• Spieber
    Dabei seit: 1172793600000
    Beiträge: 5
    geschrieben 1179311615000

    Hallo,

    ich habe da mal ein paar Fragen. Ich reise im Juni mit meiner Familie

    ( 3 Kleinkinder ) nach Mauritius. Ich war total happy ein Reiseziel gefunden zu haben, das politisch und was Krankheiten angeht sehr sicher ist. Jetzt aber haben mir einige gesagt, daß es im Meer ( auch im flachen Gewässer ) gefährliche Tierchen gibt, wie z. B. Kegelschnecken und Steinfische. Kann mir jemand sagen, wie hoch die Gefahr tatsächlich ist, daß meine Kinder damit in Berührung kommen ?!javascript:emoticon(':|')

    neutral

    Wir reisen ins Beachcomber Le Victoria, hat da vielleicht schon mal jemand mit kleinen Kindern gewohnt?

    Hat jemand Erfahrung mit der Reisezeit Ende Juni ?

    Wäre nett wenn jemand ein paar Infos für mich hätte.

    Liebe Grüße

    S. Fuß :|

  • shiva_cgn
    Dabei seit: 1175904000000
    Beiträge: 90
    geschrieben 1179317933000

    Im Ägyptenforum könntest du mal mit der Suchfunktion nach Steinfisch suchen, da hat´s schon mehrere Beiträge gegeben.

    Tja, und obwohl es auch Egypt Steinfische gibt, und anscheinend

    nicht wenige, habe ich in mehreren Jahren keinen einzigen gesehen

    und einen Todesfall hat´s auch nie gegeben.

    Und auch am Roten Meer gibt es megagiftige Kegelschnecken und um da ein Unglück zu vermeiden, habe ich eine einfache, aber effektive angewandt: ich habe von allem, was im Meer und am Strand kreucht und fleucht oder nur rumliegt die Pfoten gelassen :D

    Viele Grüße!

    Shiva

    ***Eine Frau ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne***
  • Dylan
    Dabei seit: 1184630400000
    Beiträge: 7625
    geschrieben 1179424044000

    @'Spieber' sagte:

    Jetzt aber haben mir einige gesagt, daß es im Meer ( auch im flachen Gewässer ) gefährliche Tierchen gibt, wie z. B. Kegelschnecken und Steinfische. Kann mir jemand sagen, wie hoch die Gefahr tatsächlich ist, daß meine Kinder damit in Berührung kommen ?!

    Gegen unerwünschten Kontakt mit der Kegelschnecke, dem Steinfische und dem Seeigel schützen Badeschuhe.

    Am und im Riff und auch sonst wo nichts anfassen und schauen, wo man hintritt.

    An stark frequentierten Stränden ziehen sich jedoch die Fische, die vorwiegend auf dem Sand liegen (wie der Steinfisch oder der Stachelrochen), zurück.

    Rochen haben die Gepflogenheit, sich im Sand einzugraben – auch in Flachwassergebieten. Ein leicht schlurfender Gang ist die beste Vorbeugung gegen Verletzungen durch den Stachelrochen.

    Sollte es unglücklicherweise doch zu einem Kontakt mit einem dieser Tiere kommen, kommt man an einer ärztlichen Behandlung nicht vorbei. Die Nervengifte dieser Tiere können tödlich sein! Besonders Stiche durch den Steinfisch und die Kegelschnecke sind äußerst gefährlich. Auch wenn die Begegnung nicht tödlich verläuft - Nervenschäden sind gewiss, und manch einer hat Symptome einer Querschnittlähmung oder eines Schlaganfalles behalten, trotz ärztlicher Behandlung!

    Erste Hilfe:

    Am besten geeignet ist trockene Hitze, wie z. B. durch trocken erhitzte (Feuer, Heizung, Herd) Kompressen oder durch einen Fön. Feuchte Hitze (heißes Wasser) geht auch, jedoch kann der Mensch so nur etwa 40-45 Grad aushalten. Trockene Hitze ist deshalb wesentlich besser geeignet. So können leicht 75 Grad ertragen werden! Wichtig für den Erfolg der Hitzebehandlung ist die sofortige Anwendung, bevor die Giftstoffe durch den Kreislauf verteilt werden.

    Durch die Hitze (über 50 Grad) wird das Gift, das aus Eiweißstoffen besteht, zerstört. Bei einigen Fischen, wie dem Rotfeuerfisch, lindert die Hitze zusätzlich die Schmerzen.

    Betroffene Körperteile niedriger als das Herz lagern, um die Verteilung im Körper zu verlangsamen. Abbinden sollte nur, wer Ahnung davon hat, um nicht Nerven oder Gewebe zu schädigen oder durch den erhöhten Druck die Giftverteilung gar noch zu beschleunigen. Ein Aussaugen der Wunde sollte unterbleiben, da sich bedingt durch Unterdruck und mögliche kleine Verletzungen der Mundschleimhaut der Helfer sonst selbst gefährdet. Auch die Wunde aufschneiden und ausbluten lassen sollte nur, wer entsprechend medizinisch ausgebildet ist.

    Großzügiges Auswaschen der Wunde und Verabreichung eines Schmerzmittels zählt zu den ersten Maßnahmen. Dem Verunfallten viel zu trinken geben, um a) die Nierentätigkeit in Gang zu halten und b) die Ausscheidung des Giftes über die Harnwege zu beschleunigen.

    Kreislaufkollaps/Schock in typischer Weise behandeln (Seiten- oder Kopftieflage), dabei immer darauf achten, dass die Einstichstelle unterhalb des Herzens liegt. Nötigenfalls Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Im Idealfall ist nichtärztliches, medizinisches Personal zur Stelle.

    Für diese gilt:

    - Nach Möglichkeit intravenösen Zugang legen/Infusion

    - Den betroffenen Körperteil abbinden und tief lagern

    - Die Wunde auswaschen und desinfizieren

    - Hochdosiertes Cortison (250-500 mg) und Antihistaminika (H1- und H2-Blocker) i. v. geben (falls vorhanden)

    - HLW, falls nötig

    - Hitzebehandlung der Verletzung

    - Schmerzmittel oral verabreichen

    - Kreislaufstabilisierende Maßnahmen ergreifen

    Ein Gegengift gibt es nur für den Steinfisch. Da dieses jedoch nur in Australien hergestellt wird und eine extrem kurze Haltbarkeitsdauer hat, ist eine Behandlung außerhalb Australiens sehr kompliziert.

    Auf jeden Fall gilt, dass die Rettungskette sofort aktiviert werden sollte. Die beschriebenen Sofortmaßnahmen dienen nur der Ersten Hilfe. Ärztliche Behandlung ist in jedem Fall ein Muss.

    (Quelle: Taucher.Net)

    Fazit:

    Der Kontakt mit all diesen Tieren ist jedoch sehr gering.

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • CorayaDiver
    Dabei seit: 1178409600000
    Beiträge: 295
    gesperrt
    geschrieben 1179500701000

    So, nun mal meine Meinung und Empfehlung, wie du das ganze handhaben solltest:

    Würdest du in Amerika wohnen und vorhaben, nach Deutschland zu fliegen, würde dir bei entsprechender Suche eines unterkommen:

    Deutschland, Giftschlangen, Kreuzotter .... ein Biss kann tödlich enden.

    Hast du dir schon mal sorgen über Kreuzottern in Deutschland gemacht???

    Vergess den ganzen Schwachsinn über Giftfische und Muscheln und mach einfach Urlaub.

    Mein Tip: Pass auf Kokosnüsse auf, welche dir den Schädel einschlagen können, aber im Meer brauchst du dir keine Gedanken machen, wenn du am Strand bist. Die Wahrscheinlichkeit, von einem giftigen oder bissigen Fisch erwischt zu werden ist gleich 0 (Null).

    (Oder besser, es werden jedes Jahr mehr Menschen durch Kokosnüsse verletzt getötet, als durch Blitzschlag, Haie oder sonstige Wasserbewohner)

  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
    Beiträge: 11566
    geschrieben 1179501287000

    @spieber

    mach dir wirklich keine sorgen.

    ich war vor 3 wochen auf mauritius. und habe geschnorchelt. wir haben ein paar seeigel gesehen.

    alleine schon wegen der abgebrochenen korallen solltet ihr auf jeden fall badeschuhe tragen und dann kann euch nichts passieren. und wenn deine kinder vorne am sand spielen kann auch nichts passieren.

    also:just relax

    Das "F" in Montag steht für Freude.
Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!