• Bean11
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    geschrieben 1674152096719

    Hallo, Ende April wollen meine Frau und ich für 10 Tage Urlaub auf Kreta machen. Wir sind das erste Mal da.

    Wir wandern sehr gerne , haben aber auch Interesse an der Besichtigung historischer Stätten.

    Ein schöner Strand zum Spazieren gehen am Abend in der Nähe wäre schön.

    Jetzt sind wir etwas überfordert mit der Auswahl der Region und des Hotels als Ausgangspunkt unserer Ausflüge.

    Der Norden sollte es sein. Einen Mietwagen wollen wir für die Dauer des Urlaubs buchen.

    Hauptsächlich wollen wir tagsüber wandern ( die Samaria Schlucht muss nicht unbedingt sein) und Abends im Hotel essen.

    Vieln Dank

  • Kourion
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    geschrieben 1674161983470 , zuletzt editiert von Kourion

    Hallo Bean11.

    Was die Gegend angeht, würde ich zu Rethymnon / Georgioupolis tendieren. In Georgioupolis habt ihr u. a. den schönen Strand, in Rethymnon eine sehr schöne Stadt (Altstadt, kleiner Hafen, Fortezza). Das Hinterland bietet sich zum Wandern an. Dort z. B. > Ausgrabungsstätten, das Kloster Arkadi und zwei Schluchten (Imbross- und Kourtaliotiko-Schlucht). Westlich von Georgioupolis findet ihr die ebenfalls sehr schöne Stadt Chania (venezianischer Hafen, Altstadt).

    Eine Hotelempfehlung habe ich leider nicht. Ich war in Rethymnon in einem Stadthotel.

    Aber schaut euch die Gegend doch mal an.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Gute.Fee207
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    geschrieben 1675370942107

    Wir wandern auch gern, und das ist im Frühling auf Kreta ideal. Aber unser bevorzugter Wohnort ist im Süden Agia Galini, der Ort liegt malerisch und Wind geschützt unterm Berg am Meer, Agia Galini bedeutet Heilige Stille, Seelenfrieden. Und so ist der Ort auch….wohnen kann man first class im Irini Mare, odergut und preiswert zum B. in den Zimmern der Taverna Romantica. Oder in unzähligen anderen kleineren Hotels, muss man sehen, wer im Frühling schon auf hat. Auto gibt es bei Auto Galini, einem Stützpunkt von Auto Candia, die sind auch in Iraklio am Flughafen. Der Ort hat einen malerischen Hafen mit einigen Ausflugsangeboten, eine nette Promenade, viele Tavernen und Läden, und er hat echte Einwohner, es ist also kein reiner Touristenort. Wandern. Von da geht ein schöner Weg zur Agios Georgos Bucht, wo man sich in einer echt schrägen Strandtaverne zur Musik von den Stones etc. stärken kann. Die Patsos Schlucht ist nicht allzu weit, aber die ist nicht ohne! Musst Du bisschen klettern mögen. Man konnte 2019 noch an der Küste lang wandern bis zum Strand von Tymbaki. Kommt drauf an, ob die Winterstürme den Weg heil gelassen haben. Ausflüge möglich zum Arkadi Kloster, Matala, Palast von Faistos, den Triopetra Strand muss man auch einmal erwandert haben. Und sonst die Lokals fragen. Sie hatten immer gute Tipps auf Lager. Übrigens, nahe bei ist Kretas höchster Berg, der gut 2100 m hohe Timios Stavros, der im Frühling noch Schnee hat. Aber das haben wir uns nicht getraut, weil man dazu alpine Ausrüstung mithaben muss.

  • Du_darfst
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    geschrieben 1675505985771

    Also für den Norden hat Kourion sich ja schon geäußert. Dem kann ich mich nur anschließen. Auch wir sind dort in Rethymnon in Stadthotels zum übernachten.

    Auch wenn der Norden von euch offenbar präferiert wird, schaut doch auch mal auf den Süden. Als eingefleischter Matala Fan, kann ich mich der Agia Galini Empfehlung natürlich nicht anschließen. Das ist wie beim Fußball mit Schalke und Dortmund. Gleichwohl soll es vereinzelte Tourist:innen geben, die sich auch in Agia Galini wohl gefühlt haben. Ich würde natürlich ganz klar zu Matala und abendlichen Spaziergängen am Komos Beach raten. Als Hotelempfehlung "Die zwei Brüder" Boutique Hotel in Matala.

    Abseits der beiden Orte guckt euch doch mal Paleochora, eben auch im Süden, an. Bietet auch tolle Wanderwege. Mit historischen Stätten kenne ich mich nicht so aus. Das Lybian Princess Hotel kann ich hier gut empfehlen.

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  • Gute.Fee207
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    geschrieben 1675549519276

    Und tatsächlich scheint auch in Matala ab und zu die Sonne. Nee, im ernst, Matala eignet sich auch gut als Wohnpunkt. Der Strand amOrt ist sogar besser als der von Agia Galini.

  • Kourion
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    geschrieben 1675589342593 , zuletzt editiert von Kourion

    Schließe mich diesem Ausflugstipp an:

    Ich hab eine Tour (im Oktober) nach Matala gemacht, touristisch alles schon eher ruhig, aber noch sehr schönes Wetter. Also kurz ins Wasser, dann in den Höhlen rumklettern, dann auf Besichtigungstour. War echt schön. :thumbsup:

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  • nate1
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    geschrieben 1675594767518

    Da auch Interesse an historischen (antiken?) Stätten besteht, hat die ganze Nordküste, von Ost nach West, meiner pers. Erfahrung nach mehr davon zu bieten als die Südküste. Auch ist die Nordküste von der Natur her schöner, der Süden ist doch schon ziemlich karg. Ich würde ein Hotel bei Rethymnon buchen, da ist man schnell mal im Süden und kann von da aus Abstecher nach S-O und S-W unternehmen. Pers. fand ich weder Matala noch Agia Galini besonders sehenswert, da gibt es wesentlich attraktivere Orte auf der Insel.

    "Es gibt nix Bessas wia wos Guads."
  • Kourion
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    geschrieben 1675628103267 , zuletzt editiert von Kourion

    Noch zu den historischen Stätten: Knossos ist sehr bekannt und i.d.R. auch sehr (!) gut besucht. War es auch noch Ende Oktober. Sollte man wissen, bevor man sich dorthin aufmacht... auch im Mietwagen. Ist allerdings ab Rethymnon, Georgioupolis und Umgebung nicht zu weit entfernt und noch gut zu erreichen.

    Persönlich mag ich ja nicht so sehr solch nachgebaute / wieder aufgebaute Stätten. Etwas ja, aber nicht zu viel. Andere mögen genau dies. Ist halt Geschmackssache. Und in Knossos bekommt man auf jeden Fall was zu sehen.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Gute.Fee207
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    geschrieben 1675633132499

    Knossos ist sicherlich ein Must für Kreta Erstbesucher. Aber persönlich ergreifender durch seine einsame Lage über der Messaraebene finde ich Phaistos, nahe Matala, wunderschön, dort auf dem ehemaligen Tempelplateau zu stehen und den Wind zu fühlen, fast allein,da kaum Leute da sind. Auch toll das griech. röm. Gortys, mit seinem gut erhaltenen Odeon. Von dort über die Berge nach Lentas, das Asklepsiosheiligtum bewundern, die Bodenmosaiken bestaunen, weiter zum guten Strand, das Dorf chillig, viele Althippies, ein Hauch von Marihuana über allem, wir nehmen ein Bad in klarem Wasser und sind einfach nur da. Hier soll ja auch der Sage nach Zeus mit Europa in heftiger Liebe entbrannt sein, das Kind daraus ist König Minos. Zeus, geboren aus Mutter Erde in der Diktischen Höhle, aber das ist eine andere Wanderung ins Gebirge. Oder wir gehen runter von Matala nach Kali Limines und sehen das Kirchlein, wo der Apostel Paulis erstmals Kreta betrat…Kreta ist so voll von Geschichten, Mythen, Orten mit Stories…..

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