• Punta Tombo
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    Beiträge: 1
    geschrieben 1495363147114

    Wir möchten hier von unseren Erfahrungen mit der von Aventoura durchgeführten Radreise "Cuba Cycle XL" berichten.

    Aventoura ist ein Spezialreiseanbieter für Kuba mit Sitz in Freiburg. Nach längerer Internetrecherche zum Angebot von Fahrradreisen mit Begleitbus stellte sich heraus, dass die meisten Angebote letztlich wieder auf Aventoura zurückgreifen. Dies ist anhand der Termine und des beschriebenen Reiseverlaufs erkennbar.

    Das ausgeschriebene Programm findet sich hier:

    Detailprogramm

    Was die Beratung und Unterstützung, z.B. bei individueller Anreise, durch Aventoura in Deutschland betrifft können wir uns nur lobend zum Reiseveranstalter äußern. Ebenfalls haben wir positive Erfahrung mit der Agentur vor Ort in Havanna gemacht, die uns schnell und unkompliziert wegen einem stornierten Inlandsflug geholfen haben. Sie haben uns für eine weitere Nacht eine Unterkunft in Havanna, den Ersatzflug sowie zugehörige Transfers organisiert.

    Jedem Reiseden sollte bewusst sein, dass in Kuba andere Rahmenbedingungen als in Deutschland existieren. Wir haben dies zum Teil mit eigenen Augen nachvollzogen und mit der Wahl von „Kuba“ als Reiseziel in Kauf genommen. Unsere folgenden Erfahrungen und Erlebnissen bei der von veranstalteten Reise lassen sich aus unserer Sicht nicht mit der einfachen Formel „Das ist Kuba!“ vom Tisch wischen.

    Zentrale Sehenswürdigkeiten wie der Friedhof in Santiago mit F. Castros Grab, die Moncada Kaserne und eine Zuckerrohrfabrik wurden nicht besucht, obwohl sie im Programm ausgeschrieben waren.

    Zu keinem Zeitpunkt wurde die vollständige Kilometerzahl und Strecke eingehalten. Es kam der Eindruck auf, dass der Busfahrer und der Reiseleiter vor allem interessiert waren, wieder schnell am Zielort zu sein. Die Bereitschaft vor Ort noch eine Erkundungsfahrt durchzuführen, gab es nicht. Der Busfahrer war nicht mehr bereit, die Fahrräder anschließend wieder einzuladen. Dies obwohl es am Zielort nicht geregnet hat und die geplante Fahrradtour aufgrund Regen nicht möglich war und entfallen ist. Der Reiseleiter hatte allerdings versucht, ein anderes Mal alleine im strömenden Regen loszufahren. Die Gruppe blieb im Bus. Auf der Busstrecke vorher wäre eine Tour möglich gewesen, und es hatte auch nicht geregnet. Der Reiseleiter hatte nicht die Fähigkeit, eine vorausschauende Planung vorzunehmen.

    Die Radrouten waren meist nicht auf ruhigen Strecken, und man hatte den Eindruck, dass der Reiseleiter Nebenstrecken gar nicht kannte.

    Schon zu Beginn der Reisen war der Informationstransfer des Reiseleiters vor Ort unvollständig und durch schlechte Sprachkenntnisse des erschwert. Kulturelle oder sonstige Fragen konnte er nicht beantworten.

    Positiv hervorzuheben waren die bereitgestellten Fahrräder, die aus Deutschland stammten, die einiges bei der schlechten Straßenqualität einstecken mussten.

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  • BBachstein
    Dabei seit: 1435795200000
    Beiträge: 1
    geschrieben 1540840065269 , zuletzt editiert von BBachstein

    Wir wollen im November 2019 die Cuba Cycle XL machen.

    Was sollte man beachten.

    Unsere Englisch Kenntnisse sind gleich null, aus dem Grund wollten wir eine geführte Tour machen.

    Wir sind schon Mal mit Hürtzeler in Thailand 900 km mit dem Rennrad unterwegs gewesen, das war super.

    Leider haben wir zu wenig angehalten und damit nur alles im Vorbeifahren gesehen.

    Cuba Cycling liest sich gut. Weil man noch mehr von Land und Leute sieht.

  • juanito
    Dabei seit: 1115596800000
    Beiträge: 13223
    geschrieben 1540892443613 , zuletzt editiert von juanito

    Ob Du 0 oder 100% Englisch kannst, hätte Dir in Kuba auch nicht viel genützt.

    CUBA liegt zwar in Amerika, aber...?

    Welche Sprache wird dort wohl gesprochen?

    Bis zum November 2019 hast du noch viel Zeit 100 +X Worte zu lernen.

    Buenos Dias, cuanto vale? Donde hay una casa particular? Tengo hambre, tengo sed, tengo solo poco plata, lol usw.

    Noch `n Tip: Landkarte kaufen, eigenes Fahrrad hin transportieren lassen, Condor usw.

    Es vor Rückflug dort verkaufen.

    In Kuba sind Radfahrer gleichberechtigt wie Autofahrer.

    En marcha con compañero Fidel en la sierra maestra 1959
  • Pesche
    Dabei seit: 1096588800000
    Beiträge: 726
    geschrieben 1540914365379 , zuletzt editiert von Pesche

    Mal losgelöst von Englisch und Spanisch, die „Radreise Cuba Cycle XL“ erinnert mich als Radler auf Sparflamme in heimischen Breitengraden, an ein „Episödeli“ irgendwo in Lateinamerika.

     Ich sitze in einem Schaukelstuhl auf der schattigen Veranda eines Tabakbauern, geniesse den offerierten 10-jährigen Rum und die feine handgedrehte Zigarre und diskutiere mit dem Bauer über Gott und die Welt. Das Thermometer zeigt 35 Grad im Schatten an. Plötzlich hören wir ein Schnauben. Eine Gruppe schweisstriefender Biker radelt auf der staubigen Strasse vorbei. Die teuren, in allen Farben leuchtenden Sportdesignerklamotten, die Formel 1 Helme und Brillen und die Hightech-Bikes verraten es, das sind nicht Einheimische, sondern aktive Touristen. Mein Tabakbauer schaut der Gruppe belustigt nach und murmelt zwischen zwei Zügen an seiner Zigarre -- sinngemäss aus dem spanischen übersetzt: ,,nur Esel und Weisse gehen in der Sonne!" -- was mich zu der etwas despektierlichen Bemerkung verleitet "ein Esel ist zu intelligent um freiwillig in der Sonne zu gehen!".

    Mit “tengo hambre & tengo sed“ à la juanito hast du die Gewähr, auf dem Trip nicht zu verhungern und zu verdursten oder geschwächt vom Rad zu fallen. Viel Vergnügen auf eurem „Drahtesel“ Trip!

    Pesche

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!
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