• Osxtraveller
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    geschrieben 1135976980000

    In vielen Reiseführern und Reiseberichten liest man ja viel über Stromausfälle die auf Kuba auftreten können...

    In wie weit ist man denn da betroffen, gerade weil man ja Nachts auch seine Akkus für die Kameras laden will ?

    Oder sind das nur kurze Ausfälle von ein paar Minuten ?

    -- Ich kann die Welt nicht verändern, aber eine dicke Beule hinterlassen. http://www.AxelTeichmann.de
  • Rudi1
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    gesperrt
    geschrieben 1135980300000

    Hallo,

    Ich denke wenn von Stromausfällen die Rede ist handelt es sich wirklich nur um Sekunden.

    Es muß auch nicht gerade ihr gebuchtes Hotel betreffen.

    Stromausfälle habe ich auf meinen Reisen wie Kuba, Dom-Rep. usw. noch nie erlebt.

    Ausser letztens, das erste Mal in der Türkei für etwa 5 Sek.

    Gruß

    Rudi

  • Mienchen
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    geschrieben 1136027324000

    Hallo Osxtraveller,

    es gibt zwar reichlich Stromausfälle auf Kuba, aber die betreffen selten die Hotels, da viele Ferienhotels über eigene Stromaggregatoren verfügen um solche Ausfälle problemlos zu überbrücken. Ich habe während meiner Kuba-Urlaube bisher in den "Touristenhotels" in der Region um Holguin noch keinen Stromausfall erlebt... allerdings in den Hotels im landesinneren als auch in Havanna und Santiago de Cuba habe ich jeweils kurze Ausfälle erlebt, die aber wirklich nur wenige Minuten andauerten. Für die Einwohner Kubas sieht das aber schon anders aus... die müssen oft mit längeren Stromausfällen rechnen :(

    Also keine Sorge um die Akkus... die bekommst Du mit Sicherheit aufgeladen ;)

    Gruß

  • Osxtraveller
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    geschrieben 1136035054000

    Hallo Mienchen,

    dann werden wir das beste hoffen. Denn wir sind 5 Nächte in Havanna, 2 Nächte in Santiago de Cuba und zwischendurch in Cienfuegos, St.Spiritus, Santa Lucia und Guardalavaca. Eine Taschenlampe nehmen wir auf jeden Fall mir. Irgendwie hat man ja schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn uns Touris der "Strom" so freizugig verteilt wird und die Einheimischen sitzen im Dunkeln.

    Wir lassen alles auf uns zu kommen, hoffen auf 2 informative (aber auch stressige Wochen) in Kuba, um dann noch eine Woche in Varadero auszuruhen.

    Da wir dann ja sehr viel von Kuba gesehen haben, stört es uns dann auch nicht, in varadero sehr weit weg vom wirklichen Kuba zu sein.

    -- Ich kann die Welt nicht verändern, aber eine dicke Beule hinterlassen. http://www.AxelTeichmann.de
  • Mienchen
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    geschrieben 1136229526000

    Da hast Du schon Recht... wenn man eine große Kuba-Rundreise vorweg macht, dann kann man auch noch eine Woche in Varadero verweilen. Wir haben es nach unserer letzten Rundreise auch kaum aus dem Hotel (Rio de Oro in Guardalavaca) geschafft. Wir haben einfach nur relaxt und haben ersteinmal ein paar Tage gebraucht, um die ganzen Eindrücke "sacken" zu lassen. Da wir aber zwei Wochen Badeverlängerung hatten, haben wir dann doch noch die ein- oder andere Tour vom Hotel aus gestartet.

    Wie Du schon sagst... lasst es auf Euch zukommen und lasst Kuba auf Euch wirken. "Erlebt" Kuba und nicht nur "anschauen"... das so als kleiner Tip von mir ;)

    Gruß

  • Sernlein
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    geschrieben 1136895986000

    Hi!

    Muss auch mal was dazu schreiben! Also, wenn man irgendwo auf der Touristen-Halbinsel Varadero is, in einem Hotel, dann gibt es keine Stromausfälle.

    Ich war jedoch sehr oft alleine unterwegs, zum Beispiel in Cardenas, und wir hatten dort einen ganzen Tag lang kein Wasser und der Strom ist auch öfters für eine bis zwei Stunden ausgefallen. Da wo schöne Hotels und viele Touristen sind, fällt aber kein Strom aus,... keine Panik!

    Gruß SANDRITA

  • infocuba
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    geschrieben 1137535646000

    Hallo zusammen:

    In der Zeit von Mai 2005 bis September 2005 waren Stromausfälle außerhalb Varaderos von 4, 6, und auch 10 Stunden keine Seltenheit. Unser Haus steht in Cárdenas und an "Schlaftemperaturen" von bis zu 34 Grad konnte ich mich einfach nicht gewöhnen. Im Kühlschrank hatten wir nur noch sehr wenig Nahrungsmittel und oft sprang mitten in der Nacht die Alarmanlage mit ohrenbetäubendem Lärm an, weil nach Stunden auch der Akku leer war. Wenn der Strom dann wieder da war, wurde das natürlich von allen sofort ausgenutzt, um Geräte aufzuladen, Wasser mit den Elektropumpen in die Zisternen zu pumpen, zu waschen und nachts natürlich auch die Ventilatoren und Klimaanlagen einzuschalten. Das hatte zur Folge, dass im Nu wieder der Strom zusammenbrach. Es war echt ätzend im vergangenen Sommer. Derzeit haben sich die Stromausfälle landesweit sehr reduziert, zum einen wegen der niedrigen Temperaturen, die Klimaanlagen überflüssig machen, aber auch durch ein landesweites Programm, mit dem Energieeinsparungen erzielt werden. Dazu zählen u.a. der Austausch von normalen Glühbirnen gegen Stromsparbirnen, die Kontrolle und der Austausch defekter Dichtungen an Kühlschränken bis hin zum Austausch von alten stromfressenden Kühlschränken und Ventilatoren gegen neue Energiesparer.

    Großen Anteil an der landesweiten Stromkrise 2005 hatte auch der Hurrikan Dennis, der am 08.07.2005 weite Teile Cubas heimsuchte und seine Spur der Zerstörung hinterließ. Etliche Provinzen waren für mehrere Tage fast vollkommen vom Strom abgeschnitten. Es wurden landesweit sehr viele große Stromaggregate beschafft, um die Situation mgl. schnell in den Griff zu bekommen.

    Gerade wurden die Strompreise gestaffelt erhöht, wodurch Vielverbraucher nur richtig zur Kasse gebeten werden, während es bei geringem Stromkonsum kaum Änderungen gibt.

    Derzeit sind die Stromausfälle für die cubanische Bevölkerung nur die Ausnahme, im vergangenen Sommer waren sie die Regel.

    All dies galt und gilt natürlich nicht für Varadero. Kurz vor Varadero liegt der Ort Santa Marta und dort steht, von der Straße in Richtung Cárdenas gut einsehbar, das Turbinenkraftwerk, das den gesamten Strom für die Hotels in Varadero produziert. In den ganzen letzten Jahren stand das Kraftwerk von Sta. Marta nur an 3 Tagen still, und zwar vom 03. - 05.11.2001, nachdem Hurrikan Michelle mit Stärke 4 über Matanzas hinweggefegt war und auch Beschädigungen am Kraftwerk hinterlassen hatte. Aber auch davon haben die Urlauber nur relativ wenig mitbekommen, denn die großen Hotels sind mit Stromaggregaten ausgestattet. Das gilt natürlich auch für viele Hotels außerhalb der Haupttouristengebiete.

    Das Jahr 2006 steht nach Castros Worten im Zeichen der "Energierevolution"

    Salu2

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