Hallo "heute",
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Frangokastello und Chora Sfakion haben wir uns schon angesehen und dabei auch - weil wir falsch abgebogen waren - die einmalig schön gelegene Taverne von "Nikos und Anna" in Rodakino gefunden.
In Spili haben wir Wasser aus allen Löwenköpfen getrunken, weil das Glück bringen und gesund sein soll.
Allerdings ist der Grund dafür dass meine Frau unbedingt noch einmal dorthin will wohl doch eher der Laden mit den handgemachten Produkten und Seifen, sowie die gehäkelten Umhängetaschen die man anscheinend nur dort kaufen kann.
Für die Imbros- oder gar Samariaschlucht sind wir wohl nicht fit genug, die Schlucht nach Plakias (mit den überhängenden Felsen und dem in den Felsen gehauen Kloster) sind wir mehrmals entlanggefahren.
Agia Galini würden wir uns gerne einmal ausführlicher anschauen.
Ansonsten sind wir im Osten schon - über einsame Bergdörfer - bis Zaria vorgedrungen.
Am Kommos Beach waren wir auch schon und haben bitter bereut die Badeschuhe nicht schon vor dem betreten des Strandes angeogen zu haben.
Der scharfkantige, grobe Sand kann nämlich ganz schön weh tun und wenn dieser einmal wie Pech an den Füßen klebt, dann ist es wohl eher kontraproduktiv sich dann noch die Badeschuhe anzuziehen.
Kuchen Jürgen war sowieso nicht da, obwohl man uns nahegelegt hatte dort einmal vorbeizuschauen.
Ganz allgemein sind wir auch nicht der Typ Tourist, welcher irgendwohin fährt, nur weil der Kollege von einem anderen Kollegen , der es von jemand anderes gehört hat und so weiter, gehört haben soll wie toll es doch dort ist.
Die schönsten Orte - egal ob in Griechenland, auf Madeira oder anderswo - haben wir bisher immer durch Zufall gefunden, egal ob wir irgendwo fasch abgebogen sind oder eine Straße gesperrt war und man ja irgendwie weiter musste.
Auf Madeira z.B. ist man nämlich verraten und verkauft, wenn man sich im tiefen Talkessel Curral das Freiras auf sein Navi verlässt und ansonsten fährt man auf dieser Insel zwei Drittel der Strecke sowieso durch kilometerlange Tunnel.
Wie gesagt, wir fahren nicht in den Urlaub um einen "Must-Do-Liste" an bekannten touristischen Sehenswürdigkeiten abzuhaken, sondern um Land und Leute kennenzulernen.
Deshalb meiden wir 4-Sterne-Luxus-Gettos wie die Pest und setzen uns lieber abends zu den Einheimischen auf die wackeligen Stühle eines Kafenions, als zu versuchen die All-inclusive-Bar "trockenzusaufen".
Irgendjemand spricht immer deutsch und falls nicht dann staunt man immer wieder wie viele - selbst ältere - Griechen gut englisch sprechen.
Wie gesagt, wir suchen Tipps für die kleinen Perlen auf der Insel, egal wie "unbedeutend" diese von den gedruckten Reiseführern eingestuft werden.
Gruß
Reimund