• beutelchen
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    geschrieben 1270294161000

    Wir haben vor einigen Wochen eine Neuengland-Kreuzfahrt für Oktober 2010 über die internationale Website von NCL (NCL.com) gebucht. Dort sind die Preise trotz des gestiegenen Dollarkurses ca. 10% unter dem Niveau des europäischen Marktes. Nun hat NCL diese Webseite gesperrt, man wird automatisch auf die deutsche Seite umgeleitet. Verstößt dieses Vorgehen nicht gegen Wettbewerbsrichtlinien, daß wir als Europäer ca. 10% mehr bezahlen müssen als Amerikaner?

  • steamboats
    Dabei seit: 1262131200000
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    geschrieben 1270303833000

    ??? Bei mir war es schon immer so, dass ich bei der Eingabe von NCL.com automatisch auf NCL.de umgeleitet wurde. Die US-Seite bekam ich nie zu sehen. Bei einer Buchung ging es dann auf die britische Seite, aber in Euro.

    Abgesehen davon: Preise werden bei allen Kreuzfahrtgesellschaften in den jeweiligen Märkten unterschiedlich gemacht. So gibt es auch bei RCL deutliche Preisunterschiede zwischen den USA und D. Es ist sogar noch "schlimmer". Denn zu D zählt (bis Mai) nur noch die CH. Selbst in A gibt es andere Preise. Wieder andere Preise haben die Benelux-Länder (da jeweils eine andere Vertretung von RCL). Und das hat nichts mit Wettbewerbsrecht zu tun, sondern mit Angebot und Nachfrage. Jeder Markt hat seinen Preis. Daher bucht der eine oder andere - unter Inkaufnahme auch von Nachteilen (praktisch kein Rechtsschutz, frühere Restzahlung, kein Reisepreissicherungsschein, andere Stornobedingungen) - über ein Reisebüro in den USA. Übrigens kommt es durchaus nicht selten vor, dass eine bestimmte Kreuzfahrt in D billiger ist als in den USA!

    Weiter abgesehen davon hat NCL bereits vor Wochen angekündigt, dass zum 2.4. die Preise weltweit erhöht werden. Gleiches gilt für andere Kreuzfahrtgesellschaften.

    Gruß

    Carmen

  • mawota
    Dabei seit: 1140048000000
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    geschrieben 1270309391000

    Hallo

     

    Danke Carmen, genauso verhält es sich mit den Preisen. Je nach Land gedenkt die Reederei noch etwas mehr zu kassieren. Da im Internet der Standort vom Computer erkannt wird, gelangt man nach der Eingabe rccl.com automatisch auf die US-Seite mit Schweizer Franken Preisen - erst wenn man auf der ersten Seite den Wohnort zu den USA wechselt kommen die US-$ Preise zurück. Hier gibts wirklich Unterschiede. Meistens zahlt man in Schweizer Franken mehr gegenüber dem Dollar, aber weniger als in Deutschland mit dem Euro. In Frankreich ist es auch günstiger als in Deutschland - beim derzeit günstigen Umrechnungskurs zum Pfund ist es in England noch günstiger.

     

    Wie einfach war es doch früher, als man einfach den Flieger, das Schiff etc buchen konnten, ohne immer eine verpasste Preissenkung im Hinterkopf zu haben. Die Preise sind zwar wirklich gesunken, aber auch die Leistungen. War im 1990 auf einer Kreuzfahrt von RCCL (Sovereign of the Seas) nocht fast alles Inklusive, kostet heute fast jedes "Hello" extra. Vom Restaurant über Seattles Best Coffee und dem Spa - alles kostet und das nicht wenig. Wurden früher an 3-4 Tagen Fotos gemacht, belagern heute die Fotografen jeden Abend den Speisesaal, tagsüber den Poolbereich und kaum setzt man einen Fuss an Land waren die Fotografen schon früher da...

    Im Speisesaal wurde auf Wunsch täglich das Filet Mignon und mindestens 3x die Woche Lobster serviert, während dies heute noch am Captains-Abend der Fall ist. Da ein kleinerer Waschlappen, da ein dünneres Badetuch - irgendwie merkt man es überall, dass gespart wird. In den Suiten wurden zwar die Leistungen aufgemöbelt und vieles ist hier neu inklusive, dafür sind deren Preise aber auch nie zum Schnäppchen verkommen.

     

    Ein Beispiel hab ich noch gut in Erinnerung - auf der Sovereign of the Seas stand auf der Speisekarte am Abend das Filet Mignon nach Wahl - mit 8 oder 12 Oz (240 oder 360g). Heute wird ein - zwar gutes - aber kaum 180g schweres Stückchen Fleisch serviert. Sparen ist in.

     

    Was auch immer verwundert ist, dass 12 Tage auf demselben Schiff und derselben Suite in der Karibik 2400 Euro pP, im Mittelmeer aber 4050 Euro pP kostet - man hat das Gefühl hier werden die Europäer generell abgezockt.

     

    Dass jetzt NCL die Preise erhöht ist kein Einzelfall - auch RCI kostet für 2011 auf vielen Routen in Europa mehr, aber nur in Europa...

    Mal sehen was uns die Kreuzfahrten noch bringen.

     

    Gruss und Ship Ahoi

    Markus

    Im Leben wie auf Reisen: Qualtität ist wichtiger denn billig
  • panguitch
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    geschrieben 1270369649000

    Ja, als ich unsere Kreuzfahrt gebucht hatte, hatte ich auch diese Erfahrungen gemacht. Ich konnte lediglich bei Carnival direkt in US Dollar buchen, bei Celebrity bekam ich Euro Preise, die denen der dt. Kreufzahrtanbieter glichen. In Euro waren die Preise für Carnival und Celebrity ähnlich, beim Dollar Preis war Carnival um ca. 30 % günstiger. Da wir Carnival schon kannten und sehr zufrieden waren, hatte das dann den Ausschlag fürs buchen gegeben. Gut, bei den dt. Preisen ist das Trinkgeld schon incl., aber 1000 € Preisunterschied machen das nicht wett.

    Schöne Reise!
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