Hallo alle zusammen!
ist jemand vor kurzem mit dem von Santiago nach Santa Clara gefahren? Ist es wirklich so erschwerlich? Ich habe gelesen das es keine Probleme gibt in Santiago Fahrkarten für Touristen gibt!?
Hallo alle zusammen!
ist jemand vor kurzem mit dem von Santiago nach Santa Clara gefahren? Ist es wirklich so erschwerlich? Ich habe gelesen das es keine Probleme gibt in Santiago Fahrkarten für Touristen gibt!?
Bin zuletzt vor 10 Jahren ein paar mal von Santiago bis Matanzas (Abflug damals oft von VRA)
keine Probleme ein Ticket für Touris zu kaufen. Besser 2-3 Tage vorher hin. Pass mitnehmen.
Rückfahrt Sonntags nicht so gut, weil viele Kubaner drin, welche zur Arbeit nach Havanna wollen/müssen.
Falls zu bekommen den tren frances buchen. Etwas bessere Quali. lol
N.B. Rückfahrt nachts, das Licht wird um 11/12 h total gelöscht.
Koffer zwischen die Beine stellen.
Kein Witz, haben mir mitreisende Kubaner geraten. Die wußten warum.
+++++
Ansonsten mit VIAZUL, auch voll, daher vorher kaufen. Da gibt es oft eine Lista de espera.
Aber Touris haben meist Glück. Da sind die Preise aber für alle gleich.
10 Jahre ist ja eine ganze Menge, aber wahrscheinlich ist in Kuba in der Zeit bahntechniach nicht viel passiert!?
Gibt es irgendwo eine verlässliche Quelle wann genau die Bahn von Santiago startet?
sorry für die blöde Frage, gibt es in den Überlandbusse Toiletten an Board?
Noch ein kleines „Episödeli“ zum schmunzeln aus grauer Vorzeit:
Meine Frau und ich logieren in einer von einem Ami konfiszierten Villa direkt am Strand von Varadero. Nebst den konfiszierten Villen existierten damals drei Hotels! Ab unserem Stützpunkt erforschten wir das „Inselchen“ mehr oder weniger abenteuerlich auf eigene Faust mit einem etwas klapprigen Mietwagen. Ein Trip führte uns in die Kleinstadt „Matanzas“. Mitten in der Stadt der Bahnhof. Als angefressenen Zugfan interessierte mich selbstverständlich der Express, der Havanna mit Santiago de Cuba verbindet. Auf dem Perron dichtes Gedränge mit vollbepackten wartenden Passagieren. Meine Frage nach der Ankunft des Zuges beantwortet ein Einheimischer mit: „in den nächsten Minuten“. Wir warten -- 15 Minuten -- 30 Minuten -- 60 Minuten -- weit und breit kein Zug!
Wir verlassen den Bahnhof und setzen unseren Trip fort. Etwas zwei Stunden später auf der Rückfahrt nochmals Stopp am Bahnhof. Auf dem Perron hat sich nichts geändert, lediglich meine Frage nach der Ankunft des Zuges wird jetzt etwas präziser beantwortet: „in den nächsten Minuten oder „manana“ (morgen), das wichtigste Wort in Lateinamerika!
Mit einem guten (schwarzen!) Wechselkurs bezahlte man damals für die rund 1‘200 km lange Fahrt umgerechnet etwa Fr. 4.80 für die erste Klasse. Das ist fast schon Abzockerei! Zum Glück ist ein Ticket 2. Klasse für etwa Fr. 2.40 zu haben! Immerhin für eine Fahrt von rund 19 Stunden. In der Regel muss man jedoch mit Tagen rechnen!
Pesche
Leider von 2016:
http://www.fahrplancenter.com/AIFFLAKubaNacionales04.html
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Hier kannst Du auch mal schauen:
Grüezi Pesche,
als ich das erste Mal in Varadero und auch Matanzas aufsuchte, Januar 1999, war der unten befindliche Bahnhof schon still gelegt.
Der Bahnhof der Strecke Santiago nach Havanna befand und befindet sich weit oben, wegen der Begradigung der Strecke.
Ich bin etwa 3x dort ausgestiegen. 1/2 Stunde vorher gab die Kondukteuse, lol, die Anweisung mit dem Gepäck bis nach vorn zu marschieren.
Mittelgang der Waggons und über die wackelige Verbindung der Waggons zu marschieren.
WARUM?
Der Bahnsteig in Matanzas war viel zu kurz für den Zug.
Ich und ein paar Andere mussten sogar ins Gleisbett springen.
In welchem Jahrhundert, sorry, warst Du und esposa dort?
3 Hotels in VRA, das Internacional gab es sicher schon. Dort befanden sich 1999 u.a. Fotos der weißen Herrschaften, welche sich von kleinen schwarzen Kindern die Schuhe putzen ließen.
Vielleicht warst du in der Villa von Al Capone?
Hallo juanito
Anschliessend an eine Geschäftsreise nach Venezuela, bei der mich meine „esposa“ begleitete, besuchten wir 1989 erstmals Kuba. An das Hotel Internacional in Varadero erinnere ich mich noch gut. In einem weiteren Hotel mit einer urgemütlichen Strandbar, der Name ist mir entfallen, habe ich einen kubanischen Architekten kennengelernt, der mit seiner Frau auf Staatskosten wie er mir stolz mitteilte, zwei Flitterwochenferien verbrachte und mit dem ich unzählige Cuba Libres, Daiquiris & Mojitos hinter die Binde goss, selbstverständlich ehrfürchtig im Andenken an Papa Hemingway!
Lange ist es her und leider auch nicht mehr alles abrufbar in meinen restlichen noch einigermassen funktionierenden grauen Hirnzellen. Hängengeblieben ist mir noch mein „schwarzes“ Geldwechsel Abenteuer in Pinar del Rio, bei der mir ein junger Geldwechsler in einem Seitengässchen ein Bündel Noten in die Hand drückte mit den Worten: „Wir müssen schnell machen, weisst du, die Polizei!“ Meine Antwort: „So nicht mein Lieber, an ungültigen vorrevolutionären Geldscheinen und an mexikanischen Pesos, die ihr gutgläubigen „Touris“ andreht bin ich nicht interessiert und die Polizei, dass ich nicht lache, steckt doch mit euch Schlitzohren unter einer Decke!“ Schmunzelnd schaut mich der Junge an und sagt: „Hombre – du kennst die Spielregeln – und wir schliessen einen für beide Seiten akzeptablen Deal ab“.
Die Tipps die ich von diesem Jungen erhalten habe waren unbezahlbar und in keinem Reisführer zu finden!
So, genug der Schreibe – vamos a tomar un Cuba Libre. Salud!
Gruss Pesche
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!