Ich habe auf den Inseln Reethi Beach und Filitheyo eine "Technical Tour" mitgemacht. Dort bekommt man Einblicke hinter die Kulissen der Touri-Insel.
Filitheyo scheint mir in der Tat etwas umweltbewusster: Es gibt fast kein Wasser mehr in Plastikflaschen, auf vielen Bungis sind Sonnenkollektoren und in den Bungis ist tatsächlich alles aus Holz.
Trotz allem bleiben diese Inseln Müllschleudern, täglich werden 1000nde Liter Diesel verbraucht für Strom und warmes, salzfreies Wasser, es fallen Berge an Unrat an, die Industriewaschmaschinen und -trockner laufen auf Hochtouren, um die Touri-Handtücher rein und sauber zu bekommen, Lebensmittel werden von sonstwoher eingeflogen (auf Fihalhohi tranken wir Apollinaris Apfelschorle made in Germany, welche in der Glas(!)flasche angeliefert wurde...).... Die Liste kann man unendlich fortsetzen.
Der einzige Vorteil, den ich bei den Touristen-Inseln im Vergleich zu den einheimischen Inseln sehe, ist die strenge Reglementierung, was die Mülltrennung anbelangt. Plastik wird zurück nach Male verschifft um dort recycelt zu werden, auf Reethi Beach gibt es einen Komposthaufen, nur nicht-recycelbarer Müll wird verbrannt. Viele Einheimischen-Inseln schütten ihren Müll ja wirklich einfach ins Meer...