein, hat jemand erfahrungen mit dem diani sea lodge gemacht?

    dann weiter zu meiner anderen Frage:grinning: wooo buche ich eine Safari? Ich bin super überfordert...

    wir werden im Juni fliegen und wollen 4 Tage auf Safari und möglichst viele Tiere sehen, was könnt ihr da empfehlen und welchen Anbieter? (gerne einfach eine Nachricht schreiben) und mit welchen Kosten müssen wir rechnen?

    Nun noch eine Frage... ich lese immer wieder das die Beach Boys einen gar nicht in Ruhe lassen? ist das wirklich so extrem? kann man vom Hotel aus nicht ins Meer weil sie einen "verfolgen"?

    da wir 2 Mädels sind, macht uns das etwas unsicher.

    Wie verhalte ich mich dann richtig?

    Ich danke schon einmal an alle die es lesen und auch noch antworten und bin für jeden Tip dankbar:grinning:

  • Dubhe
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    geschrieben 1519718403809

    Jambo inscrutable1985,

    zu Safaris besteht hier schon ein eigener Thread... Safarianbieter findest du bei den Reisetipps. Bei 4 Tagen würde ich euch 1 Nacht im Tsavo West und 2 ÜN im Tsavo Ost empfehlen. Mit der DSL macht ihr nichts falsch. Die Beach Boys sind in der Regel harmlos (und man findet sie an jedem Hotel) - ein freundliches, deutliches NEIN reicht oft.

    LG Dubhe **** "Die schnellste Verbindung zwischen 2 Menschen ist ein Lächeln" ****
  • 254michael
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    geschrieben 1520712289641

    Hi, inscrutable1985

    es ist ganz einfach, Beachboys loszuwerden "Sorry, not interested", nach längstens zwei Tagen spricht euch keiner mehr an - wenn ihr allerdings am Strand dennoch mit Beachboys plaudert (weil sie doch soo nett sind) oder Discoboys / Kellner.... auf Cola/Bier einladet, verbreitet sich auch diese Neuigkeit rasch => das allgemeine Interesse flammt wieder auf.

    Safarianbieter gibt's zahllose - von ganz billig bis ganz teuer. Meine Empfehlung ist, vorort zu recherchieren und die Autos und Hotels (online) zu prüfen. Die meisten Tiere habe ich in Massai Mara gesehen, Amboseli soll auch manchmal voll sein - aber beide erfordern bei 4 Tagen edenfalls einen Flug (was nicht schlimm sein muss).

    Fahrzeiten können dauern - bei schlechter Verkehrslage kann Diani-Voi (Tsavo Parks) schon eine ganze Tagesreise sein! Die Eintrittsgebühren in die Parks sind geschmalzen USD 80 (reduziert 60) pro 24 Stunden, beliebige Ein- und Ausfahrten und sollten UNBEDINGT im Reisepreis drin sein. Hotels für Safari kosten gerne, meist mit Vollpension, USD 60 bis 150 pro Nacht und Person. Da kann der Veranstalter oft viel weniger zahlen (USD 20).

    Geländewagen braucht in den NP übrigens kein Mensch - man darf eh nicht Offroad fahren.

    Viel Spass da!

    PS: Buchungen bei Touts am Strand sind immer um die Commission teurer und die Buchung in der EU hat mehr Sicherheit.

    PS2: in der Nacht nie auf den Strand und nie zu Fuß außerhalb des Hotels, nur zuverlässige Taxis oder Uber verwenden.

    Der Weg ist das Ziel. Möge er noch lange währen.
  • inscrutable1985
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    geschrieben 1521113825974

    vielen lieben dank für die Nachrichten:grinning:

    ich bin nun einiges schlauer:grinning:

  • Pesche
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    geschrieben 1521212266873 , zuletzt editiert von Pesche

    Hallo instrucable 1985

     Ich antworte dir mal mit einem bereits etwas vergilbten Reisebericht aus dem Jahre 1993. Zugegeben aus grauer Vorzeit, aber immer noch als Tipp anwendbar. Wenn ich richtig orientiert bin, existiert Kenia noch, die Traumstrände mit aufgestellten Beach Boys sind auch noch da und die wilden Tiere freuen sich auf die Besuche von Grosswildjägern, bewaffnet mit Foto- und Videokameras. Mit anderen Worten -- Kenia ist immer wieder eine Reise wert!

     Der Zeitpunkt war günstig. Aufgebauschte Medienberichte bezüglich Überfälle auf Touristengruppen in Kenia veranlassten damals viele Touristen von längeren etwas strapaziösen Geländewagenfahrten durch Gebiete mit “bösen Menschen!” abzusehen.

     Nach einer Anklimatisierungswoche in der Nähe von Malindi  hiess es für uns: Ab auf Safari! Unsere Riesengruppe bestand aus 4 Personen. Meiner Frau und mir, einem rüstigen Safari erfahrenen Rentner und einer aufgestellten Singlefrau aus Deutschland.

     Start unserer 8 Tage Flug/Geländewagen-Safari ab dem privaten African Safari Flugfeld “Bamburi” in der Nähe von Mombasa. 1. Tag: Flug mit Safari-Kleinflugzeug (Twin Otter) zum Nairobi Nationalpark und Übernachtung in der Masai Safari-Lodge. 2. Tag: Morgens Fahrt über Naro Moru zum Samburu Park. Nachmittagspirschfahrt Übernachtung in der Buffalo-Lodge. 3. Tag: Fahrt über das Leroghi Plateau zum Maralal Tierreservat. Übernachtung in der Maraial-Lodge. 4. Tag: Fahrt zum Baringo See und Weiterfahrt zum Nakuru See. Übernachtung in der Buffalo Springs-Lodge. 5. Tag: Frühpirsch am Nakuru See. Weiterfahrt zur Masai Safari-Lodge im Nairobi Nationalpark. Stadtrundfahrt in Nairobi. 6. Tag: Vormittags-Pirschfahrt. Mittag Weiterflug über das Rift Valley zum Masai Mara Tierreservat. Nachmittagspirschfahrt und Übernachtung im Mara Buffalo-Camp. 7. Tag: Ganztags-Pirschfahrt in der Masai Mara. 8. Tag: Frühpirsch in der Masai Mara. Am Nachmittag Rückflug nach Mombasa resp. Bamburi Flugfeld!

     Diese Safari war eine der eindrücklichsten Trips die meine Frau und ich bisher unternommen hatten. Mein Vorurteil: “Die Tierreservate in Kenia sind etwas grössere Zoos” musste ich korrigieren! Auf den vielen Pirschfahrten zu verschiedenen Tageszeiten erlebten wir hautnah Tierherden und Einzeltiere, die man sonst nur hinter Gittern oder hinter massiven Abschrankungen bewundern kann. Ein Highlight und auch in Nord Kenia alles andere als üblich, war die Sichtung des scheuen Nachtjägers Leopard. Und das auf etwa 30m Distanz. Nicht nur wir waren aufgeregt -- auch die Affen retteten sich kreischend auf die Wipfel der umliegenden Bäume! Die Warnung unseres “Guide”: Den Geländewagen unter keinen Umständen zu verlassen! -- haben wir strikte befolgt, obwohl die 30 m Distanz zum Leopard eigentlich schon Grund genug waren, das Raubtier nicht auf dumme Gedanken zu bringen! In der Not verspeisen Tiere, wenn sie der Hunger quält -- auch friedliche, nur mit Kameras bewaffnete Menschen!! Auch die, in der Regel immer etwas müden Geparde und Löwen haben uns beeindruckt -- aber ein geschmeidiger Leopard, vorausgesetzt er verspeist nicht gerade als Leckerbissen einen wohlgenährten Menschen, ist schon etwas besonderes!

     Auf der gesamten Rundreise mit unserem offenen Geländewagen waren wir im Gegensatz zu den vielgeschmähten, in Staubwolken gehüllten grossen Konvois praktisch alleine unterwegs. Nord Kenia gehörte uns. Gut für uns, weniger gut für die Einheimischen, die auf den Tourismus angewiesen sind. Weit und breit keine weiteren Geländewagen mit Touristengruppen in Sicht. Und abends in den Lodges vor dem knisternden Kaminfeuer, ausser unserem aufgestellten Grüppchen und unserem sympathischen “Guide” gähnende Leere. Und ich muss etwas egoistisch gestehen: Die Abwesenden “Touris” haben wir nicht im Geringsten vermisst. Leider musste auch unser “Guide” nach diesem Trip wieder auf unbestimmte Zeit nach Hause zu Frau und Kind und das ohne Salär.

     Ok, das war 1993 unter etwas speziellen Bedingungen. Gleichwohl wünsche ich euch einen erlebnisreichen Aufenthalt in einem landschaftlich traumhaften Land mit einer einmaligen Flora und Fauna und einer liebenswerten Bevölkerung, ausgenommen  “einige böse Buben!” und damit meine ich nicht die Beach Boys auf der Jagd nach blonden „Mädels“!

     Gruss

    Pesche

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!
  • mwanaume
    Dabei seit: 1524293498402
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    geschrieben 1524380791580

    @inscrutable1985 sagte:

    Nun noch eine Frage... ich lese immer wieder das die Beach Boys einen gar nicht in Ruhe lassen? ist das wirklich so extrem? kann man vom Hotel aus nicht ins Meer weil sie einen "verfolgen"?

    da wir 2 Mädels sind, macht uns das etwas unsicher.

    Wie verhalte ich mich dann richtig?

    Ich danke schon einmal an alle die es lesen und auch noch antworten und bin für jeden Tip dankbar:grinning:

    Hi, so langsam rückt euer Kenia-Urlaub näher. Macht euch wegen der beach boys keine Gedanken. In den letzten Jahren hat sich da sehr vieles zum Besseren gewendet, soll heißen: Es sind deutlich weniger als noch vor einigen Jahren !

    Und schon damals wie heute gilt: eine freundliche Absage (an die üblichen Angebote wie z.Bsp: Souvenirs kaufen, Begleitung beim Strandspaziergang, Stadtführung durch Ukunda etc.) wird im Allgemeinen auch akzeptiert..... evtl müßt ihr die Absage zwei- oder dreimal aussprechen, aber das wars dann auch. Andererseits kann so ein Strandgang mit deren Begleitung auch durchaus eine anregende Ferienerfahrung sein.

    Im Bereich eures Strandes (Diani Sea Lodge) sind auch weniger beach boys unterwegs im Vergleich zu Strandabschnitten weiter oben (Richtung Ukunda/Diani Beach Road)

    Es soll sogar Hotels geben, die ihren Gästen durch Personal begleitete Gruppenspaziergängen am Strand anbieten, um vor Ansprachen durch beach boys zu schützen. Ich sehe solche Gruppen auch gelegentlich und kann mir ein Schmunzeln darüber nicht verkneifen!

    Man muss nicht jeden gut gemeinten Ratschlag von Hoteliers ignorieren, aber man sollte auch unterschiedliche Interessenlagen vor Augen haben. Hinweise die Anlagen nicht zu verlassen, dienen halt nun mal auch dazu, das hoteleigene Business zu befeuern. (dies gilt ausdrücklich NICHT für Diani Sea Lodge).

    Ich möchte euch vielmehr dazu ermuntern auch mal mit dem tuk tuk nach Ukunda zu fahren und euch bei einem Bummel durch die "Shopmeile" die eigentliche Luft Kenias um die Nase wehen zu lassen. Besucht mal den "upper market" auf dem die Bauern und Händler Gemüse und Obst verkaufen ...dazu brauchts keinerlei Begleitung. Lediglich nachts solltet ihr nicht alleine zu Fuß unterwegs sein!

    Gegenüber eurem Hotel ist die Tandoori Bar; meine Frau und ich gehen dort gerne zum Tanzen hin, also hättet ihr es auch für die Abendunterhaltung nicht allzu weit .

    Karibuni Kenya

    ps: ich fliege ebenfalls im Juni, und zwar am 4.6.2018 FRA-ADD-MBA ....freu mich schon riesig drauf !

    baada ya kazi .... karibu nyumbani
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